Hermann Löns / Wolf Larsen, Hurz und das Lamm.

Laura Guidi / Musik & Frieden © Kai von Kröcher, 2017

Laura Guidi / Musik & Frieden © Kai von Kröcher, 2017

Guenther Stolarz / Musik & Frieden © Kai von Kröcher, 2017

Laura Guidi / Musik & Frieden © Kai von Kröcher, 2017

Musik & Frieden © Kai von Kröcher, 2017

Laura Guidi, Guenther Stolarz © Kai von Kröcher, 2017













































































A yellow sweater on a plastic chair, someone is ringing. +++ Okay, das angekündigte Titelthema Lüneburger Heide muss noch einmal verschoben werden. Das tut mir sehr leid; andererseits allerdings ist die Heide größer und älter und weiser als wir alle zusammen – da kommt es jetzt auf den einen Tag mehr oder weniger auch nicht drauf an. +++ Laura Guidi gestern jedenfalls, Musik und Frieden: Tatsächlich eine Art Eurovision Song Contest, nur eben ohne Ralph Siegel und Heidi Klum. Sechs Konkurrenten, zwei Durchläufe, pro Auftritt jeweils ein Song. Unterschiedliche Klangfarben, aber alle halt irgendwie auf der akustischen Gitarre. +++ Ich sagte es früher schon mal, an mir ist ein analytischer Musikkritiker verloren gegangen. Hitler hatte ursprünglich Kunstmaler werden wollen, das ist ja nicht neu. +++ Der Barmann hinter der Bar war aus wohl innerbetrieblichen Gründen kurz vor dem Explodieren, nach außen allerdings freundlich. 1:1 sah er wie Raimund Harmstorf als Seewolf aus, und man wollte garantiert nicht die Kartoffel in seiner Hand sein. +++ Und dann betrat, mit wehendem Frackzipfel, Guenther Stolarz die Bühne, ausgebildeter Opernsänger. Sang merkwürdige Texte und spielte Klavier. Hatte das Publikum sekundenschnell auf seiner Seite. +++ Machen wir es kurz. +++ Komisch, die jüngeren Leute kennen gar nicht mehr zwangsläufig Hape Kerkeling, das hat mich erstaunt. +++ Außerdem bin ich mir gar nicht sicher, ob das überhaupt das Musik & Frieden war, wo wir da waren. Der Laden hatte mich damals schon immer verwirrt, als es noch der Magnet war, naja, und so weiter, von da oben sendet auch Fräulein Fritz! +++ Ein ganz harter Brocken, definitiv, dieser Guenther Stolarz. Unbesiegbar, wie es zuerst schien. Am Ende aber teilte man sich den Sieg: Guenther Stolarz verzichtete weltmännisch sogar auf seinen Anteil an dem Gewinn, einer Flasche Berliner Luft. Da versteh' ich ihn gut, ein ganz schreckliches Zeug – erspart einem die Zahnbürste! +++ Die Trophäe ging also am Ende mit Laura alleine nach Haus – bzw. in die Gaststätte eures Vertrauens. +++ The Winner takes it all, so viel steht mal fest – ein sehr schöner Abend.

Überschrift inspired by: Hermann Löns, "Heimat- und Heidedichter" (1866 – 1914)
Überschrift also inspired by: Der Seewolf (Fernsehvierteiler) © Im Auftrag des ZDF u.a., D/F/RO 1971
Überschrift also inspired by: Huuurz! © Hape Kerkeling, 1993
Lyrics: A Yellow Sweater © Sorry Gilberto, 2016
The Winner Takes It All © Abba, 1980

1 Kommentare:

Q. Hurz meint

Worte, Worte, nichts als Worte...

 
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