Tanz in den Mai / Bauchbert Plautze comes alive.



Die Hochzeit gestern einfach verschlafen. Schade. +++ Heute dafür: Die ziemlich verschärfte Expertenrunde im Club. Für krasse Typen. Anpfiff um 15:30 Uhr. +++ Bei Chappi heute gibt's Freibier. 50 Liter Hacker Pschorr aufs Haus. Dazu bayrische Brotzeit mit Dackelsalami, Schnitzelparfüm und anderen Spezialitäten. Hans Rohe spielt live. Das alles ab 18:00 Uhr im Chappinski, das heute sein Einjähriges feiert. Das Guerilla-Marketing traf den Club über Nacht wie ein Keulenschlag (Foto). +++ Heute Abend im Club: Tanz in den Mai – mit Stalag und Weedman. +++ Neulich kamen die Mädchen vom Film spontan zu Besuch. Mit denen ging's in die Minibar. +++ Als Service speziell für Krawalltouristen bieten wir Sonntag Abend die gemütliche Kreuzberger Mainacht – Lautifahrer zahlen die Hälfte! Letztes Jahr hatte sich unsere Außenbestuhlung in der Heckscheibe eines Kurzstrecken-Taxis auf und davon gemacht und ward danach nicht mehr gesehen. Krass. Die Route in diesem Jahr führt leider nicht wieder direkt vor unserer Nase vorbei.

Foto: Minibar © Sonja Jovanovic
Foto: Club, Bürgersteig © KvK, 2011
Foto: Minibar, Barkeeperlegende Bauchbert Plautze © KvK, 2011

Schachzug Donezk / Zum lustigen Alfons.



































Ein gelungener Schachzug wieder einmal gestern. So einfach wie genial. Oder "genial einfach", wie ich gern sage: Das Champions-League-Halbfinal-Hinspiel Schalke gegen ManU unter den Teppich zu kehren! So saßen wir in beschaulicher Runde und starrten Löcher in dieselbe Luft, die bei solchen Events sonst immer zum Schneiden war: B., der Rentner aus dem Sander-Stübl, die junge Frau von der Russendisko-Verfilmung, der DJ Kröch himself natürlich. Und Michi, die Barfau – was praktisch war. So bekam man zur fußballfreien Gaudi obendrein etwas zu trinken, wenn man das wollte. Später kamen die Mädchen von der Mädchen-Gang. Da war ich schon zu Hause und kochte Kartoffeln. +++ Lecker. +++ Heute Abend dann Real gegen Barça nicht im Club. Aber Alberto im Wowsville nebenan wird es zeigen. +++ Wie lustig der Alfons von Zum lustigen Alfons wohl sein mag, hatten wir neulich überlegt. +++ Im Club heute Tom Oro. Für die Blumen.

Fotos: neulich in Neukölln © KvK, 2011

Stalag und Weedman / Frostpalais revisited.




































Als mein Patenkind mich neulich dorthin schickte, wo der fucking Pfeffer wächst, mäanderte ich leicht bedröppelt durch die Straßen und machte schöne Bilder: Erinnert sich noch jemand an das Vosspalais nahe des Führerbunkers? Wo im März 2008 der Kultfilm Waslawska seine Welturaufführung feierte, und wo es so kalt drin war, dass das Bier in der Flasche gefror, wenn man vergaß, es in den Kühlschrank zu tun? Das Gebäude steht immer noch leer. +++ Apropos: Kurz vor einer Ausstellung, die ich irgendwie so ums Jahr 2000 herum in Charlottenburg hatte, fragte mich die Schwester einer Exfreundin, was ich denn so fotografiere: "Und, was fotografierst du so? Schöne Häuser?" +++ Morgen Abend Real gegen Barça. Überall auf der Welt, nur nicht im Club. Kommt alle! +++ Samstag übrigens Freibier bei Chappi, der feiert sein 1-jähriges. Im Chappinski. Gestern Abend im Club hatte er gute Laune – und ärgerte sich aus irgendeinem Grund gleich wieder darüber. +++ Nach dem Freibier bei old Chappi am Samstag Tanz in den Mai. Mit Stalag und Weedman. Im Club. Apropos: Es werden Stimmen laut, ich solle Weedman bloß schnell fest anstellen im Club. Bevor es ein anderer tut!

Foto: Vosspalais © KvK, 2011
Foto: McDonald's, die alte Sau © KvK, 2011
Foto: Leipziger Platz © KvK, 2011
Foto: Taubenstraße © KvK, 2011

Holger / Lesereise mit Braunschweig-Brunstein.

An diesem herrlichen Ostersonntag im April gestern, als wir auf Nuetzls Bürgersteig den Dackel grillten, wurde mir nahe gelegt, ein Buch zu schreiben und auf Lesetour zu gehen. Das sei sehr schön, und man hätte auch nicht so viel zu schleppen wie als Rockmusiker beispielsweise. Auch wenn ich nicht glaube, dass Charlie Watts sein Schlagzeug immer noch selbst abbauen muss, finde ich die Idee irgendwie super. Ein Buch zu schreiben kann so schwierig nicht sein. Ich könnte zum Beispiel den Hannover-Holger erfinden und so witzige Sachen schreiben, wie, was der immer so sagt: Ironisch und locker-flockig vom Hocker vielleicht. Das Feuilleton würde mir auf die Schulter klopfen, und jeden Abend wäre ich in einer anderen Stadt. Oder, noch geschickter, ich schreibe über Meine Jahre mit Braunschweig-Brunstein und sende das Manuskript an den Piper-Verlag, z.Hd. Christian Brunstein. Auch wenn ich nicht weiß, ob sich Brunstein an mich erinnert und ob er sich nicht einfach verarscht vorkommt. +++ Am 1. Mai übrigens hat der Club abends geöffnet, obwohl der dies' Jahr auf den Sonntag fällt. +++ Und zum Tanz in den Mai diesen Samstag spielen Stalag und Weedman auf. +++ Weedman nenne ich dann Reggae-Peter und mache daraus ein Buch. Oder aus Minsky-Minki – obwohl, das klingt blöd. +++ Apropos: Stalag, meine Projekt-Idee wird gerade ziemlich konkret – erinnere mich bitte mal dran! +++ Essen wird kalt. +++ P.S.: Entgegen anderslautender Meldungen hat der Club heute Abend doch ganz regulär geöffnet. Wie lange ist eigentlich Eierlikör haltbar?

Foto: Minki – schwanger in Minsk © KvK, 2011

19th nervous Breakdown / Wie Weedman die Welt rettete.

Schreck zur Expertenrunde: Der DJ Kröch gestern drohte, zu Beginn der Fußballschicht hinter dem Tresen abzuklappen. Zu viel Sonne, nix gegessen, Koffein. Das Nürnberger Ex-Weißbier-Model Peter Weedmann spang selbstlos ein und zapfte die Kaltschalen, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan. Ein schöner Spieltag im Club, auch wenn die Ergebnisse nicht jedermanns Sache waren. Weedman, Professor of the Street, hab besten Dank! +++ Heute früh eine Gruppe anscheinend geistig Behinderter unter meinem Fenster. Einer von ihnen, recht nerdmäßig gekleidet, hielt plötzlich den Betreuer an und eine behinderte Frau und isolierte sie von den anderen. Er dirigierte die zwei für Porträtaufnahmen am Kanal herum. Das zog sich eine ganze Weile. Stets schien irgendein Detail seinen Vorstellungen nicht zu genügen. Die Frau wurde bald unruhig. Sah sich nach dem Rest der Gruppe um, der längst über alle Berge war. Der Fotografierende aber ließ sich nicht beirren. Machte ganz entspannt weiter, bis er zufrieden war. Dann gingen alle ihres Weges. Ich wunderte mich, dass ich mich wunderte, einen geistig Behinderten beim Fotografieren zu sehen, und dann kam ich mir vor wie ein Dummkopf. +++ Heute Nachmittag Dackel-Grillen am Ufer. Cool. +++ "Ein Wind, der immer neuen Regen brachte / ein alter Hase, der verlegen lachte / und ein Gefühl der Befreiung / als ich dir hoffnungslos verfiel" ("An einem Sonntag im April", Element of Crime) +++ "Immer neue Sonne..." träfe die Sache grad besser. Cool: Frohe Ostern!

Foto: Spontane Barkeeperlegende Peter Weedman © KvK, 2011

Merry Christmas / East at Easter.

Geht wer von euch zum Ostermarsch? +++ Ich weiß nicht, ob ich's sagen darf, aber (so Gott mich nicht vorher mit dem Bus überfährt) werde ich heute wohl in den illegalen Besitz eines nigelnagelneuen Achtminüters über den Aufstieg meines angeborenen Lieblingsvereins e.V. von 1895 kommen. Namen darf ich aus lizenzrechtlichen Gründen nicht nennen, aber checkt es aus – und Danke dafür schon jetzt der Frau vom Tierpark Hasenheide. Werde den morgen Nachmittag irgendwie ins Fußballprogramm einbauen. +++ Passend zum Wetter hier im Café meines Vertrauens gerade läuft Merry Christmas, Mr. Lawrence. Ewig nicht gehört und immer wieder schön. +++ Heute Abend DJ der Paloma. Im Club. Kommt alle! +++ Also, wie gesagt: Morgen irgendwann während Alle Spiele, alle Tore der exklusive Kurz-Film über die schrittweise, aber grandiose Rückkehr des Deutschen Meisters von '67! +++ "Kais neue Kamera macht wirklich schöne Bilder", wie man gerne mal sagt. Und sieht. +++ Morgen Abend DJ Rawcut aka Rohe mit seinem Happy New Wave. +++ My Love wears forbidden Colours.

Foto: DJ Kröch erzählt einen Witz © KvK, 2011

Felsenschrippe / Korb des Monats.



Die Songs kannte ich teilweise aus Hans Rohes Soloprogramm, und so haute es mich fast vom Hocker, welche Wucht sie in Bandbesetzung entwickeln sollten. Zur Halbzeitpause noch hatte ich das geniale Udo-"Udo"-Lindenberg-Cover Leider nur ein Vakuum zu meinem Favoriten des Abends erkoren, die Rechnung aber ohne die zweite Hälfte gemacht. Da schlugen Felsenschrippe dem Publikum ihre melancholischen, sozial-ironischen Perlen um die Ohren, als wären es nasse Handtücher im Schullandheim. Weil ich Musik nicht beschreiben kann, und ich mich sowieso mehr auch aufs Fotografieren konzentrieren musste, fällt meine Rezension hier wieder eher fabulös aus. Sagen wir es so: Diesmal träumte ich nicht, wie neulich bei Dziuks Küche, davon, Rohes Gitarre zu sein – diesmal träumte ich davon, Rohes und Bindis Gitarre gleichzeitig zu sein. Selten, dass mich die Endorphine derart durchgerüttelt haben. Und beim Titel Dorothea hätte ich vor Rührung dann auch beinah noch geheult. +++ Dass Frauen einem hin und wieder gern die Herzen brechen, daran habe ich mich gewöhnt. Dass jetzt aber selbst die Dreijährigen damit anfangen, kam doch etwas überraschend: Mit meiner Ex gestern vor der Kita getroffen, nahe des Gendarmenmarkts. Wollten zusammen mein Patenkind abholen und was unternehmen. Patenkind aber meinte, Kröch soll sich verdrücken, keinen Bock auf den. In Wahrheit hat sie immer Angst vor mir. Weiß kein Mensch, warum, und normalerweise legt sich das nach einer halben Stunde, und wir sind dann "so" (Mittelfinger über Zeigefinger). Diesmal war da aber nichts zu machen, und der DJ Kröch trottete geknickt von dannen. Holte sich einen gescheiten Sonnenbrand und war traurig bis zum Abend. +++ Morgen Karfreitag, da legt der Paloma auf im Club. Darf der das überhaupt? War da nicht früher immer Tanzverbot? +++ Samstag dann Hans Rohes Happy New Wave. Im Club. Und nachmittags Expertenrunde – die Fußball Bundesliga live. Geil.

Fotos: Felsenschrippe, Junction Bar © KvK, 2011

Katze zugelaufen / New Kid on the Blog.

Die schöne Nachricht zuerst: Katze-Frontfrau Minki Warhol ist seit vorgestern stolze Mutter: Oskar Mio Kraft heißt der Bub, wobei ich mal annehme, dass Kraft dann der Nachname ist. Angesetzt war eigentlich der 20. April – da haben wir ja nochmal Glück gehabt. +++ Gestern Abend ein Schreiben ans Fernsehen entworfen: "Sehr geehrtes Pro7, Sie haben in Ihrer amerikanischen Comedy-Sendung The Big Bang Theory am 19.4. dieses Jahres nicht zufällig einen Witz über Anne Frank gebracht und diesen mit eingespieltem Gelächter unterlegt? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen – Ihr DJ Kröch" +++ Hatte ich da wieder nicht richtig hingehört? +++ Heute also Tom Oro im Club. Und Felsenschrippe in der Junction Bar. Und Björn Bugri im ZDF. Und Lemming auch. +++ Gruß ins Salzkammergut nach Gmunden, wo Ben Hacket seinen Geburtstag feiert – in Thomas Bernhards Lieblingscafé Brandl. +++ Am Sonntag vorm Nansen stellte sich raus: Es gibt einen sympathischen 96-Fan. Sollte man ruhig mal erwähnen...

Foto: Minki Warhol, Fotoshooting im Nansen © KvK, 2011

Andy Partridge / Birdy.

Beim Unterqueren der Hochbahn an der Gitschiner heute schoss mir aus irgendeinem Grund der Ausspruch einer (damals noch nicht Ex-) Freundin durch den Kopf: "Zwei Sachen, die du wirklich kannst: Fotografieren und Vögeln." Also, a) hatte sie Autofahren vergessen – und als alter Romantiker glaube ich b), dass das alles doch mehr braucht als einfach nur Können. Selbst Autofahren erfordert ein gewisses Maß an Intuition und Leidenschaft. +++ Im Max-Taut-Haus bei Lidl hat der Flaschenrückgabe-Automat seit neuestem eine zusätzliche Taste. Mit der kann man sein Pfand direkt an die Berliner Tafel spenden. Damit bekommt Saufen nun endlich einen Sinn. +++ Ergänzend zu den Veranstaltungstipps für morgen sei auch noch schnell Barkeeperlegende Marlene erwähnt: Die hat morgen um 18:00 Uhr eine Vernissage in der UdK in good old Charlottenburg. Gestern noch hatte sie mich mit Keilrahmen bepackt auf der Treppe am Ostkreuz fast über den Haufen gerannt. Es handelt sich um eine Gruppenausstellung, und irgendwie ist eine Stripperin im Gespräch. Mehr weiß ich nicht. +++ Karfeitag im Club: DJ Der Paloma. Was das wohl wieder bedeuten mag? +++ Ostersamstag die Fußball-Expertenrunde. Am Abend dann Hans Rohe alias DJ Rawcut mit seinem Happy New Wave. +++ Auf dem Farbfoto mit den Kindl-Flohmarkt-Junkies H&M sieht Henrik S. aus wie Andy Paridge. Andy Partridge von XTC. Wobei ich nicht einmal weiß, wie Andy Partridge überhaupt aussieht.
Trotzdem.








Foto: Marlene © KvK, 2011
Foto: H&M © KvK, 2011

Birne muss Kanzler bleiben / Wer war eigentlich John Foxx?

Wird Frühling. +++ H&M gestern auf dem Sonntagsspaziergang getroffen. Waren noch sichtlich beseelt vom Flohmarkt an der Kindl-Brauerei, Werbellinstraße. Besonders die Frau im Rollstuhl mit der Kippe im Mundwinkel hatte es ihnen angetan – die das Kleinkind auf ihrem Schoß mit Cola vollpumpte und sich wunderte, dass das Kind immer so unruhig sei. Neuköllner Bohème zum Anfassen – und das Beck´s für'n Euro! +++ Immer noch Kopfschmerzen vom Fußball gucken. Nicht wegen des 5:1 der Bayern über Bayer 04, sondern weil der Beamer in der Fußballkneipe gestern so dermaßen überfordert war, dass man die Mannschaften nicht unterscheiden konnte und den Ball nicht sah. Im Hinterzimmer gab's dafür 'n Flatscreen. Das Bild dort war gut – bloß brummte mir da längst schon die Birne. +++ Mittwoch die Nacht der Entscheidungen. Der schweren Entscheidungen: Hans Rohe mit Felsenschrippe in der Junction Bar, Tom Oro im Club, Führergeburtstag, spanisches DFB-Pokalfinale im ZDF (Barça – Real), Ben Hackets Geburtstag im Salzkammergut oder so, und im Anschluss ans Fußballspiel im ZDF dann Charles Lemming gemeinsam mit Björn Bugri im virtuellen Thriller Wer rettet Dina Foxx. Da kann man später im Internet den Fall selber lösen, oder so. +++ Das spanische DFB-Pokalfinale überträgt der Club übrigens nicht. +++ "Der war ja süß", sagt die junge Bedienung zu ihrer Kollegin hier im Café über den Gast: "Der sah aus wie Sebastian Vettel. Kennste nicht? Den Rennfahrer?" +++ Eine glatte Lüge: Den einzig wahren Doppelgänger von Vettel gibt es im Club. Hin und wieder. Checkt es aus.

Foto: Hinter dem Club reißt der Himmel auf © KvK, 2011

Felsenschrippe / So sieht's mal aus.

Felsenschrippe am Mittwoch in der Junction Bar. +++ Heute Nachmittag Konferenz. Im Club. +++ Der Abend gestern war toll. Danke den drei Schönen vom Spindler & Klatt!!! +++ Der Toast hier im HmHmHm kommt mir gleich wieder hoch. Was nicht an zu viel Stolli aus Leinenturnschuh gestern liegt, sondern am Toast selbst. Schimmelig irgendwie. +++ Egal.








Flyer: Felsenschrippe © Felsenschrippe, 2011

Panzerkacker / Gänsehaut.


Ich könne ja heute mal was über Fischstäbchen schreiben, empfahl mir das junge Frollein aus Literaturkreisen zur Mittagszeit. Warum nicht? Fischstäbchen sind astrein! +++ Das eigentliche Top-Spiel diese Woche läuft Sonntag Nachmittag – und somit nicht im Club. Weil der Chef dort ein fauler Bastard ist, wie man munkelt. Also: FC Bayern gegen Leverkusen dann alternativ in der Bierstube bei Mandy und Torsten. Oder weeß ick. +++ Gestern, der Abend war noch frisch, standen plötzlich zwei Typen unbekannter Herkunft und älteren Datums im Club, die sich wortlos umsahen und dann auf den Toiletten verschwanden. Was hatten sie vor? Wollten sie den Club auschecken nach Einstiegsmöglichkeiten über den Hof? Wollten sie das gute, alte Husch, husch – rin in' Busch spielen? Unheimlich irgendwie. Nach kurzer Zeit verschwand der eine wortlos, während man über des Zweitens Verbleib nur spekulieren konnte. Nach einer ganzen Weile tauchte auch er wieder auf und verließ wortlos den Club. Dann die Erleichterung: Einer der beiden hatte nur schlicht und einfach (und wortlos vermutlich) eine Art Schokoladen-Pudding in die Kloschüssel getan. +++ Sind Fischstäbchen wirklich astrein? Oder sind sie ökologisch eher zweifelhaft? +++ Heute Abend im Club: Ina (Foto). +++ Gerade im Netz: DJ Kröch. +++ Morgen Konferenz.

Foto: Ina © KvK, 2011
Foto: Intern@t © KvK, 2011

Bei Mandy und Torsten / Rockdinos.

Schalke – Inter gestern in der Bierstube bei Mandy und Torsten war cool. Eine der letzten verbliebenen Eckkneipen in Kreuzberg überhaupt. Wir hatten uns zum Stammtisch der Kiezgrößen (Auswahl) verabredet und zudem noch einige Gäste aus dem Club mit rüber in die Reichenberger gelotst. Als der Kupferstecher aus der Lausitzer zahlte und vorzeitig den Laden verließ, zischte ihm einer der Herren am Tresen ein zünftiges "Arschloch" hinterher. Woraufhin sich ein anderer empörte: "Der hat dir doch nichts getan! Und außerdem ist er Dschungelkönig für uns geworden. Ich find' den okay!" Der erste dann wieder: "Der ist doch schwul!" Der andere: "Na, und? Husch, husch – rin in' Busch!" +++ Schalke gewann 2:1 und steht im Halbfinale. +++ Am Kotti heute ein beunruhigendes Plakat entdeckt: Rock the Nation am 15.6. in der Zitadelle Spandau. Mit Foreigner, Journey und Kansas. Wobei ich zugeben muss, dass ich Dust in the Wind immer gemocht habe. +++ Da fällt mir das Bohlweg-Zeiten-Festival am 27.5. in Braunschweig ein. Ein Comeback-Konzert aus diesem Anlass hatten La Petite Mort (Foto) kategorisch abgehnt, was ich noch immer korrekt finde: Man kann ja nicht ständig Comeback-Konzerte geben; da kommt doch am Ende keiner mehr. Nächstes Jahr übrigens hätten wir 30stes Bandjubiläum. Krass. +++ Apropos: Nächsten Mittwoch spielt Hans Rohes Band Felsenschrippe in der Junction Bar. Und am 23. April legt Hans im Club Platten auf.
Foto: Manzur und Kai (links) © Tim Kondermann, 1987

Polizei, SA, SS / Dann heirat' doch dein Büro.


Ein kleiner Schritt für die Menschheit: Fünfzig Jahre und genau einen Tag nach Juri Gagarins Eintritt in den Kosmos postet der DJ Kröch seinen ersten Blogbuch-Eintrag vom neuen Schreibtisch im Paralleluniversum. Verdirbt sich zwar schon nach zwanzig Minuten die Augen an seiner 7-Watt-Energiesparlampe, aber egal. +++ Als junge Freakmädels aus Frankfurt am Main getarnt bezog der KGB gestern Nachmittag Quartier vorm Club (Foto). Das kann ja heiter werden. +++ Falls die junge Frau vom Weichselplatz ihre 69er S-Klasse (Foto) nicht mehr braucht, bitte im Club melden! +++ Wer zeigt denn heute das Champions-League-Rückspiel Schalke 04 gegen Inter Mailand (Hinspiel in Mailand 5:2 für Schalke)? Würde es mir eventuell gerne anschauen, aber der Club ist ja kürzlich aus der abendlichen Fußball-Übertragung ausgestiegen. Der italienische Büro-WG-Bewohner hier, Camillo, deutet das Nullvier im Vereinsnamen der Gelsenkirchener als gutes Omen für seine Landsleute. +++ Heute in einer Woche dann Tom Oro im Club. Für die Blumen. Vielleicht.

Fotos: Überwachungsstaat © KvK, 2011

Gang of Four / Onkel Bläsig.


Am Oranienplatz heute hing eine seltsame Viererbande in der Bushalltestelle rum. Alle so Ende vierzig, Typ ganzen Tag in der Bushaltestelle rumhängen. Wie fast alle Bushaltestellentypen hielten sie Flaschen in den Händen und waren am Faseln. Er würde sich gerne Bildstrecken anschauen, meinte der eine. Der andere wunderte sich, dass es überhaupt noch so viele Sport- und Reportagefotografen gebe. Die Videokameras heute hätten eine solch gute Auflösung, dass man da problemlos Standbilder rausziehen könnte. Ja, berichtete der eine wieder, das hätte auch der Typ vom Stern gesagt, der bei den Hertener Fototagen den Workshop geleitet hatte. Dass der Stern seine Fotoreporter früher für fünf Wochen um die Welt geschickt hätte – und heute seien es nur noch zwei. Und wenn die Bilder bräuchten vom tropischen Urwald, machten sie die dann einfach im Zoo, um Geld zu sparen. Sowieso würde da nur noch getrickst heutzutage. Dann kamen sie zum Thema Bildbearbeitung. Und plötzlich brüllte ihr Kumpel dazwischen, der die ganze Zeit mit Kopfhörer auf in der Ecke gestanden hatte: "Tom", brüllte er. "Tom, wenn ich aus der Irrenanstalt raus bin ... (Pause), ... dann werd' ich ne Negerin zur Freundin haben!" Dann kam der Bus, und ich musste sie hinter mir zurück lassen. +++ Keine DJs im Club diese Woche? Nanü? +++ Im Berliner Tagesspiegel von heute erklärt ein gewisser Horst Bläsig, warum der BTSV wieder nach ganz oben gehört: "(...) Eintracht Braunschweig ist das Gegenstück zum kommerzialisierten Eventfußball in Wolfsburg und das emotionale Herz Niedersachsens. Es hat lange genug in der Dritten Liga geschlagen." So sieht's mal aus.

Foto: Metrobus, Haltestelle Ohlauer Straße © KvK, 2011
Foto: Bierstube, ehemals "By Andy", in der Reichenberger © KvK, 2011

Sie fährt VW-Passat / er steht am Automat.




Ein wunderbarer Tag gestern. Aufstiegsbierchen in der Sonne vorm Nansen, und dann auch noch ein schönes "Wiedersehen mit einem Freund, der einen Spruch und eine Schulter klopfen will" (An einem Sonntag im April / Element of Crime). Später dann noch das Aufstiegsmenü drinnen am Tresen. Mit einem Freund, der einen Spruch und eine Schulter... +++ Heute Mittag schön in den Wedding, den Einzahlautomat bei Vattenfall mit Scheinen gefüttert. Eine gefühlte halbe Stunde lang. Damit sie dem Club am Mittwoch den Atomstrom nicht abdrehen. Wäre doof. Der Security-Typ dort forderte mich auf, sofort mein Foto (rechts) zu löschen, aber mit einem geschickten Geheimagententrick konnte ich ihn reinlegen. Krass. +++ Neulich beim Fußball mit Weedman über die vermeintliche Amerikanerin mit den zwei Hunden in der Reichenberger gefachsimpelt. Meiner Meinung nach eine Deutsche, meinte ich: Amerikanisch-schrill – aber akzentfrei. Heute dachte ich dann: Welche junge, deutsche Frau würde schon mit Möpsen durch die Straßen laufen? Das verleite doch bestimmt zu dummen Zoten? +++ DJ Rakete meldet sich nach seinen Jahren in Hamburg zurück in Berlin. Und bald zurück im Club. +++ Nein, keine Hamburg-Heiner-Polemik mehr. +++ Als ich heute am Finanzamt vorbei kam, dachte ich, ich geh mal rein und sag hallo. War schön jewesen. +++ Auf dem Nansen-Foto müsste auch irgendwo Hardy zu sehen sein. Wer findet ihn? +++ Etwa zu der Zeit ungefähr, als der Passat GLS auf dem anderen Bild noch Neuwagen war, spielte Eintracht Braunschweig seine letzte Bundesliga-Saison. Schön, wenn's bald mal wieder so weit wäre. Ein erster, kleiner Schritt ist getan. Schön.

Foto: Aufstiegsmenü im Nansen © KvK, 2011
Foto: VW-Passat © KvK, 2011
Foto: Strom-Mafia © KvK, 2011
Foto: Mops-Service © KvK, 2011

Sonntag / Ruhetag.

Während der Aufstieg für den BTSV nach sechs Minuten in Unterhaching greifbar nahe ist, sitzen die meisten Menschen teilnahmslos auf dem Bürgersteig in der Sonne. Die Lokalität drinnen wirkt ausgestorben. Nur der alte Käpt'n sitzt in der Ecke und starrt auf den Live-Ticker. Stellt sich die berechtigte Frage, warum sich der schnaufende Barträger mit der Stockholm-Umhängetasche ausgerechnet direkt neben ihn setzen muss. Zu viel Nähe ist manchmal nicht gut. +++ Nach dem Ausflug in die 80er gestern, heute nun wieder zurück in die Gegenwart: Die Band auf dem Bild erinnert mich irgendwie an Shocking Blue. Über die hatte es in den frühen 70ern mal einen BRAVO-Artikel gegeben mit der Überschrift: "Keiner geht von uns vor zwei ins Bett!" Als etwa Neunjähriger war ich von solch einer Aussage schwerstens beeindruckt. Fragte mich allerdings auch, was man immer so lange anstellt in der Nacht, und ob sie nicht vielleicht doch hin und wieder mal eine Ausnahme machten. Wenn sie müde waren zum Beispiel, oder wenn mal nichts los war. Oder so. +++ Nach 30 Minuten steht es in Unterhaching immer noch 1:0 für den BTSV und die meisten Menschen sitzen noch immer relativ teilnahmslos in der Sonne. Der schnaufende Barträge sitzt noch immer neben dem Käpt'n, aber zum Glück haben sie jetzt die Musik aufgedreht. +++ Die Band auf dem Foto wird heute Abend nicht bis um zwei im Club sitzen können. Der Club hat heute geschlossen. Weil sein Betreiber vermutlich ein fauler Sack ist. +++ An einem Sonntag im April: Hätte er es doch bloß bei den Songtexten belassen! Ich weiß, es nervt, aber ich komme einfach nicht über diese literarische Geschmacklosigkeit des Hamburg-Heiners hinweg. Schnell wieder rüber zum Live-Ticker.

Foto: Mario, Manuel, Tamie und Alex im April im club49 © KvK, 2011

Nürnberg – Bayern / Unsere Norm.

Ich weiß jetzt, um welchen Kosta es sich gestern handelte bzw. gehandelt hätte: Kosta III. 'Gehandelt hätte', weil leider kurzfristig der Hase krank geworden war, und der DJ-Termin verschoben werden musste. +++ Auch habe ich heraus gefunden, warum ich möglicherweise ständig von Hähnsen träumte die letzte Zeit: Das Foto hier liegt seit längerem schon auf meinem Kichentisch, und der zweite von rechts ist S. Hähnsen, Schlagzeuger unserer Deutsche-Welle-Band mit dem faschistoiden Charme: Unsere Norm live am 26.6.82 im Nord in BS. Dort traten so Leute auf wie Theatre of Hate, Nick Caves Birthday Party, Malaria, EA 80, die Ärzte evtl. und eben auch wir. Unsere Norm, an die sich auch nur noch die alten Haudegen erinnern werden. +++ Übrigens zeigt der Club heute exklusiv Nürnberg gegen Bayern. Gegen jede demokratische Grundregel. +++ Gestern Abend trat in irgendeiner Talk-Show der amerikanische Superstar Josh Groban auf, von dem ich glücklicherweise noch nie etwas gehört hatte. Ein pathetischer Ami-Mist, bei dem selbst Howard Carpendale, Lena Meyer-Landshut und Dieter "der Dicke" Pfaff in der Runde sichtlich vom Glauben abkamen. Beinahe so unglaublich wie unser Freund, der Hamburg-Heiner. +++ Apropos: Gestern Abend hatte ich angefangen, ein Manuskript für meinen ersten Roman zu schreiben. Ich finde es jetzt schon so vielversprechend, dass ich mit dem Gedanken spiele, es heute noch an Christian Brunstein vom Piper-Verlag zu schicken. Es geht so: "Eine Küche kann kalt sein. Stühle, Spüle, Tisch. Man sitzt sich gegenüber und man fühlt, es ist vorbei." Mal sehen, was Brunstein sagt! +++ Und warum hab ich von Wolters Pilsener geträumt?

Foto (Montage): Unsere Norm live © unbekannt, 1982

Missing Cat / Wo steckt eigentlich Brunstein?

Letzte Nacht wieder von Hähnsen geträumt. Was das wohl bedeutet: Von Hähnsen und Wolters Pilsener?! +++ Den Rocko Schamoni jetzt auch durchgelesen. Oft lauthals losbrüllen müssen vor Lachen, dass ich dachte, was sollen die Nachbarn denken. Andere Teile dafür komplett übersprungen, wenn es sich um die Kapitel mit den pseudo-surrealen Traumsequenzen (s.o.) handelte. Oder wenn die Figur Bob ins Spiel kam, die ähnlich beschissen war wie fucking Hamburg-Heiner. Hamburg-Heiner und Bob – nervige Schlaumeier, die in dein Leben drängen und die du kaum wieder los wirst. So Typen wie Karlsson vom Dach. +++ Heute Abend im Club also Kosta und Hase. Ob das einer unserer Kostas ist? Kosta I-III oder V? Aber wer ist dann Hase? +++ Und wer vermisst seine Katze? +++ Apropos: Minki sucht einen Nachmieter für ihre 111qm-EG-Wohnung in der Pannierstraße. Bei Interesse im Club melden. +++ Schamonis Protagonist Michael Sommer bekommt nach vielen Absagen auf seine Manuskripte und Exposés zu seiner völligen Überraschung am Schluss ein Angebot vom Piper-Verlag. Unterschrieben mit Christian Brunstein. DER Christian Brunstein, der mir 1985 unterstellte, durch die Nase zu sprechen?! Den ich dann 1994 im Café M zufällig wiedertraf, und der, obwohl wir uns nicht wirklich kannten, kurz darauf auf meinem Sofa in Kreuzberg saß und von seiner abhanden gekommenen kriminellen Energie erzählte? Und dann auf Nimmerwiedersehen verschwand? Jetzt Lektor beim Piper-Verlag? München/Zürich? Oder hatte Schamoni den auch nur erfunden? +++ Morgen Nachmittag die Bundesliga-Expertenrunde ab 15:30 Uhr. Um 18:30 Uhr das Topspiel Stuttgart gegen Kaiserslautern. Was soll daran Topspiel sein? +++ Morgen Abend dann IM Sound mit neuem Programm. +++ Wäre ich bloß nie Literaturpapst geworden...!

Foto: Katze, Reichenberger Ecke Ohlauer © KvK, 2011

Hey / Whores in my Head, at my Door, in my Bed.




Ganz schön steife Brise heute, und ich dachte, mein Schwein pfeift, als ich auf die Straße trat. +++ Ich hatte mein Monokel nicht auf und konnte das Gekritzel im Terminplan nicht so ganz entziffern, aber auch die freche Barfrau gestern meinte, es hieße Kosta & Hase, was da geschrieben stand. Das würde bedeuten: Kosta & Hase morgen Abend im Club an den Plattenspielern. Und Samstag dann IM Sound am Rechner, wie man gerne sagt. Vielleicht will er ausrechnen, wie alt er am Sonntag wird. Er feiert sozusagen rein. +++ Am Kanal heute sah's aus wie an der Elbe. Oder am Mississippi. Hafenarbeiter räumen da gerade den Ankerplatz der Iskele auf. Die war vor zwei Jahren ungefähr ausgebrannt. +++ Warum gibt's am Urbanhafen eigentlich keine Nutten? Überheblichkeit? +++ Samstag Nachmittag die Bundesliga-Expertenrunde. Im Club. Eintracht Braunschweig verlor zu Hause gestern gegen Werder Bremen. Genaugenommen gegen Werder Bremen II.






Fotos: Weg zur Arbeit © KvK, 2011

Immer unter Strom / immer unterwegs und überall zu spät.


Die Nacht der schönen Frauen gestern im Club. Das war sehr schön, im wahrsten Sinne des Wortes. +++ Vorm Edeka in der Dieffenbachstraße war heute ein Lichtblick-Stand aufgebaut. Der junge Promoter, oder wie man den nennt, hatte verblüffende Ähnlichkeit mit einem der Kamera-Assis beim Dreh letztens. Ich glotzte ihn irgendwie doof an, und er meinte schüchtern: "Guter Strom!" – Ich wollte ihm nicht umständlich erklären, dass mich sein Drecksladen jedes Mal raus wirft, wenn ich die Rechnung nicht zahle und sagte: "Ich weiß!" – Er murmelte "sehr gut". Damit war das Verkaufsgespräch beendet – er schien mir recht neu in dem Business. +++ Jetzt ist es amtlich: der DJ Kröch zieht Ende der Woche ins Dschungelcamp! Weder als Kreuzberger Kiezgröße noch als alternder A-, B-, C-, D-, E-, F-, G-, oder H-Promi allerdings. Der DJ Kröch teilt sich in Zukunft den Schreibtisch mit dem amtierenden König. Damit das Buchhaltungschaos endlich ein Ende hat. Schöner Nebeneffekt: Es gibt einen Room-Service. Von der Bar unten rauf ins Büro! +++ "... und Room-Service wird mit U und H geschrieben!" (Udo Lindenberg / Ich mach' mein Ding) +++ Marlene sieht aus auf dem Bild, als könne sie kein Wässerchen trüben. Und das ganz ohne Photoshop! +++ Heute Abend im Club DJ Tom Oro. Für die Blumen, wie er sagt. Ich glaube, da liegt ein Übersetzungsfehler vor. +++ Apropos: Der Tanz in den Mai mit Stalag und Weedman ist nun auch offiziell bestätigt! +++ Die Lieblingsfotografin gestern stellte unter Beweis, das sie auch ganz vortreffliche Schnuten ziehen kann. +++ Alles Weitere morgen – checkt es aus!

Foto: Marlene © KvK, 2011
Foto: Lieblingsfotografin © KvK, 2011

Melancholie / die ersten Bilder.









Zum Abend hin, gestern, überkam mich eine merkwürdige Art von Traurigkeit: Da hatte ich nun anderthalb bange Monate lang auf meine Kamera gewartet – und nun war sie da, und ich wusste nicht, was ich fotografieren sollte. Nach Einbruch der Dunkelheit traf ich zunächst nur auf kamerascheue Genossen, so dass ich mich auf das Knipsen von Kneipendecken etc. verlegen musste. Später tauten die Menschen dann aber doch auf. Erstaunlich, welche Qualtät die Bilder bei 6400 ISO noch haben. +++ Von Manzur und Hähnsen geträumt, letzte Nacht: In einer verlassenen Felsensiedlung in Hamburg stritten wir über das Cover unseres kommenden Albums. Die Vorschläge erinnerten an die Autorennbahn von Gurski, und das fand ich nicht gut. Am Ende dann aber alles nur geträumt. +++ Apropos Manzur: Der spielt am Samstag mit den Artists on Horses in der Halle am Wasser. Invalidenstraße 50/51. Um etwa halb neun geht es los. +++ Apropos Murphy: Der spielt mit Lord Zeppelin am Samstag in der Jägerklause in Friedrichshain. Grünberger Str. 1 –die müsste da irgendwo an der Weberwiese sein. Wann es los geht, steht nicht auf dem Flyer. +++ Auf meinem Heimweg kreuzte Helga im Rollstuhl meine Bahn. Vor ihrem Zeitungsladen: Eines der seltenen Fotos der Kreuzberger Kiosk-Legende – sie ist ähnlich geheimnisvoll wie seinerzeit Markus Wolf. Vor Aufregung ist es verwackelt und hat eine schöne Dynamik. +++ So. Das war ja mal wieder sehr informativ. Nur was diese Woche im Club los ist – da habe ich keine Ahnung.













Foto: club49 © KvK, 2011
Foto: Café Kreuzberg © KvK, 2011
Foto: Jimmy Woo © KvK, 2011
Foto: Maybachufer Ecke Friedelstraße vor dem doofen Inder © KvK, 2011
Foto: übliche Verdächtige I © KvK, 2011
Foto: Murphy © 2011
Foto: übliche Verdächtige II © KvK, 2011
Foto: Helga – caught in the Act © KvK, 2011

Made in Japan / nur die Wurst hat zwei.

10:32 Uhr heute früh: Sie ist da!












Foto: Selbstbildnis mit Dame © KvK, 2011
 
Clicky Web Analytics