Time Warp / Kommissar Rex.



Geistig verwirrt. Dachte ich gestern noch hämisch, es ist Halloween und keiner geht hin, rannte ich heute wegen der Zeitumstellung eine Stunde zu früh in den Club. Sehr gut, da kann ich jetzt schnell noch schön im schwindenden Sommer draußen ein Kännchen Kaffee trinken. +++ Halloween ist wahrscheinlich heute erst, und ich gehe nicht hin. +++ In Babelsberg war schön jewesen. Ein Puppenhaus von Stadion – aber sehr gastfreundlich. Sie spielten zur Begrüßung der Löwenfans irgendeinen Song, bei dem die Braunschweiger Fankurve zum Tollhaus geriet. Der Babelsberger Ultra-Block nahm's easy. Bei meinem Torschrei zum 1:0 schmunzelten die Babelsberger mich mitleidsvoll an. Naja. Gegen Spielschluss spendeten wir jeder noch einen Euro für'n neues Megafon. Für den Babelsberger Einheizer. Die Partie endete 3:0 für den Traditionsklub aus dem Zonenrandgebiet. +++ Das hatte ich auch verwechselt: Der Geburtstag vom Buchladen "Leseglück" ist erst heute. Draußen vorm Laden macht gerade die Band "Ordnungsamt" ordentlich Dampf, und ich bin mal gespannt, wann der Namensvetter aufkreuzt. Some People call him "der Dicke". +++ Die Winterstiefel waren eine spitzen Anschaffung. Sie sind warm und erinnern mich an Sunshines Moonboots damals im Kumpelnest. Sunshine trug sie rund um die Uhr, sommers wie winters. Anfang der Neunziger saß ich nachts mit einem, der angeblich den Song "Hey, Leute, kauft beim Trödler Abraham" geschrieben oder getextet hatte und sich davon eine Eigentumswohnung in der Augsburger Straße gekauft haben will. Sowas kann man sich doch nicht ausdenken. Jedenfalls saß ich mit dem da herum, und wir malten uns aus, was wohl geschähe, würde Sunshine die Moonboots doch eines Tages mal ausziehen. Davon wird nur der Herr vom Bestattungsunternehmen berichten können. Gott hab sie selig. +++ Grüße auch ins Haus Steinort. Dort wird Geburtstag gefeiert genau wie bei Leseglück. +++ So, jetzt renne ich schnell wieder zum Club rüber und zeige das Spitzenspiel Mainz 05 gegen die Borussia aus old Dortmund. Los geht's, wenn der Schiri pfeift.

Foto: Marc "Arne" Friedrich und Thimo "Hutschnur" Sander in Babelsberg © KvK, 2010
Foto: Braunschweiger Strafraum mit Fankurve © KvK, 2010
Foto: In-Ordnungsamt © KvK, 2010

Alle Spiele, alle Tore / Walter Ulbricht.

Gestern mir auf dem sogenannten Türkenmarkt am Maybachufer noch lustvoll die Hackenporsches anatolischer Hausfrauen in die Ferse rammen lassen, geht es heute mit der S-Bahn zum Kondolieren nach Babelsberg. Wo sich ab 14:00 Uhr Babelsberg 03 gegen Eintracht Braunschweig unter dem Rasen des Wilhelm-Piek-Stadions begraben lassen will. +++ Alle Spiele, alle Tore im Club heute unter der Leitung unseres Neuzugangs Katharina. Checkt dit aus. Wir anderen werden später dazu stoßen. Aber erstmal ein Potsdamer Rexpils im Casino des Babelsberger Stadions. Bis dann!


Foto: Markt © KvK, 2010

Daydream Believer / Watching the Daybreak.




































Bei Kaiser's am Kottbusser Tor morgens um neun ist es paradiesisch entspannt. Auf drei Kassiererinnen kommen vier Kunden. Eine Frau johlt fröhlich einer der Drei an der Kasse zu, was sie denn schon wieder hier suche. Die Kassiererin sagt: "Wattick hier suche? Den gestrigen Tag vielleicht." Alle lachen sich scheckig. Den gestrigen Tag? Das ist doch aus irgendeinem Element-of-Crime-Song? +++ Seit einer Woche nun schon schäumt das Bier im Club elendig und schmeckt schal. Ich glaube, die Racheaktion des Zapfanlagenreinigungsdiensts. Der hatte sich neulich von der Seite angemacht gefühlt. Blöd. Vom letzten Gast, als der Morgen längst graute. Vorhin rief ich an und sagte, die sollen das jetzt mal schön in Ordnung bringen. +++ Unser kokainhaltiges Erfrischungsgetränk hat eine merkwürdige Wirkung: Um fünf Uhr früh heute wachte ich auf und konnte unmöglich wieder einschlafen. Sah mir bei Phoenix eine Dokumentation an über Generalfeldmarschall Rommel. Dann verließ ich das Haus. Vor zehn Uhr weiß man in Kreuzberg nicht viel mit sich anzufangen. Außer bei Kaiser's herum zu lungern. +++ Ist morgen zufällig jemand von euch in München? Da eröffnet mein Nichtchen Tamara ein kleenet Café. Den "Tagträumer" in der Dreimühlenstraße. Wer nicht in München ist, kann ja zur Geburtstagsfeier des kleenen Buchladens "Leseglück" in der Ohlauer gehen. Oder in'n Club. +++ Kann es sein, dass die Bausünden der Siebziger das Kottbusser Tor vor einer vorzeitigen Gentrifizierung bewahrt haben?

Fotos: Kotti d'Azur am Morgen © KvK, 2010

Per Anhalter / No Tits Blog.




































Seltsame Fragen allüberall: Wann man das letzte Mal U-Bahn gefahren ist (Blogspot berichtete), wo sich im club49 die Küche befindet (nanü?), warum man nicht seinen Adelstitel ablegt (äh?) und jetzt auch noch das hier: Ob denn der Club am Sonnabend Halloween feiert. +++ Das Probetraining gestern war gut. Variante mit Doppelsturmspitze probiert. +++ Es wird, solange ich lebe oder bei Verstand bin zumindest, im club49 keine Halloween-Party geben. So viel steht fest. Aber streicht euch schon mal den 4. Dezember an! +++ Gestern am Anhalter Bahnhof gewesen. Beim Schlüsseldienst. Krass. +++ Just in diesem Moment, wo mir nichts Schlaues mehr einfällt, geht draußen ein recht junges, blondes Fräulein in lila Ökohosen die Ohlauer Straße entlang, bleibt vor dem Club stehen, lächelt mich verlegen durchs Schaufenster an und schreibt die Beschriftung der Leuchtreklame in einen Notizblock. Dann geht sie weiter, bleibt vor Kovac' Laden stehen und macht dort das gleiche. Merkwürdig. Kunst?

Fotos: Anhalter Bahnhof & Friends © KvK, 2010

Yesterday / Heaven is a Place.




















































A Place where nothing / nothing ever happens. Und wehe, jetzt kommt wieder einer an, der mir erzählt, dass Heaven übersetzt gar nicht Himmel heißt, sondern Sky. +++ Heaven heißt übesetzt Sky? Nanü? +++ Na, jedenfalls war das der Himmel gestern über Kreuzberg hier, auf den Bildern. +++ Heute Abend ein weiteres Probetraining im Club. Im Gegensatz zu Luise van Gaal schaut sich der Kröch intensiv auf dem Tranfermarkt um. Der Kampf um die Meisterschaft bleibt also spannend. Check das aus! +++ Ansonsten sehr erfreut und mit Stolz erfüllt, demnächst einen sicherlich komischen Abend mit zwei komischen Menschen präsentieren zu können. Als Gage haben wir eine Taxifahrt (1x hin und zurück), zwei T-Shirts der 24-Stunden-Absturzkneipe "Schlawinchen" in Größe L – und Hefeweizen einer Marke nach Wahl ausgehandelt. Mehr dazu später an dieser Stelle.

Fotos: Himmel gestern © KvK, 2010

Freimaurer / Wind of Change.




















































An die Kaimauer, oder wie man das nennt, hat jemand am Landwehrkanal hingeschmiert: "I believe I can fly". Ein Song von Craig David wahrscheinlich oder einer vergleichbaren Knalltüte. Seit ich das neulich entdeckt hatte, habe ich nun immer jedes Mal dieses unerträgliche Stück Schattenparker-Musik im Ohr, wenn ich am Prisma-Imbiss die Kottbusser Brücke passiere. Nachdem ich nun aber diese denkwürdige "Dondo Skwaf"-Interpretation von diesem Typen aus Nürnberg bei Ekel-Dieter (DSDS) gesehen habe, summe ich jetzt immer den ganzen Tag die Scorpions vor mich hin. Ich kann bald nicht mehr. Echt. +++ Das Probetraining gestern war zukunftsweisend, auch wenn der Mannschaftsbus wegen einers Motorschadens erst anderthalb Stunden später eintraf. Ein sehr schöner Sonntag Abend, der allen viel Spaß gemacht hat. +++ Haben wirklich 40 von 55 Sektgläsern die Pyramide nicht überlebt? +++ Draußen bäumt sich ein letztes Mal der Spätsommer auf, bevor es dann endgültig November wird.

Fotos: x-berg © KvK, 2010

Kultbier / Du gooood Maahn!


"Und dann kommt gleich Getränke-Hoffmann", wie Svenni-Boy Regener immer so schön zu sagen pflegt. Bei Hoffmann in der Ohlauer gestern musste ich doch sehr über dieses bayrische Helle hier schmunzeln. Verstehen jedoch nur Insider. So geistesgegenwärtig, dass ich mir mal ein Fläschen mitgenommen hätte, war ich dann allerdings doch nicht. +++ Heute kein Fußball. Gott sei Dank. Käme ja eh wieder keiner. +++ Heute Abend dann Probetraining im Club mit Marlene. Bei Wikio hatten sie als Suchbegriff oder so da "Frauenfußball" dazu geschrieben. Das habe ich eine ganze Weile erst gar nicht verstanden. Frauenfußball? Nanü?


Foto: Gestern bei Hoffmann © KvK, 2010

Rascar Capac / Auferstanden aus Ruinen.



















































Mick Jagger, die Merkel, Schweinsteiger und ich werden immer mal wieder gefragt, wann sie das letzte Mal U-Bahn gefahren sind. Ich habe nie ganz verstanden, warum. +++ Heute morgen halb zehn bei Netto gegenüber der Ankerklause: Ein junger Kreuzberger Streetfighter mit Oberlippenflaum und grauen Camouflagehosen kommt rein und brüllt die Frau an der Kasse an: "Schulldigung, wo iss Hasenstreu?!" +++ Detlef "(dk.)" Kuhlbrodts Kolumne, Glosse oder weeß icke über die Tütensuppenprinzessin im Magazin heute der Berliner Zeitung war derart charmant, dass ich das Blatt danach weg legte und nichts anderes mehr lesen mochte. +++ Gegen neun gestern Abend hatte ich wetten wollen, die Pyramide würde die Geisterstunde nicht mehr erleben. Niemand setzte dagegen. Über den Daumen zwanzig nach elf dann ein feines, sekundenlanges, gläsernes Zischen, und alle sahen sich verlegen schmunzelnd an. Sandra aus Wien baute aus Trümmern eine kleinere Version wieder auf. Der Schampus war supi. +++ Testweise führen wir im Moment kokainhaltigen Kräuterlikör. Der soll gute Laune verbreiten, heißt Agwa und schmeckt leicht nach Badedas. +++ Heute Nachmittag Fußball: Alle Spiele, alle Tore. Morgen Nachmittag nicht – da mache ich blau. Morgen Abend Probetraining mit Marlene. Im Club. Statt Tatort im Ersten. Freu'ck ma drauf! +++ DJ Elektroluk heute entfällt.

Foto: Hasenstreu, ey © KvK, 2010
Foto: Pyramide mit Sandra aus Wien © KvK, 2010
Foto: Schwäne beim Start © KvK, 2010
Foto: Fraenkeluferpromenade © KvK, 2010
Foto: Urbankrankenhaus © KvK, 2010
Foto: The Great Curve © KvK, 2010

Dittsche / in flagranti.





























Morgens halb zehn in Deutschland. Das Finanzamt hat ein Gesicht. Als Frau B., eine mütterlich-strenge ältere Dame mit hellblauem Lidschatten und sächselndem Zungenschlag, einen Zettel raus holt und sagt, jetzt hätte sie noch einige dringende Fragen, falle ich ohnmächtig vom Stuhl. Fast jedenfalls. Am Ende geht es verhältnismäßig glimpflich ab für mich. Fast jedenfalls. Der junge, aufgeweckte Sachbearbeiter in Zimmer 253 sagt später zu mir, er würde mir jetzt mal ein Geheimnis verraten. Das bleibt aber unter uns. Unter dem jungen Quirligen und mir
– sonst wäre es kein Geheimnis. +++ Ebenfalls geheim: Vor einigen Tagen trafen sich Marcus "Rattelschneck" Weimer und Robert "Fußballgott" Kovac zu Gesprächen im Club. Gerüchten zufolge dürfte es um eine satirische Fernsehsendung gegangen sein, die "Dittsche"-Co-Autor Weimer bereits in der Schublade haben soll. Und die sich um Hefeweizen und andere Themen des Alltags dreht und im club49 spielt. +++ Nach Heidis inoffizieller Farewell-Party gestern ließ sie das Fahrrad dann doch lieber stehen. +++ Morgen Abend feiert Sandra aus Wien ihren Geburtstag mit einigen DJs, Champagner-Pyramide und Diskokugel. +++ Samstag Abend am Pult: DJ Elektroluk. Hinter den Namen hat jemand ein Fragezeichen gestellt. +++ Ebenfalls Samstag Abend: Hans Rohe mit Felsenschrippe zusammen mit Rusty Trawler und Bronsen im Schleusenkrug, Tiergarten. Live. Los geht's um acht und der Eintritt ist frei.

Foto: geheimes Treffen im Club © KvK, 2010
Foto: Finanzamt © KvK, 2010
Foto: Finanzamt © KvK, 2010
Foto: Heidis Drahtesel vorm Club © KvK, 2010

Pay-TV / Tal der Tränen.

Ojé: Heute also der offizielle DJ-Heidi-Abschiedsabend im Club. Das kann ja nicht heiter werden: Zé Bastion legt auf und alle stehen drum rum wie die Pudel und ziehen 'ne Flunsch. Ojé. +++ Ui: just in diesem Augenblick hat mir der freundliche Pay-TV-Mitarbeiter die Leitung frei geschaltet. D.h., erst mal schön Fußball nachher – und danach feuchte Augen.








Foto: Glienicker Brücke © KvK, 2010

Bayern in the Sky / Sail away, dream your Dream.

Neulich noch war es recht schön gewesen. Man stand auf der Glienicker Brücke und wartete darauf, endlich ausgetauscht zu werden. Vergebens. Stattdessen schipperten die Jungens und Mädchen gemütlich über den Jungfernsee, der früher immerhin einmal die Welt in Gut und Böse geteilt hatte. So sieht es aus. +++ Gestern Nacht plötzlich stand mein kleinster Cousin J.v.K. überraschend im Club. Der misst einsneunundachtzig, und richtig kennen gelernt hatten wir uns eigentlich erst vor einem Jahr in einer feuchtfröhlichen Nacht in Kappeln an der Schlei. Der plant gerade den Umzug nach Berlin und guckt sich deshalb schon mal in der Szene um. In diesem Fall stand mir der Vorführeffekt zur Seite: Der Raum von hinten bis vorn voll schönster Frauen, als hätte man vor der Tür einen unsichtbaren Lockstoff ausgegossen. Sogar die Kuschelecke war restlos ausgebucht. Er meinte, auf Bildern sehe der Laden viel größer aus: "Geschickt fotografiert." +++ Die erste Auflage der Dualesque-EP im Club ist vergriffen. Heute Abend kommt Nachschub. +++ Vermutlich wird der Club heute Abend das Champions-League-Spiel des FC Bayern zeigen. So Sky will. Mit meinem Charme jedenfalls habe ich vorhin schon mal ihre harten Pay-TV-Herzen weich geklopft. Ich denke, dit looft.

Foto: Jungfernsee © KvK, 2010

Kotti d'Azur / Such a Perfect Day.































Herbstgrüße nach Zehlendorf. Ein wichtigster Mensch feiert Geburtstag. +++ Auch gestern schon goldener Herbst. Die Kotti d'Azur fühlte sich an wie eine mediterrane Strandpromenade. Ein Stück weiter am Spreewaldplatz trösteten die Morena-Mädchen den Kiezkönig über den Finanzamtsschock hinweg. Ich hatte geglaubt, mir platzt gleich der Schädel! +++ Nachts war es dann dunkel. Seltsam. Auf dem Weg in den Graefekiez kreuzte eine Ratte meinen Weg und irgendwo saß eine Katze herum. Sonst kein Mensch. Merkwürdig. +++ Da wohl niemand unterwegs gewesen ist, wird auch niemand bemerkt haben, dass der Club gestern geschlossenen blieb. Das war keine Absicht, das war ein Versehen. So spart man Lohnkosten und Strom.

Foto: Ghetto, Admiralstraße © KvK, 2010
Foto: Postcards from Landwehrkanal © KvK, 2010
Foto: Admiralbrücke by Night © KvK, 2010
Foto: An der Kotti d'Azur © KvK, 2010

Los Wochos / I love Der Dicke.



















Die großen Heidi-Wochen im Club: Da dem Kröch seine kongeniale DJ-Partnerin Berlin sehr bald schon den Heckspoiler zeigen wird, legt Zé Bastion am Mittwoch einen Tribute-to-Hutschnur-Heidi-Abend ein. Vielleicht mit spontanen Gast-DJs aus der mehr als fünfjährigen Heidi-im-Club-Ära. Wer weiß. Die kleene Mo möglicherweise oder die Steinort. Oder der Kater Fix. Oder der Dicke vom Ordnungsamt. +++ Während sich Mo gestern Nacht prächtig mit Eddi, der Promenadenmischung, amüsierte, saßen Katrin und Heidi bestens gelaunt auf dem Tresen, tranken Snapps und sangen Stimmungslieder, oder so. +++ Wenn man an einem strahlenden Herbstsonntag wie heute meint, das sei ja nun wohl ein verdammt schöner Herbstsonntag, könnte sich diese Idee schlagartig als Irrtum heraus stellen, wenn man in einer Art Übersprungshandlung die aktuelle Post vom Finanzamt öffnet. Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen. Nur so viel: Gegen das Finanzamt ist der Dicke vom Ordnungsamt mal echt ein fairer und entspannter Zeitgenosse. Fast sowas wie ein Freund oder so. Checkt das mal aus.

Foto: Mo und Eddi © KvK, 2010
Foto: Katinka und Heidi © KvK, 2010

Abgebrannt / Saft abgedreht.


Irgendeiner hatte am Donnerstag heimlich einen Zettel hinterlegt: "Minki, Du bist die Sexieste – Kai, Du bist der Beste!" Auch wenn der anonyme Verfasser entweder eine ziemliche Sauklaue hat oder ganz schön betrunken war oder beides: Minki und ich – wir haben uns gefreut! Wie die Kinder! +++ Auch gefreut habe ich mich eben gerade, als ich den Beamer für die Bundesliga-Konferenz warm laufen ließ: Der Pay-TV-Sender Sky hat mir den Saft abgedreht. Weil, der Name "Pay-TV" beinhaltet anscheinend, dass man denen Geld überweist. Hm. Schön, dann schauen wir's halt bei der Konkurrenz...?! +++ Apropos: Da ich neuerdings unter Verdacht stehe, mir die Konkurrenz hier mit dem Streichholz vom Leib zu schaffen, habe ich mich heute Vormittag im Nieselregen an den Aufräumarbeiten in der ausgebrannten Raclette-Bar beteiligt. Es sah weniger nach Schicki-Gastronomie denn einem Partykeller zu Halloween aus. Krass. Aber nächsten Freitag schon soll die Wiedereröffnung gefeiert werden. Schaun mer mal. +++ Im Club heute Abend zu Gast: DJ die Säge. Schaun mer mal.

Foto: Steffen im Raclette © KvK, 2010
Foto: Nächtliche Landschaft am Fraenkelufer © KvK, 2010

Neues vom Dicken / Back in Black.



































Now I know how Joan of Arc felt as the Flames rose to her roman Nose and her Walkman started to melt – der Dicke hat wieder geschrieben. Der Dicke vom Ordnungsamt. Jetzt will er nochmal 800 € plus Mahn- und Bearbeitungskosten, weil am 12. Juli ein sogenannter Schankgarten vorm Club aufgebaut war. Missachtung jeglicher Belehrungen nennt er das. Irgendwie nervt der Typ. +++ Vorgestern nun ging das allererste Exemplar der Dualesque-EP im Club über den Ladentisch. Tim E. hatte sie erstanden, der sich öffentlich bekannte, neuerdings immer in Fremdkneipen zu sitzen und ein schlechtes Gewissen zu haben, seit er nicht mehr ums Eck wohnt. Sein Gewissen möge in der Bierhölle schmoren! +++ Spaß muss sein. +++ Mutti, der Mann mit dem Koks ist da: Hatte es heute früh noch nach Altweibersommer vom Feinsten ausgesehen, stand gegen Mittag plötzlich der Kohlenhändler vor der Tür. +++ Apropos 'Feuer': Wer Lust und Zeit hat, darf Samstag früh um neune in der Lausitzer 34 antanzen und helfen, die ausgebrannte Raclette-Bar besenrein zu machen. +++ Was wollt' ich denn noch sagen? Samstag Nachmittag dann im Club 'Alle Spiele, alle Tore' und im Anschluss DJ die Säge aka Men-in-Black-Bassist Sir Bastian. Checkt das mal aus!

Foto: Altweibersommer I © KvK, 2010
Foto: Altweibersommer II © KvK, 2010
Foto: Selbstporträt ohne Kopf © KvK, 2010
Foto: Coke en Stock © KvK, 2010


 
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