Torte machen Seele dick / Die Angst des Tormanns beim Elfmeter.

Der wohltuende Mensch/zufriedene Künstler © Izabella Recke, 2016





















People underestimate how beautiful you are. +++ Das Foto hier heute, das Künstlerporträt, soll als Beleg dafür dienen: plötzlich und unerwartet einsetzender Erfolg muss den Charakter nicht zwangsläufig verderben. Anerkennung und Erfolg können, ganz im Gegenteil nämlich, die guten, lange jedoch verschütteten Eigenschaften eines Menschen wieder befreien, sogar noch verstärken. Ein grundsätzliches Problem unserer Gesellschaft heutzutage: Man begegnet sich insgesamt mit zu wenig Respekt und mangelnder Achtung – im Allgemeinen und ganz im Speziellen. +++ Blablabla. +++ Aber ein sehr schönes Bild: Ich stellte mich altersmilde in Pose und wartete darauf, dass es losgeht. Da war das Bild längst schon im Kasten. +++ Kasten = Smartphone. +++ Nein, die Ausstellung, so vom Feeling her, hat gute Gefühle bereitet. Die einfacher gestrickten Gemüter unter uns Menschen (auch denen man respektvoll und anerkennend begegnen muss, sonst reißt man mit dem Po wieder ein, was das Herz zuvor aufgebaut hat). Blablabla, jedenfalls fragen die Leute, fragt die Gesellschaft natürlich zuallererst immer: "Und, haben Sie etwas verkauft?" +++ Man ist nicht Gebrauchtwagenhändler, und trotz alledem: Ja, ich habe verkauft – mehr, als jemals im (Künstler-)Leben zuvor. +++ Und doch geht es darum doch gar nicht. Jedenfalls nicht in erster Linie. Obwohl. Verkehrt ist das nicht. Kann es nicht sein. Macht die Sache nur besser. +++ Später Ruhm ist der Grappa beim Italiener. +++ 'Danke' allen, die Vernissage und/oder Finissage besucht haben: Das hat mich sehr glücklich gemacht! +++ Blablabla, ihr seid solche Fucker.   

Überschrift inspired by: Angst essen Seele auf © Rainer Werner Fassbinder (Drehbuch, Regie), D 1974
Überschrift also inspired by: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (Erzählung) © Peter Handke, 1970
Lyrics: Lampedusa © Malky, 2016

Revolutionär wider Willen / Vorletzte Finissage vor dem Durchbruch.

Konsumtempel des Sozialismus © Kai von Kröcher, 2016

Alexanderstraße © Kai von Kröcher, 2016

Autoknast hinter dem Ostbahnhof © Kai von Kröcher, 2016

Lost in the Supermarket © Kai von Kröcher, 2016

Warschauer Straße © Kai von Kröcher, 2016



Europäer, macht eure Hausaufgaben. +++ Geht alle zur Finissage in der Bergmannstraße! Rechts neben dem Steinmetz. Die Uhr eine Stunde zurückstellen, sonst kommt ihr eine Stunde zu früh. Ihr seid solche Fucker. +++ Die Fotos heute zeichnen den Weg gestern zur Metro nach: Kathedrale der Szenegaststättenbetreiber. Vorher in Pankow, Flammkuchen gegessen. Nicht ganz durch, aber Schwamm drüber. Die Gaststättenbetreiberin als solche erinnerte an eine (bestimmte) deutsche Film- und Fernsehschauspielerin, da weiß ich allerdings nicht den Namen. Sie stand hinter dem Tresen, im Prinzip hatte sie nichts zu tun. Nach einer Weile kam ich mir selber vor wie im Film, und ich stellte mir vor, ein Verhältnis mit ihr zu beginnen. +++ Die Metro schwächelt in letzter Zeit immer mehr: Ham wa nich. Trotzdem eine sehr schöne Fahrt. +++ Das ehrwürdige Kaufhaus Alexa am Alex hat eine Art sozialistischen Fries an der Fassade, passend zum benachbarten Haus des Lehrers, das war mir nie aufgefallen. Dezent wie das Alexa himself. +++ So kennt man es. +++ Die Finissage heute beginnt um vier, endet um acht. Vielleicht auch um neun oder zehn. +++ Vorletzte Chance vor dem Durchbruch. +++ Die Bilder heute allesamt mit der Pocketkamera, ist okay.

Überschrift inspired by: Titelthema Martin Luther © Berliner Zeitung, Wochenendausgabe
Überschrift also inspired by: Urban Nights | Finissage | Bergmannstraße 54 (U-Bhf. Südstern)
Bildunterschrift inspired by: Lost in the Supermarket © The Clash, 1979
Lyrics: Chrystia Freeland, kanadische Handelsministerin, 2016

Fettfraß / Die Tiere sind unruhig.

Sozialkritisches Foto (I) © Kai von Kröcher, 2016

Sozialkritisches Foto (II) © Kai von Kröcher, 2016

Sozialkritisches Foto (III) © Kai von Kröcher, 2016

Sozialkritisches Foto (IV) © Kai von Kröcher, 2016

Sozialkritisches Foto (V) © Kai von Kröcher, 2016

































































Damals, als wir Chancen hatten, blieben wir für Jahrzehnte stehen. +++ Neulich im Club hatten wir eine Band gegründet, die geheimnisvollste Band unserer Zeit: Fettfraß – nach einem chemischen Phänomen, das es erwiesenermaßen nicht gibt. Die Band Fettfraß wird nie einen Song schreiben, geschweige denn einen spielen. Die Besetzung aber einmalig: Saxofon, Orgel, Schlagzeug, Gesang. +++ Spassvögel werfen jetzt ein: ›Triangel!‹ +++ Ein unübertroffener Joke. +++ Oh, wie es mich anödet, wenn mir nichts einfällt. +++ Die Finissage morgen beginnt schon am Nachmittag, endet am Abend: 16 – 20 Uhr. +++ After Show Party: Szenegaststätte eures Vertrauens! +++ Weedman hat heute Geburtstag: alles Gute!!! Und Weedman, das wurde vor Wochen besiegelt: Weedman wird zur WM 2018 bei Gurkenspielen die Nachmittagsschicht übernehmen. Wolgadelta gegen Salzgitter, Spaß muss sein. +++ Birte the Fox gestern im Club: ein leiwandes Gefühl. +++ Vom Feeling her, so vom Gaststättenbetreiber aus betrachtet. +++ Der Songtext oben übrigens mitnichten von Fettfraß*, den hörte ich neulich im Radio: krasses Ding, dachte ich so. Auf eine Art aber wahr. Ich hatte die Rechnung wieder einmal ohne Tomte gemacht. +++ Die Nacht heute ist länger. +++ Nicht zu verwechseln mit Kante!

Überschrift inspired by: Fettfraß
Überschrift also inspired by: Die Tiere sind unruhig © Kante, 2006 
Lyrics: Schreit den Namen meiner Mutter © Tomte, 2013
* (Fettfraß schreibt keine Texte!)
Urban Nights | Fotoausstellung | Finissage | Galerie K-Salon | Bergmannstr. 54 | 30.10. | 16 – 20 Uhr

Katze auf Bett / The Return of the Fox.

Si si je suis un Rock Star © Jan Sobottka/Catonbed, 2016 


















It's monday. +++ Das Foto heute entstand einen Tag vor der Vernissage. Der letzte Tag im September. Ich war kurz mal ein Eis essen gegangen, in Ruhe die Preisliste fertigzumachen. Unrasiert wieder zurück, stand in der Galerie Jan Sobottka. Ich bin ein Freund seiner Porträts. +++ Echt krasse Typen, diese neue Barkeeperlegenden-Generation: Der Brite macht gerade den Brexit, auf dem Fahrrad von Kreuzberg nach Brighton. Annika letzte Woche im Verflixtbus* nach Frankfurt zur Buchmesse: Die beste Geschichte seit Rat Race – den sah ich an einem lahmen Sonntagnachmittag vor ungefähr tausend Jahren zufällig auf einem privaten Fernsehkanal. Ich lag auf dem Sofa und lachte mich scheckig. +++ Ben Dougan, Brite auf Rad, grüßte am Montag bereits aus Porta Westfalica – immerhin zwischen Minden und Bielfeld! +++ Ich warne vor Drogenhandel im Görlitzer Park!!! +++ Jedenfalls hatte ich mich dann schön in Pose geworfen für das Sobottka-Porträt: Den Oberkörper weit nach hinten gebogen, den Kopf halb in der Linse. Auf imposante Art günterstrackesk. +++ Freitagabend im Club: Birte the Fox ist zurück! Jux-und-Dollerei-Schicht hinter dem Tresen! Freitagabend im Club! +++ Birte in diesem Fall statt 'der Brite' – Brauklaut breibt Blautkreid. +++ Samstag dann Laura. +++ Sonntagnachmittag Finissage unserer Ausstellung: Urban Nights – Diezmann, Siesing, Schünemann, KvK. Nachtfotografien. Los geht's um vier, Ende um acht: Verflixtbusshuttle zum Club. +++ Scherz. +++ Mehr Fotos von Jan Sobottka – ungefähr 44.000 – gibt es auf seiner Seite zu sehen: www.catonbed.de +++ Nächste Woche im Club: Guenther Krass!

Überschrift inspired by: CATONBED | Jan Sobottka | Fotografie | seit 2004
Überschrift also inspired by: In the Dark of the Nite © Fox the Fox, 1984
Bildunterschrift: (Si Si) Je Suis Un Rock Star © Bill Wyman, 1982
Lyrics: Joe the Lion © David Bowie, 1977
Rat Race – der nackte Wahnsinn © Jerry Zucker (Regie), USA 2001
Hessische Geschichten (feat. Günter Strack) © ZDF, D 1986 – 1994
Urban Nights | Finissage | Galerie K-Salon | Bergmannstr. 54 | U-Bhf. Südstern | Sonntag 16 – 20 Uhr
* (Name geändert/d. Red.)

Ride on Baby / I am the Sea.

Sonnenuntergang bei Hannover © Ben Dougan-McGill, 2016


















Cause my heart's become a crooked hotel full of rumours. +++ Achtzig Jahre, das ist schon mal eine Menge Holz, wie man ab und zu sagt: Bill Wyman, Bassist unter anderem, auch Fotograf. Heute Geburtstag. Kennt ihr nicht mehr, war vor eurer Zeit. +++ Ben Dougan-McGill, weil neuerdings werde ich nämlich immer von Frauen zum "Stand der Reise" befragt. Und ich habe dann jedes mal keine Ahnung, wovon denn die Rede ist. Ben Dougan-McGill jedenfalls, der ja gerade (club49-berlin.blogspot.com berichtete) auf dem Fahrrad unterwegs von Berlin ist nach Brighton, dessen erste Hälfte des Nachnamens man übrigens, das erzählte er kurz vor der Abreise, ungefähr "Dügen" ausspricht, irischer Ursprung, wenn ich es richtig verstanden habe. Ben, der geboren wurde, als ich zum Beispiel so alt war wie er heute, das ist eine knifflige Gleichung, jedenfalls schickte er von gestern ein Foto von unterwegs: Sonnenuntergang bei Hannover. Nach Brandenburg an der Havel, Magdeburg, Wolfsburg und letzte Nacht eben Hannover müsste er dann also ungefähr auf dem Weg Richtung, ja, wie fährt man da eigentlich weiter? Zur Fähre nach England? +++ Osnabrück? +++ Gestern erzählte jemand im Club, der Zusammenhang ist mir entfallen, 'die Chinesen' hätten Hannover nachgebaut. Weil sie ja alles nachbauen. Wo eigentlich ganz genau und warum, das habe ich nicht mehr mitgekriegt, da wurde ich gerade schon wieder woanders gebraucht. +++ Wie schon erwähnt, Ex-Barkeeperlegende Ben Dougan sammelt auf seinem Trip Spenden für ein englisches Hospiz. Die angepeilte Marke von 750 Pfund ist vorgestern schon gefallen, den ein oder anderen Euro könnte man theoretisch aber trotzdem noch beisteuern: St Mary's Hospice, Ulverston/L'Angleterre. +++ Die Finissage am Sonntag werde ich in den nächsten Tagen übrigens auch noch einmal ausführlich bewerben. +++ Bill Wyman hat am selben Tag wie mein Kumpel, der Russe: na sdorowje!

Überschrift inspired by: Ride On Baby © Bill Wyman, 1982
Überschrift also inspired by: Quadrophenia © The Who, 1973
Lyrics: Cause © Rodriguez, 1971

Schwanzus Longus / Der Typ, der nie übt.

Es war nur Stahl, es war nur Stahl © Kai von Kröcher, 2016




There's a ghost in my garden. +++ Ein paar Stunden nach Mitternacht, gestern Nacht. Am Tresen ein paar letzte Hutschnüre, unsichtbar hinten im Separée, aus Paris, eine blutjunge Sophie Marceau mit ihren Freunden. Der Generator spielt Niels Frevert, ich denke: 'Hm.' Gerade noch hatte ich aufgedeckt, das Riff zu Come As You Are könnte ziemlich wahrscheinlich bei Unsere Norm damals geklaut sein, hätten Nirwana Anfang der Achtziger Jahre jemals in Vechelade, bei Schlichtis Eltern im Keller, ihr Ohr mal an unsere Übungsraumtür gehalten. Jetzt jedenfalls denke ich: 'Hm', weil nämlich der blondhaarige Frühvierziger, den ich nicht kenne, und der aussieht, als hätte er ziemlich wahrscheinlich Drogen genommen. Obwohl er eigentlich nichts weiter macht, außer, von mir aus gesehen hinter dem Zapfhahn, am Tresen zu sitzen und einfach an einer Flasche Hellem zu nuckeln. Der jedenfalls muss kurz vorher schnell noch irgendwo Drogen genommen haben, und ich denke, so vom Aussehen her könnte das möglicherweise Jens Friebe sein. Wobei ich mich bei Jens Friebe gar nicht erinnere, wie der eigentlich aussieht, nur ungefähr. Genauso Niels Frevert: keine Ahnung, wie der aussieht, und ich verwechsle die zwei immer. +++ Der Song jedenfalls läuft jetzt schon die ganze Zeit, und ich denke darüber nach, wäre das peinlich, wenn das nun wirklich Jens Friebe ist oder Niels Frevert, der Typ da am Tresen? Und ich lasse da jetzt heimlich extra einen Song von ihm laufen, wo er hier zufällig am Tresen sitzt? Ich denke gerade 'hm', da hebt der Typ seinen Arm. Leicht desinteressiert-schlaffwinklig hinter dem Kopf, wie es in Vorabendserien Oberstufenschüler machen. Jedenfalls meldet er sich, und ich gehe hin wie ein freundlicher Erdkundelehrer. Was da läuft, will er wissen, und misstrauisch denke ich: 'Hm.' Misstrauisch sage ich: "Niels Frevert". Und er, halb mit einem Fragezeichen, als hätte er nicht richtig verstanden: "Jens Friebe...?" Naja, und so weiter. +++ Seit sieben Jahren jedenfalls wohnt er hier in der Ohlauer, und den Club hält er für den coolsten Laden der ganzen Straße. Ich sage, na, das sei doch schon etwas. Und er kommt, sagt er, aber immer nur 1x im Jahr hier herein. +++ Keine Ahnung, warum. +++ Mal ein bisschen an der Seitengestaltung heute herumprobiert: Könnt ruhig sagen, wenn das scheiße aussieht. +++ Heute Abend mit Miezen. 




Festsaal Kreuzberg, gestern © Kai von Kröcher, 2016
















Überschrift inspired by: Schwanzus Longus © Unsere Norm, 1981
Überschrift also inspired by: Der Typ, der nie übt (Worum es eigentlich geht) © Niels Frevert, 2008
Bildunterschrift: Das mit dem Auto ist egal, Hauptsache dir ist nichts passiert © Jens Friebe, 2007
Lyrics: Little Whiskey © Angus & Julia Stone, 2014
Come As You Are © Nirwana, 1991

Hummer / Why do you hate me.

Kottbusser Tor © Kai von Kröcher, 2016
















"With my fucking clothes off", she said. +++ Ich warne vor Grusel-Clowns in Deutschland!!! +++ Und SPK/AO, die zwei heute im Club an den Laptops, der Gaststättenbetreiber himself an der Zapfsäule. +++ Ich warne vor Gaststättenbetreibern. +++ Hammer-Bild heute von heute Mittag: der Einkaufsspaziergang am Mittag. +++ Sonntag mit Miezen. +++ Sonntag der Gaststättenbetreiber hinterm Erfrischungsgetränke-Ausschank. +++ Montag der Gaststättenbetreiber himself. +++ Szenegaststättenbetreiber.

Überschrift inspired by: Hummer © The Smashing Pumpkins, 1993
Überschrift also inspired by: You're Such A Wire © Frank Black & the Catholics, 1999
Lyrics inspired by: Are We Alive © Augustines, 2016

pilote : pilote / A New Dark Age.

SEZ, Landsberger Allee © Kai von Kröcher, 2016

SEZ, Landsberger Allee © Kai von Kröcher, 2016

Graf Tati, Cécile Dupaquier © Kai von Kröcher, 2016

Cécile Dupaquier im SEZ © Kai von Kröcher, 2016

SEZ, Landsberger Allee © Kai von Kröcher, 2016

pilote : pilote im SEZ © Kai von Kröcher, 2016

pilote : pilote im SEZ © Kai von Kröcher, 2016

pilote : pilote im SEZ © Kai von Kröcher, 2016

pilote : pilote im SEZ © Kai von Kröcher, 2016

pilote : pilote im SEZ © Kai von Kröcher, 2016

SEZ, Landsberger Allee © Kai von Kröcher, 2016

Taxifahrt, Warschauer Brücke © Kai von Kröcher, 2016






















































































































































Du rennst, und die Landschaft / zieht nicht vorbei. +++ Vorletzte Nacht träumte ich, der Club feierte wieder mal irgendein Jubiläum, als Headliner traten die Stones auf. Ich war nicht gerade unstolz, einen Tag vorher hatte sich gerade bei Facebook, also real, Mick Jagger sich bei seinen Fans in Las Vegas entschuldigt, weil das Konzert dort ausfallen musste. Eine Art Halsentzündung hatte er wohl, wenn ich's richtig verstanden habe, und konnte nicht singen. Mick ist auf Facebook mit mir befreundet, glaube ich, doch das will ja nichts heißen. +++ Ein sehr schöner Ausstellungsort, dieses halbverlassene SEZ an der Landsberger Allee. Vor über zehn Jahren hatten wir da mal Badminton und auch Tischtennis gespielt, am Geburtstag der afghanischen Botschafterin einmal im Keller gebowlt. Im hinteren Gebäudeteil wird noch immer irgendetwas gespielt, durch die getönten Scheiben kann man das sehen. Die Ausstellung allein hat schon so ungefähr 900 Quadratmeter. +++ Im Jubiläumstraum jedenfalls hingen wir backstage mit den Rolling Stones rum, Keith Richards in seinen ausgetretenen Wildlederstiefeln, sie waren allerbestens gelaunt. Später dann sollte der neue Film von Bastian Günther uraufgeführt werden, aber ich hatte irgendeinen Scheiß mit dem Filmmaterial gebaut und ein schlechtes Gewissen. +++ Cécile Dupaquier fand es gut, glaube ich, als ich meinte, ihre Arbeiten würde ich wieder einmal nicht verstehen. Ich finde es gut, wenn Leute Sachen machen, die man nicht versteht. Außer vielleicht einen Amoklauf, aber das ist sowieso klar. +++ Beim Pizza-Loser, später, dem halb elf schon der Teig ausgegangen war, oder bei Pommes "beim Türken"; Tati jedenfalls sprach die ganze Zeit von der GEZ, und keiner wusste so recht, was er eigentlich meinte. Ich teilte mir den ersten Gemüse-Döner meines Lebens mit meiner Lieblingsveganerin, der war extrem spitze. Der Taxifahrer, noch später, meinte auf Anfrage, das ließe sich nicht leugnen. Dass wir im Imbiss gewesen sind. Dann machte er noch irgendeinen Wortwitz mit ›Imbiss‹, den habe ich sofort wieder vergessen. +++ Gerade eben von Ben Dougan-McGill eine Nachricht bekommen, mit Foto: Er ist jetzt bei Magdeburg, scheint bester Dinge. +++ Und dann noch die Abschiedsfeier heute im Nansen – die fällt, wie es aussieht, Breaking-News-mäßig aus.

Überschrift inspired by: pilote : pilote | SEZ, Landsberger Allee 77 | 21. – 23.10.16 | 15 – 20 Uhr
Überschrift also inspired by: A New Dark Age © The Sound, 1981 
Lyrics: Woher denn © Die Höchste Eisenbahn, 2016

Zwischen den Zeiten / Es war ja nicht alles schlecht.

KRZBG (I) © Kai von Kröcher, 1995 – '97

KRZBG (II) © Kai von Kröcher, 1995 – '97

KRZBG (III) © Kai von Kröcher, 1995 – '97

KRZBG (IV) © Kai von Kröcher, 1995 – '97

KRZBG (V) © Kai von Kröcher, 1995 – '97

KRZBG (VI) © Kai von Kröcher, 1995 – '97

KRZBG (VII) © Kai von Kröcher, 1995 – '97

KRZBG (VIII) © Kai von Kröcher, 1995 – '97








































































                                   If you don't want my soul, at least take my body. +++ Wenn man auf der Suche nach einem bestimmten Bild ist, und dann findet man einen Ordner mit anderen. So sieht das mal aus. Die Dias von damals, so, wie sie sind. Bloß dann in Streifen zusammensetzt. Stundenlang daran herumbastelt. Der ganze Tag wieder im Eimer. Und alles wie Rübe. +++ Ich warne vor einer Mitte in Deutschland!!! +++ Okay, der Abschiedsabend im Nansen ist definitiv jetzt am Freitag, um genau zu sein: morgen, da hatt' ich mal wieder nicht zugehört. +++ Dafür dann heute die Ausstellung im SEZ, die fängt gleich um 18:00 Uhr an. +++ Da muss man sich sputen. 

Überschrift inspired by: Kreuzberg – zwischen den Zeiten (Fotoserie) © Kai von Kröcher, 1995 – '97
Lyrics: Lampedusa © Malky, 2016
 
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