An das Tin Machine-Konzert in Huxley's Neuer Welt damals erinnere ich mich irgendwie gar nicht mehr richtig. An das Jahr vielleicht gerade noch so: '91? Weiß nur noch, wie ich die Hammerer-Sisters dabei beobachtete, wie sie direkt nach der Zugabe links neben der Bühne im Backstage verschwanden, und ich dachte: ja, klar – die nu wieder! +++ Liebe Tamara! Alles Gute zu Deinem Geburtstag! Hoffe, mein Geschenk ist noch rechtzeitig angekommen. Wenn nicht, is' egal. Wahrscheinlich bist Du eh aber in München? Körbchengröße C passt? Als Onkel guckt man da ja nicht so hin...! Liebe Grüße vom Riesenarschloch aus Berlin jedenfalls (aka Onkelchen aka Blödi aka Gut siehst du aus)! +++ Ben Hamilton schaffte es gestern, sogar mich, als den unangefochtenen (?) Ben Hamilton-Konzerte-Weltrekordhalter, zu überraschen. Bis gegen Ende spielte er ausschließlich neue Songs. Nichts zum Mitsingen also, und das Feuerzeug blieb in der Tasche. Der Sound war jetzt nicht wirklich so ganz asterbohne, und Bens Stimme ging da leider doch ziemlich unter: aber Your Devine, eine bewegend dramatische Nummer, da war sich auch meine Begleiterin einig, ist schon jetzt ganz klar mein Song des Jahres! +++ Die tagtäglichen Blog-Posts hier werden ja immer autobiografischer?! Als ginge mein Leben dem Ende entgegen, und ich wollte der Welt krampfhaft noch irgendwas hinterlassen. Oder es sind selbst entworfene Verhaltensmaßregeln: 'Sex haben' sagt man nicht mehr, und so’n Scheiß. Klopft da schon der Hamburg-Heiner an meine Tür? Blacky Fuchsberger vielleicht oder Horst Mahler? +++ Die erste Tin Machine erschien '89 und war, neben Doolittle der Pixies, Soundtrack zu meinem großartig angelegten, ersten Sommer in West-Berlin. Bowie hatte da einen recht radikalen Bruch hingelegt, und daran musste ich denken, als Ben Hamilton gestern mit Neil Reynolds und Paul Bonin, seinen Mitstreitern von früher an Gitarre und Bass, im Kingkongklub auf die Bühne ging.
Foto: Tamara G., München © KvK, 2001









































