Ohlauer: One Way or Another (21. und 4.6.) © Kai von Kröcher, 2017 |
The sailors, they're so charming there in Paris. +++ Im Club, gestern am Mittag: die Lieblingsfotografin und ihre liebste Fotografenkollegin schossen einen Modelmann in bewährter Spelunkenlokation. Gegenüber über die Straße tünchte man währenddessen über die Wunden der Zeit. Bildhälfte links. So stelle ich mir eine Bergarbeitersiedlung in Gelsenkirchen vor. +++ Das sind ja nun wieder feine Klischees heute hier. +++ Ist es draußen heute wirklich so warm, wie man überall las? Kommt noch ein Unwetterchen? Klimawandel 'ne Lüge? +++ Mal von den kleinen und harmlosen Scherzchen hier immer so abgesehen, wollte ich endlich einmal etwas sagen: Das kommt mir tatsächlich schwer über die Lippen. Und mancher wird vielleicht fragen, 'was ist denn mit dem wieder los?' Oder wird denken: 'das passiert doch aber jeden Tag irgendwo auf der Welt, da muss man doch nur mal die Augen aufmachen!' +++ Jetzt traue ich mich gleich wieder nicht. +++ Vielleicht in einem der nächsten Posts. +++ Übermorgen vielleicht. +++ Okay, wie Köpper vom Fünf-Meter-Brett: 1-2-3, und ab dafür! +++ Jedenfalls ist morgens beim Aufwachen gerade zurzeit immer einer der ersten Gedanken, und eigentlich geht das ja niemanden etwas an. Jedenfalls denke ich oft an dieses kleine Mädchen, acht oder zwölf Jahre, ich weiß ja nicht einmal dessen Namen – die auf diesem Konzert da in Manchester neulich war. An die Sängerin, die da auftrat, kann ich mich nicht einmal erinnern, von der hatte ich vorher noch nie was gehört. +++ Die Gefahr bei so was ist leider, dass das am Ende klingt wie die berüchtigte Post von Franz Josef Wagner in der Bildzeitung drüben. Bei der man oft denkt, 'hat der seinen Verstand jetzt endgültig versoffen?!' +++ Vielleicht üble Nachrede, ich kenn' den ja nicht. Vermutlich besser als Gunnar Schupelius – worauf man sich dann allerdings nicht wirklich was einbilden muss...! +++ Naja, ich denke daran, nach diesem Attentat da in Manchester damals hörte ich irgendwo, einem kleinen Mädchen dort seien durch die Detonation beide Beine abgerissen worden. Da geht man zu einem Konzert – und freut sich in kindlicher Unschuld und Ungeduld schon wochenlang vorher drauf. Und wacht dann im Krankenhaus auf – und beide Beine sind weg. Da kann man jeden Morgen beim Aufwachen dann so viel hoffen, wie man will, dass das alles ein schrecklicher Traum war. +++ Wen findet ihr besser: die Foo Fighters oder Them Crooked Vultures? +++ Schaaalke!!!
Überschrift inspired by: Heat Wave © The Jam, 1979 (Cover)
Überschrift also inspired by: Post von Wagner (Kolumne) © Franz Josef Wagner/Bild, ca. 2001 – heute
Bildunterschrift inspired by: One Way or Another © Blondie, 1978
Lyrics: Honky Tonk Women © The Rolling Stones, 1969
1 Kommentare:
"Das Gefährlichste wäre jetzt, dass der Druck aus dem Kessel entweicht und so getan wird, als hätten wir unendlich viel Zeit und als sei es egal, ob es zwei, drei oder vier Monate dauert. Nein! Wir müssen gemeinsam ein großes Interesse daran haben, dass dieser Flughafen so schnell wie möglich eröffnet wird. Deshalb müssen wir unsere volle Kraft darauf konzentrieren, dass das möglich gemacht wird. ... Dieser Flughafen und die Entwicklung der Flughafengesellschaft sind bei all den Problemen, die überhaupt nicht unter den Tisch zu kehren sind, nach wie vor eine Erfolgsgeschichte. Dafür sind wir dankbar!“
Kommentar veröffentlichen