Mekanik Destrüktiw Kommandöh / Wie bei den Tottenhams.

Ach, da ist sie ja: Die erste digitale EP der Dualesque-Brüder. Ab 4. Oktober kann man sie sich bei iTunes runter laden oder – wie hier im Bild zu sehen – als haptischen Datenträger zulegen: Ein USB-Stick mit (ich glaube) fünf Tracks. Sieht auf den ersten Blick aus wie ein poppiges Döschen für die Tagesration Heroin, dreht man aber am Deckel, fährt ein Stecker für die Computerschnittstelle aus, oder so. Ein bisschen wie im altmodischen Krimi, wo die Giftmörderin an ihrem Ring herum fingert und irgendeinem armen Teufel den tödlichen Stich versetzt. Ich gehe mal davon aus, dass man Dualesque ab dem 4. Oktober auch hier im Club kaufen kann. Der Preis wird mit zwischen zehn und zwölf Euro erwartet. Da kannste nichts sagen. +++ Heute Abend im Club ersteinmal Champions League Werder Bremen gegen die Heißsporne aus Tottenham. Dort hatte Klinsi doch früher einmal gekickt, gloobick. Und den Spitznamen "Diver" getragen, gloobick. +++ Wegen der Quote und der Gerechtigkeit heute mal Werbung für den anderen Plattenladen in der Ohlauer Straße. Volker Hauptvogel nämlich, geschichtlich besehen einer der ersten Punks West-Berlins, erzählte mir gestern, irgendjemand hätte alte Kassetten-Veröffentlichungen seiner Band Mekanik Destrüktiw Kommandöh neu gemastert und als Vinylpressung auf den Berliner Markt geworfen. Man bekäme sie zum Beispiel bei "Heiße Scheiben" in der Ohlauer Straße. Ich werde mir gleich mal eine holen. +++ Harald Schmidt würde sagen, "eine holen" sei prollig. Aber Harald Schmidt interessiert mich zum Glück nicht besonders.

Fotos: DJ Kröchs Dualesque-EP beim Frühstück im "Federica" heute © KvK, 2010