Über Liebe / wussten wir nicht viel.

Wo fing das an - und wann? +++ Ihr werdet jetzt sagen, der lügt. Würde ich auch sagen, weil, klingt echt ziemlich abgedreht alles: Heute früh steh ich also auf, geh in die Küche, summe, weiß der Teufel, warum, Blue Hotel von Chris Isaac, glaube ich, und schalte das Radio ein. 100,6 FluxFM. Es ist kurz nach halb elf, und grad läuft, haltet euch fest, Bastille von The Flaw. Oder Flaws von Bastille. +++ So genau weiß das keiner. +++ Eben im offiziellen Kaffeehausheadquarterversteck, Spreewaldplatz Ecke Wiener: Neukölln-Literat Uli Hannemann geht an meinem Maulwurfsversteck hinter der Tür vorbei und grüßt. Ich sage: "Ach, hallo - gar nicht erkannt." Er: "Ich dich auch nicht." +++ Warum grüßt er mich dann? +++ Wenige Songs später, nach Bastille von The Flaw oder Flaws von Bastille, auch heute wieder The Cure. +++ Remembering / how you used to be. +++ Ich hatte mich nie mit den Texten der Cure auseinandergesetzt. Wie immer nicht richtig zugehört. Ganz schöner Schwulst. Ganz schön schwülstig. Aber ganz schön. +++ Eigentlich. +++ Morgen Abend um acht: Die Große Rattelschneck Solo-Show in der Wilden Renate. +++ Remembering you, Petra L., formally known as Petra W.: Alles Gute zum Geburtstag! +++ Ich weiß nicht, wo Du wohnst / Ich weiß nicht, was Du machst / Und ob Du nicht vielleicht / über diesen Blogpost lachst. +++ Oder besser gesagt: Du warst 17 / und ich einundzwanzig / Und über Liebe / wussten wir nicht viel.

Überschrift inspired by / Lyrics: Und es war Sommer © Peter Maffay, 1976
Lyrics: Was hat dich bloß so ruiniert © Die Sterne, 1996

Lyrics: Pictures of You © The Cure, 1989
Lyrics: Radio Song © Udo Lindenberg, 1976
Fotos: © Kai von Kröcher, 2013