Die Einträge der letzten Tage hier erinnern mich gerade etwas an die Tagebücher in Helmut Dietls "Schtonk" damals. Wird Zeit, dass der Spuk bald ein Ende hat. Obwohl mir dieses Umsorgt- wie Bemittleidetsein ja irgendwie auch gefällt. Und den verdienten Mitarbeitern im Club tut meine Abwesenheit anscheinend auch mal ganz gut. Kein Großer Bruder, der über jede Bewegung wacht. Selbst Informationen wie: wer legt auf und wenn ja, warum nicht, werden strikt von mir fern gehalten. Ich weiß nur: Morgen FC Bayern gegen den HSV. Los geht's, wie immer, wenn der Schiri pfeift. Und ganz nebenbei verschwinden Eis und Schnee und es wird ... Frühling.
Gerade kam eine Mail von Andreas Collin, dass das musikalische Programm heute im Club natürlich der polnische Abend ist. Der Polski Wieczór. Viel Spaß dabei! Genau: Und Sonntag um 17:30 Uhr FC Bayern gegen den HSV! Soviel steht fest.
Vor Müdigkeit muss ich vorhin irgendwo mein Handy liegen gelassen haben. Wahrscheinlich in der Ohlauer 31. Deshalb kein grobschlächtiges Foto heute. Aber an alle schon mal pauschal ein riesengroßes Dankeschön: Zwischen all dem nebensächlichen Stress vorab zur Geburtstagsfeier habe ich mich so wahnsinnig gefreut, dass mir ohne Quatsch fast grad die Tränen in den Augen standen. So schöne und bewegende Geschenke wie auch Besuche habe ich wirklich selten bekommen. Danke euch allen!
Fünf Jahre Club 49. Heute Abend. Also nachher sozusagen. Auf dem Heimweg eben am abtauenden Kanal entlang war ich plötzlich genauso aufgeregt wie früher als Kind am Abend vor dem Geburtstag. Ich hoffe, ihr kommt alle. Ihr würdet mich glücklich machen. Der Club wahrscheinlich ist wie alle kleinen Kinder: Meistens nervig, oft krank - aber sooo süüüß! Und am Ende liebt man sie bedingungslos über alles. Kindheit - so schnell vorbei. Und Fußball heute fällt aus. Sorry.
Dunkel war's, der Mond schien helle, als ein Taxi blitzeschnelle langsam um die Ecke bog. Kurz übrigens mal ein langes Lob an DJ Alexandre le Bon, der gestern sein Debüt im Club gegeben hat. Und auf der Welt. Und sich dabei nicht lumpen ließ. Morgen dann Heidi und der DJ Kröch. Zwei ausgekochte Schlitzohren. Und fünf Jahre club49. Es gibt Flips.
Auf dem ewigen Eis im Urbanhafen gegen Abend stand plötzlich eine Art Parkbank. Vielleicht soll hier im Sommer ein Biergarten entstehen. Zur WM wahrscheinlich. Im Club heute Abend Alexandre le Bon an der Tastatur - und die Onkels und Neffen aus dem Land der Untoten feiern in ihren Geburtstag rein. Fußball Samstag Nachmittag fällt aus wegen Schönheitsschlaf vorm Jubiläum. Und der Sonntag fällt dann komplett aus - wegen Schönheitsschlaf nach dem Jubiläum. Der Club wird fünf. Fünf Jahre.
Jetzt geht der Quatsch mit der Champions League wieder los: Morgen FC Bayern gegen den AC Florenz. Donnerstag Abend dann DJ Alexandre le Bon mit seinem Laptop. Man sieht sich.
Komischerweise kann ich mich an meinen eigenen, realen fünften Geburtstag irgendwie noch nebulös erinnern. Ich saß in unserer Spielstube am Katzentisch und mein Cousin Andy Dirt stand daneben. Wenn die Erinnerungen an den fünften Club-Geburtstag ähnlich detailliert bleiben sollten, wär's ein Traum. Samstag Abend geht's los. Mit Heidi und dem DJ Kröch und ein paar Tüten Erdnusschips. Der Sonntag danach bleibt geschlossen. Vielleicht gehe ich da zur Rekonvaleszens aufs Badeschiff. Habe für meinen ehrenamtlichen Einsatz für Haiti ja den Gutschein für die Sauna überreicht bekommen. Eine schöne Idee...
Das Pop Pourri Festival gestern für die Leute in oder auf Haiti war gut. Ohne Scheiß umwerfend gut. Bis auf die vorletzte Band. Die ging mir auf den Keks. "Mit Verlaub gesagt", wie Marcel Reif im Fernsehen sagen würde. Ansonsten kann ich niemanden hervor heben. Ben Hamilton war super, Super 700 waren super, Jan und Christian von Selig waren super, Nikko Weidemann war super und Micatone war auch super. Graf Tati später im Club war auch super. Apropos: Heute werde ich ausschlafen und keinen Fußball zeigen. So sieht's aus.
Murphy hatte Geburtstag, Franky kam überraschend aus Hamm/Westf. und Minki genervt von der Berlinale am Potsdamer Platz. Ich selber säbelte mir aus Übermut in den Finger, dass es nur so spritzte. Irgendwie ganz schön, weil Sabine & Susanne mich so großartig verarzteten und überhaupt waren alle plötzlich ganz lieb zu mir. Stolz zeigte ich mein Blut, das original den dunkelroten Farbton des Tresens hatte. Ochsenblut, haha. Heute Abend die M&Ms an den Abspielgeräten und morgen Abend Graf Tati zur Valentinsnacht. Morgen Nachmittag schon mal Fußball. Expertenrunde ab 15:30 Uhr. Kommt alle! Sonntag ist Nachmittags zu, weil ich mit Meiling ein paar Bretter sägen will. Ach, ja: Und ihr habt mal wieder die absurdesten Sachen im Club liegen gelassen. Irgendwann werdet ihr alle mal auf dem Heimweg erfrieren...!
Es gibt Tage, die fangen schlechter an als andere: Der Musikproduzent Stephan F., der seit einer Weile unter meiner offiziellen Meldeadresse in der Dieffenbachstraße wohnt, schrieb mir gestern eine Mail: "Die Polizei sucht Dich!" Ein Mannschaftwagen und ein normales Einsatzfahrzeug hätten vor seiner Wohnung gehalten, geklingelt und nach mir gefragt. Diese Vorstellung machte mir Angst.
Namen haben sie viele: Uhus, Glimmertwins, Zwillingsschwestern, M&Ms etc. Freitag Abend schließen sie ihre Laptops an. Krass. Manuel und Mario Unterhuber im club49. Kommt alle!
Ein knorke Benefiz-Festival für Haiti hat Boernd Nützl aus dem Boden gestemmt: Im Glashaus der Arena Treptow spielen am Samstag u. a. Super 700, Ben Hamilton und Jan und Christian von der Band Selig. Wer Micatone ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber Nikko Weidemann mochte ich schon in den frühen Neunzigern. Eintritt dürfte wohl ein Zehner sein - und weil alle umsonst dabei sind, geht das Geld komplett an die Erdbeben-Opfer. Mit gutem Beispiel voran wie so oft DJ Kröch: Als offizieller Pop-Pourri-Fotograf verzichtet er aufs Honorar. Jeden Tag ne gute Tat - checkt es aus und seid dabei!
Hey, schaut mal, was ich grad auf Diegos Blog entdeckt habe: http://diego.blogger.de/stories/1575326 Matze (links) im neuen Bushido-Film. Hatte er gar nichts von erzählt...
Ein Bild aus dem Club. Von vor einer Woche. Laser Girl - und auf dem Plattenteller eine brandheiße 7'' aus New York City. Heute kein Fußball. Wenn ihr versteht, was ich meine.
Reminder zur Expertenrunde am Nachmittag: Ab 15:30 Uhr unter anderem mit Wolfsburg - Bayern, Bochum - Leverkusen und als Topfspiel um halb sieben Nürnberg gegen Stuttgart. Zur Einstimmung schon mal ein wundervolles Motiv aus der Altstadt von Wolfsburg, dem Deutschen Meister von 2009. Um acht kommt dann der Uhu.
Ich träumte, ich hätte einen betrunken randalierenden Spieler des 1. FC Union zur Vernunft gebracht, so dass er wieder auf den Platz durfte und spielen. Dafür bekam ich eine Einladung zu einem Bankett von Bayer Leverkusen. Die überreichten mir sogar noch ein Bayer-04- Badehandtuch und klopften mir auf die Schulter. Und einen Werbevertrag bekam ich auch angeboten - für eine Bio-Honigmarke, von der ich noch nie gehört hatte. Das Handtuch wollte ich meinem Patenkind schenken, und so war ich etwas enttäuscht, als ich aufwachte. Träume sind Schäume, da machen wir uns mal nichts vor. Morgen dann Bundesliga im Club. Expertenrunde ab 15:30 Uhr. "Checkt es aus" darf man ja nicht mehr sagen.
Gestern früh wagte ich mich nun doch endlich auf das letzte Abenteuer der Menschheit und überquerte zu Fuß den Landwehrkanal am Urbanhafen. Nirgendwo ein Mensch, und wenn ich einbreche, dachte ich, ist es auch egal. Wenn man dann wirklich einbricht, denkt man vielleicht nicht mehr egal. Mittags gab es draußen eine Lautsprecherdurchsage der Polizei. Sie warnten vorm Betreten der Eisfläche. Da saß ich schon schön auf dem Sofa. Heute Probetraining im Club. Mit Minki Warhol.
Bevor der Transfermarkt für die laufende Saison gestern endgültig schließen konnte, habe ich schnell noch in punkto Neuverpflichtung zugeschlagen (Foto). Donnerstag Abend erstes Probetraining. Ohlauer 31. Da lassen wir die Katze sozusagen aus dem Sack. Im wahrsten Sinne.
Ich träumte, an meinem Urlaubsort (?!) hätte ich eine merkwürdige Schlagzeile der Bild am Sonntag entdeckt: "Skandal! Meiling auf der Berlinale" - darunter ein S/W-Foto, wo Kultregisseur Ralph Meiling auf dem Rücken liegt und mit einem Nutztier schläft. Ich dachte: "Wow!" Für all jene, deren Sache der Verkehr mit Nutztieren nicht ist: hier ein neuer Cartoon aus Berlin-Mitte.