Korrekt.

Alles neu. Allles weg. Alles scheiße. Eigentlich sollte es heute neue Bilder geben. Gestern nach wenigen Stunden Schlaf und einer anstrengenden Fußballschicht in der Gegend rum gegurkt und wie ein Wilder geknippst. In Mittenwalde beispielsweise oder den "Imbiß zur Hecke" an der A10. Zurück in Berlin mit einer gewissen Art des Erstaunens festgestellt, dass sich achthundert wohlverdiente Euro, in einer Pappschachtel im Club versteckt, anscheinend einfach mal in Luft auflösen können. Blöd. Heute Abend club49 proudly presents Weedman & Stalag - Reggae, Dub etc. der Premiumklasse. Und vorher schön noch schön den Cup der Verlierer mit Bremen - Hamburg. Oder umgekehrt. Hamburg Bremen. Monsieur le Kroech zapft dazu persönlich und hochmotiviert ein Gerstengetränk. Ach, so: Und der Brumm-Song formally known as Summ-Song heute früh um halb zwölf war "Hewlett´s Daughter" von Grandaddy. Checkt es aus.

Foto: Alles scheiße, deine Elli © KvK, 2006

Life is live.

Es ist tatsächlich nicht leicht, den Song festzuhalten, den man summt, wenn man aufwacht. Weil man ja meistens noch ziemlich drömmelig ist beim Aufwachen. Eben gerade war´s echt schwierig. Man muss sich dabei selbst beobachten. Sich fragen: schläfst du noch, oder bist du schon wach. Meistens weiß man´s erstmal selber nicht. Ich hatte so´ne monochrome Phase. Auf deutsch gesagt vielleicht Fisch noch Fleisch. Weder Fisch noch Fleisch. Kaum Farbe. Alles in so ausgeblichenem Blau. Wie ein alter Strumpf. Am Ende hab ich mich drauf geeinigt, dass mein Aufwach-Summ-Song heute "Life is live" der Gruppe Opus war. Aber ich glaube, da lag Wahlmanipulation vor. Man müsste so einen Detektor neben dem Bett haben, der das zweifelsfrei registriert. Oder ne Mieze, die einem zur Not auch einen Kaffee ans Bett bringt. Heute Abend übrigens wieder so Fußball-Scheiß im Club. Champions League, Teil zwei. Brasilien gegen Bayer Uerdingen. Ach, nee: die heißen ja jetzt Krefeld. Und morgen dann Tanz in den Mai. Mit Henrik und Peter. Oder heißen die jetzt auch Stalag und Weedman?

Foto: Tempelhof Airport R.I.P. © KvK, 2007

Train in Vain.

Das Aufwachen morgens ist jetzt immer spannend. Heute dauerte es ein Weilchen, bis ich realisierte, dass ich nicht mehr schlief, sondern, dass ich mich im Schwebezustand zwischen den Welten befand. Dann ein kurzes Erschrecken, ob ich etwa gar keinen Wach-werd-Song auf den Lippen hatte. Ängstlich nachgeschaut: Doch, da war irgendwas. "Mmh, mmh, mmh, nicht zu fassen kriegt, mmh, mmh, mmh, was man nicht begreift (...)." So, so. Kenn ich doch irgendwo her. Element of Crime. Irgendso´n Song. Weiß weder, von welchem Album, noch, wie er heißt. Muss recht neu sein. Mal googeln. Hm. Googeln hilft ooch nüscht. Dafür heute ein Bild aus den endlosen Gängen meines Fotoarchives: Der Bahnhof Lichtenberg im März vor zwei Jahren. Ein sentimentaler Ort.

Foto: Bhf. Lichtenberg © KvK, 2007

Und täglich grüßt...

Langsam habe ich das Gefühl, hier dreht sich alles nur noch um Fußball. Peinlich. Liegt aber wohl daran, dass sich die Saison ihrem Ende nähert, und es plötzlich auch im Pokal, in der Champions League, der Bundesliga und sogar im Cup der Verlierer viele interessante Spiele gibt. Morgen jedenfalls Barca gegen Chelsea, wenn ich nicht irre. Und mein Aufwach-Brumm-Song heute war "Midnight Train to Georgia" von Gladys Knight & the Pips. I´d rather live in his world than live without him in mine. Oder so. Fotomäßig auch wieder nur Hausmannskost: Rapsfeld bei Marienfelde. Ick sag´s euch...


Foto: Hausmannskost © KvK, 2009

le dimanche.

Schwer, nach dem poetischen Höhenflug gestern nun eine Kohle nachzulegen. Mönchengladbach gegen Bielefeld - wie klingt das in den Ohren des empfindsamen Lesers? Nach Sechzehnter gegen den Fünfzehnten? Nach Bökelberg gegen Bielefelder Alm? Nach Fohlen gegen Marie-Luise Hase? Um fünf geht´s los. Die kompletten neunzig Minuten. Danach geht es nahtlos weiter in einen lauen Sonntag Abend mit Sven an den Plattenspielern. Und damit hätte ich mein Pulver für heute auch schon verschossen.


Foto: Rapsfeld zwischen Großbeeren und West-Berlin © KvK, 2009

Morgens, halb neun in Brandenburg.

Manchmal wird man belohnt, wenn man nicht den ganzen Tag verschläft. Gestern. Ein verlassenes Sackgassendorf namens Birkholz. "Keine Wendemöglichkeit für LKW". Auf einer Koppel stehen Pferde, ein Typ geht mit den Hunden spazieren und sagt: "Morgen!" Hinter verfallenen Gutshofmauern eine Gärtnerei. Kein Mensch weit und breit, nur Pflanzen im frühen Sonnenschein. "Gärtnerei ist besser als Kneipe", murmele ich vor mich hin. Ich hatte eine Eingebung erhalten. Oder werde ich alt? Nun also doch. Kommen wir zu den Tipps fürs Wochenende: Artists on Horses, wie berichtet, heute Abend live in der Galerie Jarmuschek - ab neun in der "Halle am Wasser", Invalidenstraße 50/51. Vorher schon Bundesliga im Club: die Expertenrunde ab 15:30 Uhr. Alle Spiele, alle Tore. Morgen ist Sonntag.

Foto: Bundesstraße 101 Richtung Großbeeren (links) © KvK, 2009

God save Peter T.

Gestern, als ich noch nichts von Pedder Teumers Tod gewusst hatte, wunderte ich mich am Stadtrand über die Eintracht-Farben, in die der liebe Gott die Landschaft dort getaucht hatte. Letztes Jahr sah´s da unten noch ganz anders aus. Und die Handyfotografie stieß auch diesmal wieder an ihre Grenzen. Um nicht zu sagen: sie hat komplett versagt. Ich hatte zwar auch meine gute alte Rolleiflex dabei, aber bis die Bilder dann zu sehen sind, das wird noch ein paar Tage dauern.

Konzert-Tipp für morgen übrigens: die Artists on Horses spielen in der Galerie Jarmuschek, Invalidenstraße 50/51 (Halle am Wasser). Konzertbeginn dürfte über den Daumen um 21:00 Uhr sein.

Handyfoto: Marienfelde © KvK, 2009

Auf der Überholspur.

Der Frühling macht gerade Pause, wie man scherzhaft gern sagt. Da nutze ich die Zeit schon mal, um auf ein anstehendes Ereignis nächste Woche hinzuweisen: Die Selectors Weedman & Stalag werden sich zum Tanz in den Mai hinter die Plattenspieler stellen und die ein oder andere Kurzrille ablaufen lassen. Checkt es aus.
Auschecken dürft ihr auch gern wieder die Expertenrunde am Samstag Nachmittag. Um 15:30 Uhr geht´s los.
Und am Sonntag gibt es auch was zu sehen für Freunde der Gladbacher Borussia und der Arminia aus Bielefeld. Ein heißer Tanz im Tabellenkeller. Sechzehnter gegen Fünfzehnten. Da ließe es sich doch schön gemütlich auf 'ne Molle und ein Kippchen im Club treffen, oder nee?!

Ach, da ist ja noch die neue Rubrik hier: "Mit welchem Lied auf den Lippen bin ich heute aufgewacht?" - Ich habe geträumt, ich hätte im Schlaf die ganze Zeit "Closer" von den Kings of Leon gesummt, aber da wollte ich bestimmt nur angeben...

Foto: "Vor der Flut" © KvK, 2002

Make it with you.

Sander maulte gestern, ich könne langsam auch mal wieder was vernünftiges schreiben und mir nicht immer solch langweilige Rätsel ausdenken wie dieses hier zum Beispiel. Für meine experimentellen Bilder-Rätsel hatte ich zuvor auch schon von DJ Stalag einen Rüffel bekommen: Hände weg von Photoshop, meinte er. Okay. Apropos Photoshop: DJ Poser muss sein DJ-Set heute Abend leider absagen - wegen eines dreitägigen Photoshopeinführungskurses in Halle, an dem er teilnimmt. Ab 20:15 Uhr dafür HSV gegen Werder im DFB-Pokal.

Und zum Schluss doch wieder mal ein Preisrätsel: "An welches sporadische DJ-Team im Club erinnert der Bandname 'Von Luft Und Liebe'?" Zu gewinnen gibt es zwei Freikarten für das Luft-und-Liebe-Konzert am Freitag im Prenzlauer Berg plus ein Luft&Liebe-T-Shirt. Einfach einen Kommentar mit der Lösung posten (aber nicht anonym)!
Neue Rubrik an dieser Stelle jetzt übrigens täglich: "Der Song, den ich bei Aufwachen auf den Lippen hatte" - heute: Make it with you von den Queens of the Stone Age.
Foto: LKW-Anhänger bei Kremmen © KvK, 2006

Schweinepriester.

Gestern fiel mir zum ersten Mal richtig auf, wie schön doch das Kongresszentrum am Alex ist, oder wie das heißt. Als ich da so im Auto an der Ampel stand und meine Handycam aus der Hosentasche friemelte, fuhr mir Gottschalks Bruder ins Bild. Gottschalk, Du Knalltüte, dachte ich erst. Dann dachte ich plötzlich, wow, wie abgespaced. Und dass Gottschalk doch bitte bloß noch so lange stehen bleiben soll, bis ich abgedrückt habe. Hat er dann auch getan. Und morgen Abend zeige ich - entgegen meines Dogmas - den DFB-Pokal-Kracher Bremen gegen den HSV. Oder umgekehrt. Ist aber auch schwierig zu merken, spielen die in den nächsten paar Wochen doch gleich viermal hintereinander gegen einander. Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt.



Handyfoto: Gottschalk, die alte Pottsau © KvK, 2009

Naughty.

Diashow gestern war top. Tolle Bilder. Was mich am Ende dann aber doch leicht verwirrt hat, war, dass ich während meiner One-Man-Multimedia-Performance aus ungeklärter Ursache den kompletten Schreibtisch vom Laptop gelöscht habe und das alles jetzt nicht mehr wieder finde. Die Geheimunterlagen zu einer neuen Getränkekarte mit saftigen Preisen zum Beispiel. Alles futsch. Na, ja. Irgendwie naughty.




Handyfoto: Arbeiterdenkmal © KvK, 2009

Bridge over troubled Water.

Über dieses Wasser werde ich gleich gehen. Elsenbrücke am Osthafen. Grillen in Friedrichshain. Im Garten, wo auch Kerzekaufen sein Beet hat. Mit Erdbeeren. "Beet" ist in Braunschweig übrigens das Wort für Bußgeldzettel wegen Falschparkens. Der Kölner sagt Knöllchen. Ab fünf dann Fußball im Club. Hertha - Bremen und HSV gegen fucking Hannover 96. Ich hab vorhin geträumt, Hertha hätte 4:0 gewonnen. Dit gloobt mir doch wieder keine Sau. Heute Abend zeigen Sabine Sabine, Susanne, Ulli und Kathi übrigens Fotos von ihrem Mode-Event da im Lux letztens. Ab acht. Mit den Zwillingen und pipapo. Be there or be square.


Foto: Treptower Hafen © KvK, 2009

Expertenrunde.

Während andere Medien noch vom Ungeheuer vom Schwielowsee berichten und der Frühling gerade Pause macht, bereitet sich der Club schon wieder auf die Expertenrunde am heutigen Samstag vor. Erinnert immer ein wenig an den Presseclub früher Sonntags um zwölf im Ersten und gefühlt in Schwarz/weiß, wo eine Runde merkwürdiger Herren (und Damen womöglich auch) mit Akzent an einem modernen Tisch saßen und rauchten. Als Kind wohl die langweiligste Sendung der Welt. Da wird´s im Club heute spannender. Los geht´s, wenn der Schiri pfeift. Erfahrungsgemäß um 15:30 Uhr. Heute Abend dann DJ Nobel Preis am Laptop - HSV-Fan mit lobenswertem Musikgeschmack.

Foto: THW, das Ungeheuer* vom See in F'hain © KvK, 2009

* im Club auch bekannt als DJ Half-Track

Nanü.

Hallo?! Jetzt muss ich doch noch Uefa-Cup zeigen demnächst?! HSV gegen Bremen? Halbfinale? Ist ja ein Ding. Die letzte Bastion im Club - sie fällt. Apropos: Heute Abend spielen Acht Straßen im Wohnzimmerclub in der Pflügerstraße. Ein Laden, von dem noch niemand gehört haben will - selbst olle Zielicke nicht, die nur zwei Häuser weiter wohnt. Sieht übrigens winzig aus von draußen. Ob alle da rein passen - Piano, Gitarre, Cello und Kontrabass? Und dann auch noch die Sängerin? Und all ihre Fans? Vielleicht check ich´s mal aus heute Abend. Pflügerstraße 4. Und dieser blühende Baum da auf dem Foto, der mir mein vernarbtes Punkerherz gestern erweicht hatte, der steht in Steglitz. Am Südwestkorso.

Handyfoto: Steglitz © KvK, 2009

Rauchen ist gut.

Aufmerksamen Besuchern wird es nicht entgangen sein: nach einem knappen halben Jahr hat jemand das große Fenster geputzt. Beunruhigend daran, dass die Scheibe innen etwa zwanzig Mal schmutziger war als von außen. Was da so an Nikotin runter kam - man darf fast froh sein, langsam aber sicher wieder draußen sitzen zu können. DJ IM Sound gestern übrigens hatte ein ganz exquisites Musikprogramm in der Tüte, auch wenn man munkelt, ein paar der Mitte-Leute seien von seinem resoluten Auftreten leicht eingeschüchtert gewesen. Besonders auffällig dabei die neuen Songs von Wire und - hm - Tom Jones, dem ich ja eigentlich nicht über den Weg traue, seit Uwe Stark mir bei den Dreharbeiten zum Kultfilm 'Waslawska' verkündet hatte, er hätte alle Platten von dem.

Foto: Scheibenputz © KvK, 2009

Walking on Water.

Fernsehtipp: Während der DJ Kröch erste Gehversuche auf dem neuen Gebrauchtrad unternimmt, zeigt der Bayrische Rundfunk in seiner Sendung "Südwild" heute Nachmittag den Kurzfilm "Über Wasser gehen" von Ralf Beyerle. Nach dem Motto: gestern Abend noch im Club - heute schon im Fernsehen. War ja zumindest ein schönes Spiel - und Barcelona ist halt nicht Frankfurt, wie ich immer so schön sage. "Südwild" um 15:00 Uhr. Zum Film gibt's dann noch ein Live-Interview mit ihm, dem Anonymen Filmemacher, wie Beyerle in Insiderkreisen auch gern genannt wird. Spaß muss halt sein. Heute Abend dann DJ IM Sound im Club. Und der Chef höchstpersönlich am Zapfhahn. Wird bestimmt dufte. Außerdem noch ein Glückwunschtelegramm in die Urbanstraße: Frau Karen Kargar feiert dort ihren hm hm hm Geburtstag. :-)
P.S.: Und Fußball habe ich heute keen Bock drauf. Man muss auch mal auf ein Opfer verzichten können...!

Handyfoto: Tour du Ohlauer © KvK, 2009

die fünfunddreißig-Euro-Frage.

Wem gehört dieser Garten da in Friedrichshain? Schwierige Frage, und fünfunddreißig Euro sind in diesem Falle hart verdientes Geld. Mitmachen dürfen nur die, die nicht wissen, dass das Beet von Kerzekaufen ist. Ohne Unfug. Kerzekaufen. Und heute im Club gibt's das Rückspiel FC Bayern gegen Barca. Wunder gibt es immer wieder. Checkt es aus. Pünktlich um kurz nach acht geht's los.







Foto: Kerzekaufen © KvK, 2009

Morjens.

Ostermontag - und so richtig was neues gibt´s nicht zu berichten. Gestern Nachmittag mal 'n Weilchen in Lichtenberg gewesen. Bisschen rumspaziert und nicht einmal verprügelt worden. Sehr schöne Stunden. Auch auf der Trabrennbahn Karlshorst, wo es kein Rennen gab, sondern nur etwas sentimental-verträumtes in der Luft lag. Nebenan die Deutsch-Russischen-Tage mit Diskothek und Ostereier-Suchwettbewerb, wo es allerdings keine Russen zu entdecken gab, sondern nur seltsamen Pärchen, wie den dicken Typen mit dicker Freundin und dem T-Shirt-Aufdruck "Sex macht schlank - komm, lass uns knüppeldürr werden". So setzte ich meine Fahrt fort. Tschö mit ö. Später der Fußballnachmittag im Club. Erstaunlich gut besucht beim dem Wetter. Am Ende kriege ich sie doch wieder alle. Heute früh um etwa halb sechs, als ich aufwachte, um mir einen Kakao zu machen, schaute der Mond freundlich ins Fenster. So. Und jetzt gehe ich schön mein "Diamant"-Fahrrad abholen, das ich mir gestern bei Mustafa nebenan gekauft habe. Ein Rennrad noch aus VEB-Produktion. Schicket Jerät. Ein Traum in Mintgrün.

East at Easter.

Will ja nicht nerven, aber ich wollt kurz noch sagen: auch am Ostersonntag zeige ich nachmittags Bundesliga. Mit Limo und dicker Luft und Pipapo. Leverkusen gegen Bremen und Stuttgart gegen den HSV. Konferenzschaltung. Um fünf geht´s los. Der Club bleibt dann gleich auf bis in den späten Abend. Checkt es aus oder bleibt zu Haus.







Foto: Osterhase (bearb.) © KvK

Biergarten geöffnet.

Ein älteres Bild, das dufte zum Wetter grad passt. Auf den ersten Blick vielleicht etwas verwirrend für Piepel, die sich ihr Crack nicht am Kotti holen oder mit der U1 fahren oder weeß ick. Eine optische Täuschung, mehr sage ich nicht. Ich weiß auch gar nicht, ob sich dieser Anblick hier einem überhaupt noch bietet heutzutage. Lange Rede, kurzer Sinn: Frühling! wollte ich sagen. Und adäquat dazu kann man heute am Nachmittag schon schön vor dem Club in der Sonne sitzen und ein kühles Glas Alsterwasser trinken. Zum Beispiel. Oder ´ne Brause. Oder ´n Schnaps. Oder drinnen die Bundesliga-Konferenz schauen. Man hat die Wahl. Ab etwa kurz nach drei werd ich den Laden öffnen und ihn dann auflassen, bis Dany gegen Abend so kommt und fragt, wie Hertha gespielt hat. Ich befürchte mal, das gibt in Hannover ne Pleite. 0:1 sage ich mal. Das wär´s dann mit der Meisterschaft. Egal, interessiert euch eh nicht. Gut. Und gegen zehn dann in etwa kommen die DJs Hank y Panky & Burning Nerves, und alle werden sich freuen. Checkt es aus.
Foto: Kottbusser Tor © KvK, 2004

Expertenrunde.

Denkt mal dran, ihr Lieben: Morgen Nachmittag zeigt der DJ Kröch im Club wieder die Samstagsspiele in Konferenzschaltung. Dazu gibt´s leckere Limo und in der Halbzeitpause ein Kippchen. Und am Abend dann spielt nicht der Zigeuner, sondern die DJs Hank y. Panky & Burning Nerves kommen vorbei, und es geht gemütlich hinein ins Osterfest. Checkt es aus.







Bild: Ostern © Ulrich Diezmann

Blumentopf zu gewinnen.

"Angst, von einer Ente gegessen zu werden" - mit diesem Suchbegriff ist heute jemand hier gelandet. Dabei hatte ich über den FC Bayern gestern bei Barca ja noch gar nichts geschrieben. Das Spiel hat mir echt den Abend verdorben. Puh. Wenn das Trapattoni noch erleben dürfte. Vor Enten dagegen muss ich mich nun nicht mehr fürchten: Die schwangere Entefrau, die vor meinem Küchenfenster ihr Nest gebaut hatte, hat sich wieder verdrückt. Wie letztes Jahr auch schon. Tschö mit ö. Ente weg, alles weg.

Was anderes: Habe gerade entdeckt, dass es den Kultfilm Waslawska jetzt auch im Netz zu sehen gibt. Und wo wir nun schon dabei sind: Ist das nicht TV Kelling, der da bei 04:08 durchs Bild gefahren kommt? Ebenfalls im Netz steht seit heute auch die zweite Folge von Größer als Groß.

Foto: Friedrichshain-Nord © KvK, 2004

Mir san mir.

Man muss nicht viel sagen. Da sind wir heute Abend einfach nur extrem gespannt, wie sich der FC Bayern in Barcelona so schlägt. Eine alte Fußballweisheit lautet ja: Barca ist nicht Wolfsburg.

Ach, übrigens. Ostersamstag haben wir das DJ-Team Hank y. Panky & DJ Burning Nerves um Ecki und David in the Haus. Damit nichts schief geht...

Indiana wants me.

Oder - um´s zeitgenössisch auszudrücken: Obama braucht mich. Irgendwann haben die sogar schon bei mir angerufen. Ich hab ihnen gesagt, dass mich ihre USA nicht interessieren, aber sie lassen nicht locker. Heute schon wieder ne Mail. Was soll´s - dann geh ich halt. Über den großen Teich. Vielleicht nach Detroit in die Motor City, der Automobilwirtschaft auf die Beine helfen. Oder dem CBGB in Manhattan. Oder in der zweiten Elf von Los Angeles Galaxy Ersatzkeeper sein. Warum nicht. Nur meine neue Lieblingsserie "Größer als Groß" werd ich vermissen. Nun denn.

Police & Thieves in the Streets.

Tja. Da hat mein Nachbar Christoph vom Fraenkelufer 46 nebenan wohl nicht lange gefackelt, als so ein Typ gerade sein Fahrrad oder wessen auch immer klauen wollte. Direkt mal überwältigt, den Halunken. "Bitte tut mir nichts, ich hab Frau und Kinder", bettelte der immer wieder, und dass er alles verloren hätte, aber da verstand mein Nachbar Christoph vom Fraenkelufer 46 nebenan keinen Spaß. Ich dagegen hatte sowas wie Mitleid, weiß ich doch genau, wie es sich anfühlt, wenn einem die Bullen auf den Fersen sind...



Foto: Der Dieb steigt in den Streifenwagen ein.

Größer als groß.

Für alle, die noch immer an dem abrupten Ende der zwielichtigen Web-Serie "Candy Girls" bei MySpace zu knabbern haben, hier ein Programmhinweis: Am morgigen Dienstag stellt MySpace eine neue Serie ins Netz: "Größer als groß". Tim Eberts (Foto) schickt dazu folgende Mail:

Es geht um Rock'n'Roll und es gibt mal wieder Mördergags am laufenden Band. Die neuen Folgen gibt es jeweils Dienstags und Donnerstags und man muß kein registrierter Nutzer sein, um sie sich anschauen zu können...
Also, Leute, klickt was das Zeug hält - ich will 'ne zweite Staffel drehen!! Zwinkerndes Smiley Emoticon
Mit besten Grüßen aus Kreuzberg - ROCK ON!

Tim spielt den Dings, den Lemmy an der Gitarre. Das kann ja was werden...

The trucks don´t work.

Da haben wir doch kollektiv ein Jubiläum verschlafen, das zu feiern es sich gelohnt hätte. Durchaus. Am 3. April vor zwanzig Jahren, einem Montag, glaube ich, nämlich kam der juvenile Herr DJ Kröch in seinem hellgrünen Polo Fox und mit einem braunen Kunstlederkoffer unter dem Arm in die Mauerstadt an der Spree gezogen, um hier sein Glück zu finden. Ersten Unterschlupf bot der Kollege Fink im 2. Hinterhof Paul-Lincke-Ufer 25a - wie das Leben so spielt, um die Ecke vom heutigen Szenetreff Club49. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Höchstens noch dies: checkt es aus!

Foto: Weißensee © KvK, 2008

Still ruht der See.

So. Das Konzert gestern war ein Traum. Vor allem die Cellistin eroberte Herzen. "Acht Straßen" im Nansen. Danach sind wir dann alle noch kurz in den Puff - war aber nüscht los. Heute dafür wieder auf mehreren Hochzeiten tanzen: Bundesliga-Expertenrunde am Nachmittag im Club, dann Heidi und der DJ Kröch im L.U.X. ab ca. 20:30 Uhr. Ab elf etwa die Diving For Sunken Treasure live im Club mit dem Taxifahrer vom rbb. Zeitgleich die Space Lips im L.U.X. Nach den Space Lips wieder old Heidi und der DJ Kröch - und da dann irgendwann ganz spontan mittendrin wieder live die Drunken From Stinking Treasure. Checkt es aus, behaupte ich mal. Ach, so: Und um 17:00 Uhr oder so gibt´s übrigens auch schon eine Art Modenschau im Dings. Im L.U.X.

Foto: Stralsund © KvK, 2008

Home is where the Heart is.

Checkt es aus. Am Samstag Abend übrigens wird es ein halbwegs spontanes Konzert der Diving For Sunken Treasure geben. Die machen eine Nacht mit irgendso einem Taxifahrer vom Rundfunk Berlin Brandenburg. Also, so eine Sendung halt. Im Fernsehen. Das sind die, die letztens so heftig das Haus gerockt haben. Und Sonntag rockt das Haus auch. Da zeige ich erst exklusiv das Spiel 1.FC Köln gegen Dings, und danach hat Matze seinen texanischen Kumpel Stephen als DJ eingespannt. Wie ein Flitzebogen. Bin ich gespannt. Toller Gag.
Foto: Marienfelde © KvK, 2008

Stella del Sud

Ein Gruß geht heute raus nach Sizilien: Tresenlegende Dany B. begeht am Zipfel Italiens ihren Geburtstag. Gloobick. Mir sagt ja keiner was. Hatte mir mal die Eselsbrücke gebaut, dass sie am selben Tag Geburtstag hat wie mein Cousin Andy Dirt, was am 02. April wäre. Dann wieder bin ich nicht sicher, ob sie nicht doch eher zusammen mit Adolf Hitler hat, was, ihr wisst es, der 20. April wäre. Ein Zahlendreher. Nee, aber ich denke, sie hat heute mit Andy Dirt, und da wünsch ich doch alles Gute. Berlin grüßt Palermo. Und damit sie den Club da unten nicht ganz vergisst, hier zur Erinnerung ein Klassiker aus demselben: Die Mülltonnen in Märkisch Oderland. Happy Birthday, Du Liebe. Und check it out! Foto: Oderbruch © KvK, 2004

Blaulicht und Zwielicht.

Gestern ist mir vielleicht was passiert. Ich sage euch. Sitze nachmittags im Club und wurschtel irgendwas rum. Rollladen ist oben, draußen kickt ein zehnjähriger Schuljungenarsch mit einer leeren Bierflasche rum. Ick schon so von wegen Holzauge sei wachsam. Knallt die Flasche gegen den Club, Flasche zerspringt. Ich raus, packe den Vogel am Kragen und sage, er soll das weg machen. Klar, was jetzt kommt. Der Typ reisst sich los, und sagt, er macht das nicht weg: "Wieso sollisch das weg machen?!" Ich wieder: "Du machst das jetzt weg!" Er schreit: "Ich fick dich, ich fick dich!" Kiezgröße Kröch mittlerweile von einer Horde Kinder umringt wie der Ganove Grundeis bei Emil und die Detektive. Der Kinderchor brüllt: "Lassen Sie ihn, lassen Sie ihn!" Ich: "Wenn ich dich kriege, ist was los!" Er: "Verpiss dich, du Hurensohn!" Die Kinder: "Lassen Sie ihn, lassen Sie ihn!" Er - fängt an zu heulen: "Das tat weh!" Ich: "...?!" Kinder: "Lassen Sie ihn, lassen Sie ihn!" Er (holt Handy raus, weißt Du): "Ich rufe die Polizei." Der Kiezkönig gibt sich geschlagen und tapert zurück in den Club. Weiter rum wurschteln. Erstmal runterkommen. Voll aufgeregt. Scheiß Kids. Nun, denn. Sitze da so rum, draußen noch immer Getöse. Plötzlich Polizei mit Blaulicht und Martinshorn. Hat dieser kleine Wichser tatsächlich die Bullen gerufen. Erst große Schnauze und dann heulen. Zwei Beamte stehen direkt vorm Club und vernehmen die Kinder. Wildes Gestikulieren. Ich schleich mich zum Kühlschrank und mach mir ein Bier auf. Verkrümel mich in eine dunkle Ecke und zünd mir erstmal eine an. Komme mir vor wie Dr. Kimble auf der Flucht. Scheiß Kids. Nach zwanzig Minuten sind die Bullen wieder weg, und ich kann die Scherben aufkehren. Da machste was mit. Apropos Scherben: Heute Abend Wales gegen Germany um 20:15 Uhr. Danach DJ Fuzzy Dunlop.
 
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