Frohe Pfingsten.

Heute Nachmittag ab halb vier Nürnberg gegen Cottbus. Abends dann die DJs Hank y Panky und DJ Burning Nerves. Ab zehn.




Foto: Rom © Gero Neumann, 2009

Freundschaft.

So. Hier ein Foto aus dem Stadion der Freundschaft. Von Gero Neumann. Der Donnerstag in Cottbus war und am Mittwoch in Rom. Heute Abend dann vielleicht im Club. Zum DFB-Pokalfinale Bremen gegen Leverkusen. Fängt an um 20:00 Uhr. Der Biergarten öffnet daher schon kurz vor halb. Nach dem Fußball-Krimi legt das Ich Bin Pop DJ Team CDs auf. Wobei sich das Team heute auf Boernd Nuetzl beschränkt, da die andere Hälfte das Kind hüten muss. Morgen Nachmittag dann zum letzten Mal in nächster Zeit schon wieder Fußball. Ab 15:00 Uhr das Relegations-Rückspiel 1.FC Nürnberg gegen Energy Cottbus. Seid bereit! Allzeit bereit!

Foto: Cottbus © Gero Neumann, 2009

Wohin die Reise geht.

Um ein paar Dinge klar zu stellen: Das Boernd-Nuetzl-Konzert am Samstag fällt aus. Bassist ist ernsthaft erkrankt, wie die Pressestelle meldet. Auch Hans Rohe wird nicht spielen. Der wird stattdessen lieber im Olympiastadion stehen, könnte ich mir vorstellen. Werder-Block. "Wo die Weser einen großen Bogen macht". Das Pokalfinale Bremen - Leverkusen zeigt der Szenetreff für jung und alt in Farbe. Wie es sich gehört. Los geht´s, wenn der Schiri pfeift. Ich glaube um acht. Entgegen unserer Tradition, habe ich mir gerade überlegt, werde ich das Endspiel der Damen dieses Mal nicht zeigen. In den vergangenen Jahren waren nie Gäste da - außer einmal der Michael Dings und seine Frau. Die waren direkt vorm Club in ein heftiges Hagelschauer geraten und mussten sich für zwanzig Minuten unterstellen. So sieht´s aus. Ihr Lieben. Nach Fußball dann das Ich Bin Pop DJ Team. Diesmal leider ohne die Frau Brauweiler. Die hat keinen Babysitter gefunden.

Foto: Highway 377, Dec. 26th © KvK, 2001

Mannometer.

Was seltsam war am Flughafen neulich: Außer eines Easy-Jet-City-Clippers und einer winzigen Propellermaschine habe ich die ganze Zeit kein einziges Flugzeug starten oder landen sehen. Ich hatte gedacht, wenn man irgendwo ein Flugzeug sähe, dann dort. Merkwürdig. Merkwürdig auch, dass ich nicht weiß, was aus den DJs Hank y Panky morgen wird. Ich glaube, sie haben´s auf Sonntag verlegt. Haben sowas in der Art erzählt. Wegen Pfingsten. Dafür weiß ich auf sicher, dass wir Samstag das Ich bin Pop DJ Team in dem Haus haben. Ich glaube sogar mit Konzert vorweg. Steht so jedenfalls in meinem Kalender. Boernd Nuetzl und die Gilde des guten Geschmacks. Plus Hans Rohe live. Plus DFB-Pokalfinale vorne weg. Wir fahren nach Berlin. Bremen gegen Leverkusen. Das Duell der ewigen Zweiten. Bin mal gespannt. Und heute Abend ab eighteen o´clock schon mal Cottbus gegen Nürnberg. Checkt es. Am Hahn euer Freund: der gemütliche Kröchi.

Foto: Airport © KvK, 2009

No Country for old Men.

Was aussieht wie ein verlassener Truck Stop im mittleren Westen, sind einfach nur die Ausläufer der Großbaustelle Berlin Brandenburg International südlich von Schönefeld. Wir berichteten. Im Club dann heute das Champions-League-Finale von Rom - und danach DJ Fuzzy Dunlop an den CD-Spielern. Morgen dann ja auch schon wieder ein Fußballereignis, wenn ich nicht irre: Das Relegations-Hinspiel zwischen Cottbus und Nürnberg. Anpfiff um 18:00 Uhr. Hatte irgendwem versprochen, es zu zeigen.

Foto: BBI © KvK, 2009

Märkischer Sand.

Gestern mal am neuen Flughafen eingescheckt. Bis auf eine Gruppe Feuerwehrleute nüscht los gewesen, da oben auf dem BBI-Infotower. Aber gefühlte 48°C - und heute soll´s ja noch heißer werden. Apropos heiß werden: Die Popo Bar zeigt morgen indiskrete Stummfilme. Pornos aus den zwanziger Jahren, wie es heißt. Heiß. Mit Live-Begleitung der Vokalartistin Caroline Sanchez. Die Filme werden von Muskelkraft an die Wand gekurbelt, wie es heißt. Heiß wird´s wahrscheinlich auch im Endspiel der Champions League morgen im club49. Barca gegen ManU, wenn ich mich recht erinnere. Und im Anschluss daran kommt der alte Bekannte Fuzzy Dunlop und legt den neuesten Scheiß aus Amerika auf. Heiß.

Foto: Berlin Brandenburg International © KvK, 2009

Traurig.

Leicht geschockt war ich gestern Mittag bei Aral an der Skalitzer, als ich die Titel der Boulevard-Presse überflog: "Sie war so stark" - und so weiter. Anfang der Achtziger hatte ich mich spontan in Barbara Rudnik verliebt, als ich sie in der Ruhrpott-Saga "Treffer" sah. Wenig später, in der österreichischen Krimikommödie "Müllers Büro", brach sie mir abermals das Herz. Irgendwann kam dann Bernd Eichinger, und wir verloren uns aus den Augen. Vorgestern unterlag sie mit 50 dem Krebs. :-(



Foto: geklaut

Bierpark.

So. Den neuen Deutschen Meister haben wir gestern nun also auch bestaunt. Traurig im Club waren die Bielefelder, während die Gladbach-Fans aufatmen durften. Am größten war die Freude naturgemäß im grün/weißen VFL-Block von mir aus gesehen links in der Ecke, der aus einem Konglomerat aus gebürtigen Wolfsburgern und übergelaufenen Braunschweigern bestand, zu deren Ehren ich dann schnell ein paar Flaschen Wolters Pilsner aus dem Keller geholt hab. Die Barfrau aus dem Travolta - nach der übertriebenen Menge an Jägermeister gestern komm ich grad nicht mehr auf ihren Namen - freute sich besonders über die Eintracht-Braunschweig-Fahne, die ich kurzerhand aus dem Hut gezaubert habe. So. Heute ist Sonntag, und ich sitze entspannt bei McDonald´s unweit vom Bierpark Münchhagen und genieße die Skyline mit Aral-Tankstelle und Hellweg-Profibaumarkt. Ein Traum in blau-weiß. Apropos Traum: Im Schlaf letzte Nacht soll ich von einem gewissen Harri gesprochen haben. Merkwürdig.

Handyfoto: Schöne Aussichten © KvK, 2009

Alles wieder gut.

Wie bereits versprochen, gibt´s jetzt nochmal ein Bild von Luft und Liebe. Genauer gesagt von Tamie, die vorhin so traurig war - und selbst meine besten Gags konnten sie nicht zum Lachen bringen. Gibt so Tage. Und die Leute, die letztens (BILD berichtete) für den Tumult und Polizei-Einsatz vorm Club gesorgt hatten, haben sich persönlich bei mir entschuldigt, und damit, würde ich sagen, hat sich der Quatsch auch wieder erledigt. Kommt doch bitte einfach alle zum Bundesliga-Finale um 15:30 Uhr und geht mir mit euren kleinen Alsterwassern auf den Keks! Es wird spannend. Ich selber weiß ja schon, wer absteigt und wer Meister wird. Aber verraten werde ich hier noch nichts. Wär fies. Bis denn. Halb drei mach ich auf.

Foto: Von Luft und Liebe © KvK, 2009

Home of Elvis and the ancient Greeks.

Nach dem schönen Abend gestern mit dem Haus voller Kostas kündige ich für heute gleich mal die nächste Party an: Ein gewisser Jan kommt am Abend in den Club. Und da mich Alexandre le Bon gestern auf Arne Friedrichs Indoor-Grillparty ermahnte, doch endlich einmal meine "Luft und Liebe"-Fotos aus dem Mama Berlin zu sichten - hier schon mal eines von etwa drei Dutzend Bildern. Vorne Kollege Mario U. und dahinter Alexandre le Bon am Schlagzeug. Mehr davon später. Morgen Bundesliga, letzter Spieltag. Expertenrunde im Club. Doors open ab etwa kurz nach halb drei. Und vorher schnell noch das hier: Karl-Heinz Kurras, "der Mann, der Benno Ohnesorg erschoss", war ein Mitarbeiter der Staatssicherheit. Checkt es aus.

Foto: Von Luft und Liebe © KvK, 2009

Hm.

Endete doof, der Abend gestern. Bin zwar schwer aus der Ruhe zu bringen, aber gestern war (fast) so ein Punkt erreicht. Tumult vorm Club. Großer Polizei-Einsatz. SEK & Streifenwagen. Polizei extremstens entspannt und sowieso völlig zu Recht da. War eher froh, dass die kamen. Mehr wundere ich mich über Leute, die sich nicht benehmen können. Mehr sage ich dazu nicht. Die, die es betrifft, werden schon wissen, von wem ich grad rede. Und heute Abend dann Kostas & Kostas im Club.




Handyfoto: Polizei-Einsatz Club49 © KvK, 2009

Schachtjor Donezk.

So. Heute Abend das allerletzte Uefa-Cup-Finale ever. Werder Bremen gegen die Bergleute aus Donezk (Ukraine). Werde mal zusehen, dass ich die Türen ein paar Minuten früher öffne, damit ihr schon schön eure Handtücher über die Barhocker legen könnt. Seit heute früh um sieben wird im Club zwar an dem neuen Film von Martina Di Lorenzo ("En Passant") gedreht, aber ich denke, bis kurz vor acht heute Abend wird da die letzte Klappe längst gefallen sein. Die ein oder andere Klappe wird dann wohl auch morgen noch fallen, wenn´s mit dem Bollerwagen ins Grüne geht. Der Herrentag hat seine eigenen Gesetze. Morgen Abend übrigens feiern alle Kostas dieser Erde ihren Namenstag. Der in Griechenland tausendmal wichtiger ist als der Geburtstag. Von daher morgen die DJs Kostas & Kostas. Im Club. Man spricht von 80er-Jahre-Mucke, was aber irgendwie auch schon egal ist, wenn man sich Mittags schon schön einen auf den Becher geknistert hat. Checkt es aus. Der Biergarten ist geöffnet.

Foto: "Ins Grüne" © KvK, 2009

Scream like a Baby.

Nichts Neues beizusteuern - und so besinne ich mich aufs Alte. Gerade mir von Charles Lemming ein paar Bowie-Alben ruffjeladen, die ich digital noch nicht hatte. Und dann wahllos mal wieder rein gehört. "Scream like a Baby" von 1980 zum Beispiel. Kennt keine Sau - außer Charles Lemming und mir. Und Bowie selber vielleicht noch. Und Claus Kleber. Aber besser jedenfalls oder wenn nicht sogar genauso gut wie der ganze Hype zur Zeit aus England. Und hier mal ein Bild aus dem vorletzten Jahr. Checkt es aus.

Foto: Lissabon © KvK, 2006

Intim-Vitrine.



















Weil ich gestern früh dann doch noch einmal spontan eingenickt war, lohnte es sich irgendwie nicht mehr, den Kumpel Fink auf seiner Datsche am Tornowsee zu besuchen. Stattdessen fuhr ich Richtung Uckermark und ließ mich von der Landschaft und den halbverlassenen Dörfern betören. Kurz vor Ende meiner Reise machte mich die Werbetafel für Röschens Intim-Vitrine neugierig. Florastraße 94 in Berlin-Mahlsdorf. Ein gelb/lila-gestrichenes Häuschen inmitten gefühlter 2.000 anderer Einfamilienhäuschen. Leider geschlossen. Glaube ich. So genau wollte ich´s gar nicht wissen. Apropos wissen: Ein paar Highlights dieser Woche: Donnerstag beispielsweise. Da haben wir den Kostas-Namenstag. Mit den DJs Kostas & Kostas. Und weiteren Kostas. Wobei die Musik, nehme ich an, nicht auf Bouzouki reduziert sein wird. Fußball gibt´s auch, und zwar am Mittwoch. Uefa-Cup-Finale Bremen gegen Schacht Donezk. Samstag dann Bundesliga - letzter Spieltag. Der Käfer stand in der Florastraße. So einen blauen hatte ich auch mal. Bis ich ihn am 22. März 1992 auf der Heimfahrt von den Red Hot Chilli Peppers in der "Halle Weißensee" zu Schrott gefahren hab.

Foto links: Eiche bei Berlin © KvK, 2009
Foto rechts: Käfer © KvK, 2009

...

10:45 Uhr.

Die ersten Hertha-Fans gröhlen bereits gegenüber am Carl-Hertz-Ufer. Das gab´s noch nie. Verstehe zwar kein Wort - aber anhand von Aussprache und einem immer wieder kehrenden "Shalalala" eindeutig der Ostkurve zuzuordnen. Nun lässt es sich nicht mehr leugnen: Die Spannung steigt! Der Club öffnet die Pforten von daher heute schon kurz vor drei. Mit etwas Fortüne organiniert Le Patron ein paar knusprig-leckere Monchichi-Pizzen.




Foto: Jesus, steh mir bei! © KvK, 2008

Objektiv betrachtet.

Mein schönes Nikkor 80 - 200mm, 1:2,8 ED hatte ich seit letztem Sommer vermisst. Verbummelt, sozusagen. Heute hab ich´s zufällig wieder gefunden. Im Keller vom Club. In einer verwaisten "Max Bahr"-Tüte. Nun denn. Ich wusste, eines Tages würde es wieder auftauchen. Heute Abend dann ja Heidi und die kleine Mo. Indie-Pop vom Juten. Arme Nachbarn. Vorgestern übrigens im Club noch mit Produkteseiner Harri Brill und Konsorten gerätselt, ob es die feine Marke "ja!" eigentlich noch gibt. Gestern bei Rewe in Saarmund eine Buttermilch aus diesem Hause für unschlagbare 29 Cent gekauft. Da kann man gern mal auf Nazi-Müllermilch verzichten. Und das Design finde ich sogar ziemlich cool. Straight. Auf den Punkt. Macht Lust auf mehr. Auf Samstag zum Beispiel: Ab 15:30 Uhr die Expertenrunde im Club. Ohlauer Straße 31.

Foto: ja! © KvK, 2009

MoMa.

Ach herrje. Morgen lassen sie´s wieder krachen: Heidi und die kleine Mo. Und die kleine Ma kommt auch. Aus Franken. Kleine Ma ist ja mittlerweile MaMa. Wortspiel. Haha. Und krachen wird trotzdem. Oder erst recht. Apropos: Wie jedes Jahr am Ende der Saison finden die Partien der letzten beiden Spieltage jeweils wieder zeitgleich statt. D.h., alle Spiele am Samstag. Wegen Wettbewerbsverzerrung. Dass keiner schummelt. Geht um die Wurst, munkelt man. Benjamin sagt, Hertha wird Meister. Mir gefiel´s. Und Sonntag mach ich frei. Picknick im Grünen.

P.S.: Penny gegenüber hat bis 22:00 Uhr geöffnet. Checkt es aus.

18.

Dank konsequenter Prinzipientreue saß ich gestern erst einmal allein im Club. Herrlich, diese Ruhe. Alle anderen drängten sich in den umliegenden Kneipen und schauten das Kopf-an-Kopf-Rennen im Bundesliga-Endspurt. Allein achtzehn Menschen standen nach und nach ratlos vorm Club, weil ich mich weigerte, mitten in der Woche Bundesliga zu zeigen. Ich habe sie gezählt. Der Rest war darauf bereits schon vorbereitet und gar nicht erst gekommen. Paul, der nun doch wohl nicht tot zu sein scheint, kam nach den Spielen triumphierend herein und gab einen Stolitschnaja aus. Weil er 100 € gewonnen hatte im Wettbüro. Dank Hannover, wie er meinte. Wie auch immer. Heute zeige ich trotzdem keen Fußball. Würde ja eh keiner kommen. Erst wieder am WE.

Foto: EM 2008 vorm Club © Manuela Steinemann, 2008

Paul ist tot.

Gestern Nacht lief im Fernsehen "Paul is Dead". Ich war vorher bei irgendso´m Amikram auf dem Sofa eingeschlafen und nun zufällig zum Anfang dieses Films wieder aufgewacht. Ein ganz toller Film, wenn man mal keinen Bock auf Porno und Schießerei hat. Spielt im Sommer 1980 und dreht sich um ein paar Jugendliche in der westdeutschen Provinz, die auf Fortuna Düsseldorf stehen und ganz besonders auf die Beatles. Und im Radio stößt Alan Bangs sie auf eine merkwürdige Verschwörungstheorie. Als ich danach wieder einschlief, träumte ich von Krieg. Der DJ Kröch mittendrin, was echt nicht lustig war. Ebenfalls kein Spaß: heute und morgen Abend werden wir definitiv keinen Fußball zeigen im Club. Auch wenn jetzt der ein oder andere wieder muckelt.

Foto: Warnemünde © KvK, 2002

KSDS.

Merkwürdiges ging gestern in der Ohlauer Straße im Szenebezirk Kreuzberg vor. Unweit des Prominententreffs club49, vorm Eingang des Um- bzw. Abspannwerks nämlich, stand eine den ganzen Tag nicht enden wollende Schlange von jung bis alt in einer Absperrung auf dem Bürgersteig. Ein Talentshow-Casting, oder so. Der Kollege DJ Kröch gönnte sich Mittags eine Portion Spargel mit Schinken und halbranzigen Kartoffeln im Biergarten gegenüber, und hin und wieder hob irgendwo ein orkanartiger Jubelsturm an. Gekreische wie bei den 'Beatles live at the Hollywood Bowl'. Sonst hörte man nichts. Keine Musik oder sonst irgendwas. Im Biergarten verstreut saßen ebenfalls Leute, die wohl Kandidaten waren. Sie hatten Panzerknackernummern auf der Brust. Gönnten sich noch schnell eine Mahlzeit und wirkten auf eine Art konzentriert. Ich selber musste dann ja rüber in mein Szenelokal und Fußball-Doppelschicht schieben. Dieter Bohlen kam später nicht mehr auf ein Haake-Beck vorbei.

Handyfoto: Kreuzberg sucht den Superstar © KvK, 2009

Toll.

Wo ich mir meine Handybeweisfotoaufnahme von vorletzter Nacht so anschaue, frage ich mich, ob ich nicht eventuell doch der einzige gewesen bin, der voll war. Was toll wär'. Aber ich habe mir all die jugendlichen Spaßbrigaden ja nicht eingebildet. Sie saßen im Zug, als der einrollte. Die Waggons zum Bersten gefüllt mit guter Laune. Apropos: Spontan habe ich mich dazu breit schlagen lassen, um vierzehn Uhr heute schon das fränkische Zweitligaderby 1. FC Nürnberg gegen Greuther Fürth zu zeigen. Weil ich ich ja sonst nichts mit meiner Zeit anzufangen weiß. Also. Checkt es aus. Und ab siebzehn Uhr dann wieder erste Liga. Da habe ich mich jetzt auf Konferenz eingelassen. Beide Spiele, beide Tore. Weil es ja auch Gladbach-Fans gibt im Club - und weil Bremen - HSV langsam auch keiner mehr sehen kann. Checkt es aus.

Handyfoto: Weinmeisterstraße © KvK, 2009

Voll.

... nach dem Artists on Horses Konzert gestern war nicht nur ich. Auch in der U-Bahn sah´s aus wie hier am Strand von Warnemünde. Ich war wohl lange nachts keine U-Bahn mehr gefahren oder auch lange nicht mehr in Mitte gewesen. Schrecklich. Gröhlende Horden junger Touristen mit Bierflaschen und albernen Frisuren/Klamotten. Menschen, die man im wahren Leben nur bei Richterin Barbara Salesch sieht, wenn man nicht schnell genug umschaltet. Als auch am Alex keiner von denen Anstalten machte, auszusteigen, bekam ich es kurz mit der Angst zu tun: Was, wenn die nun alle mitkämen und Kreuzberg überfluteten mit ihrer prahlerischen Geschmacklosigkeit? Ich kann glücklicherweise nicht sagen, wo sie am Ende geblieben sind. Ich hoffe nur, sie sind nicht noch alle in den Club. Heute Abend dann DJ Sport. Und vorher schon richtigen Sport: die Expertenrunde ab 15:30 Uhr.

Foto: Warnemünde © KvK, 2002

Im Gepäck nicht mehr als sieben Sachen.

Auf dem Kompass nichts als geradeaus*. Hätte schon nicht übel Lust, mich kurz hinters Lenkrad zu klemmen und ein leises 'tschö mit ö' aus dem Fenster zu hauchen. Aber gut - man kann nicht alles haben. Außerdem spielen ja heute die Artists on Horses im Sophienclub, die Men in Black im Sanderstübl - und Susanna Berivan bei Backe in der Popo Bar in Neukölln drüben dürfte auch nicht vom schlechten sein. Morgen Abend im Club übrigens DJ Sport, der immer für einen recht fotten Sound gut ist. Den Nachmittag läutet der Herr Kröch übrigens ein wie gehabt: mit der Bundesliga-Expertenrunde ab 15:30 Uhr. Checkt es aus, wie ich gern mal sage. Und, oh Mist, die Steuer muss ich auch noch machen...

Foto: Autobahn © KvK, 2002
* courtesy by old Svenni Boy Regener

Blütenstaub.

Schön war´s nach dem Regen gestern im Szenebezirk Kreuzberg. Eben noch blutgetränkt vom 1. Mai, leuchten die Straßen nun rot vor Blüten. Schlimm. Heute Abend noch einmal Fußball, und dann brechen auch im Club wieder normalere Zeiten an. Old Kollege Ballack gestern mal wieder auf der Zielgerade gestolpert. Aber ein aufregendes Spiel mit Hammertoren. Heute HSV gegen Bremen im Uefa-Cup. Und täglich grüßt das Murmeltier. Sag ich immer. Andere Highlights dann wieder zum Wochenende. Checkt es aus.



Handyfoto: gestern am Paul-Lincke-Ufer © KvK, 2009

Pferdepest.

Hier schon mal ein Konzerttipp für Freitag Abend. Die Artists on Horses spielen live im legendären Sophienclub. Um neun geht´s los, und mit ´nem Fünfer ist man dabei. Auch im Club gibt´s wieder Musike, wenn auch aus der Konserve: DJ IM Sound mit neuem Programm heute Abend an den CD-Spielern. Vorher, bis kurz vor elf etwa, gibt´s noch das Champions League Halbfinal Rückspiel FC Chelsea gegen Barca. Dit kann was werden...

P.S.: Ein weiterer Konzerttipp für Freitag wären die Men in Black im ebenfalls legendären Sanderstübl in Neukölln, einer der letzten originalen Eckkneipen in unserem Radius. Mit Futschi, rauchen dürfen und nicht zuletzt den Men in Black live. Checkt es aus.

Schweinegrippe.

Bei dem Scheißwetter heute wühl ich mich lieber durchs Archiv, statt aus dem Haus zu gehen. Hier ein Bild aus der Serie "Road Kill TX 75460" aus dem Jahre 2001. Schon ein ganzes Weilchen her. An diesem trüben Dienstag hier und jetzt im Jahre 2009 zeigen wir die Champions League Halbfinalbegegnung Arsenal London gegen Manchester United. Danach die üblich coolen Sounds aus Michis Plattenkiste. Checkt es aus.

Foto: White-Tail, Highway 271, Dec. 27th © KvK, 2001

Salz auf der Haut.

Der Schleimhaut. Gestern eine Ausstellung besucht im so called Henselmann Tower am Strausberger Platz. Gemeinsam mit Deutschlands führendem Kunstkritiker und seiner Frau. Dann kam Wolf Klein und meinte zu diesem Werk, das wäre doch bestimmt was für den Club. Halbschlaf-Kopf-rumschwirr-Song heute: Erst "It´s Magic" der Gruppe Pilot, später dann die Band of Horses mit: "No one´s gonna love you" oder so.


Handyfoto: Pfeffer und Salz © KvK, 2009

Sonntag.

Die Vögel zwitschern, ein Hund bellt. Gleich werden die Kirchenglocken am Planufer gegenüber anfangen zu läuten. Und die am Südstern. Und die der Heilig-Kreuz-Kirche. Es ist Sonntag früh kurz vor zehn, und ich mag das sehr. Ohne Quatsch. Werd mir mal'n Käffchen aufsetzen. Später, um 17:00 Uhr, im Club dann die Sonntags-Konferenz der Bundesliga. Das wird ja mal was. Heißa. Mein Tipp: HSV gegen Hertha 0:1, Köln Bremen eins eins (aber ich kann mich auch irren). Dieses beschauliche Foto hier hab ich zur Feier des Tages heraus gesucht. Ein Feldweg am Mittwoch bei Schönefeld. Am Horizont sieht man die Riesenbaustelle Berlin Brandenburg International. D.h., man würde sie sehen, wäre die Stelle nicht überbelichtet. Aufwach-im-Kopf-rum-schwirr-Song heute waren übrigens La Petite Mort mit "One Hundred Years". Nun, denn.

Foto: BBI © KvK, 2009

Himmel über Berlin.

Nanu. Gerade in der Süddeutschen über den 1. Mai hier gelesen. Habe ich in der falschen Ohlauer Straße auf die Revolution gewartet? Bis zum Club ist sie gestern jedenfalls nicht gekommen. Dann eben nicht. Beim Wachwerden zwischen Traum und Realität vorhin spukte mir "Hot Love" von T. Rex im Kopf herum. Dieser Teil mit der Maschinengewehr-artigen Gitarre und Marc Bolans "Au!"... Gemäß des alten linken Slogans "Bildet Ketten" werde ich mich gleich um zwölf bei Arne Friedrich in der Graefestraße einfinden und die Wohnung leer räumen. Herrlich. Apropos Arne Friedrich: Heute Nachmittag zur Expertenrunde zeige ich entweder Konferenz oder Bayern gegen Gladbach. Das wird wohl am Ende demokratisch entschieden. Typisch Kreuzberg halt. Checkt es aus.

Foto: Vallstedt, 02.02.02 © KvK, 2002

Tag der Arbeit.

Zunächst erst mal vielen Dank an Weedman & Stalag, die mir im Club gestern außerordentlich viel Spaß gemacht haben. Es wurde sogar getanzt beim Tanz in den Mai, wenn ich das im Augenwinkel richtig beobachtet habe. Was der Mai auch neu gemacht hat: Ich hab endlich wieder 'ne kleine Freundin (Foto). Ava Hermann heißt sie und sie schreibt ihre Briefe anscheinend mit Google Translator. Gerade ihre Email gelesen, die ich nicht verstehe, aber sie endet mit den Worten "In hope to receive from you the answer I send you photo. Your new girlfriend". Was den heutigen Aufwach-Summ-Song angeht, habe ich ein Problem: Erst hatte ich geträumt, ich sei wach und würde etwas summen, aber das war halt nur geträumt und erinnern kann ich mich jetzt auch nicht mehr. Zweitens habe ich dann wirklich was gesummt, als ich wach wurde. Irgendwas instrumentales - und ich habe keine Ahnung, wie es heißt. Kein Text, kein Titel. Irgendein Dudel-Lied aus den Siebzigern vielleicht. Was so im Radio lief auf der Autobahn früher. Keine Ahnung. So. Heute ist erster Mai, ich hab nichts zu essen im Haus und am Abend arbeitet statt Arbeiterdenkmal Kröch Kollegin Dany B. im Club, die grad aus Leningrad zurück ist. Nur, dass es keine langen Gesichter gibt. Morgen Expertenrunde ab 15:30 Uhr. Mit dem Kollegen Kröch hinterm Fass.
 
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