Whip it / Mount Rushmore Safari.

Mädchenpensionat, Safari © Kai von Kröcher, 2013

Den Dicken da mit der Glatze hatten seine Geschäftsfreunde irgendwann einfach stehenlassen. Wo er an die Säule gelehnt schlief und nach zehn Minuten in etwa umfiel und auf dem Rücken lag. In dem Augenblick kamen die Geschäftsfreunde zurück und halfen ihm auf die Beine. Vielleicht gingen sie dann alle zusammen noch schön in den Puff. +++ Vielleicht aber auch nicht. +++ Nach dem Konzert also waren wir in einer außergewöhnlich schönen Cocktailbar gelandet, Auguststraße, in einer ehemaligen jüdischen Mädchenschule. Die Drinks waren sehr exklusiv. Und so teuer, dass selbst die dänische Band sich panisch wieder nach Kreuzberg zurücksehnte. +++ Die Jungs der dänischen Band Mount Rushmore Safari waren am Montag noch spätnachts im Club aufgetaucht, und ich hatte gedacht, was sind das denn für Hänger?! Gestern an der Oranienburger Straße aber emphatisierten sie nicht allein die Frau mit den Meller Bonbons, an denen ich mich ständig verschluckte. Die mich fragte, ob ich nicht auch fände, die klängen wie The Cure irgendwie. +++ Beim Fotografieren achte ich nicht besonders auf die Musik. Höre wie immer nicht zu. Aber Cure kam schon hin: The Cure mit Pomade im Haar und, upps!, Pfeffer im Hintern. +++ ;-) +++ Um 11:07 Uhr heute früh spielte Flux FM dann wieder die richtigen Cure: Lovesong, den Robert Smith wohl mal für seine Verlobte geschrieben hat. +++ Mein Ohrwurm im Kopf heute beim Aufstehen, da musste ich lange hin und her überlegen, war von dem blauen Album der Killers mit den Hochhäusern am unteren Bildrand. Der Opener, sozusagen: Dum, dum; bap, bap, bah; dum, dum; bap, bah: Blabla was no friend of mine / Oh, come on, come on - oder so ähnlich. Im Radio beim Einschalten dann spielten sie Whip it! von Devo.

Überschrift inspired by: Whip it © Devo, 1980
Lyrics: Jenny was a Friend of Mine © The Killers, 2004