Cannes (Festivalplan) © Kai von Kröcher, 1999 |
Ralph (Regisseur) © Kai von Kröcher, 1999 |
Shooter (Hund) © Kai von Kröcher, 1999 |
Andreas (Boom Operator) © Kai von Kröcher, 1999 |
Teamfoto © Kai von Kröcher, 1999 |
Pawel Zynklawsky nach Drehschluss © Andreas Knittel, 1999 |
Produzent & Regie – nächtlicher Streit am Pool © Kai von Kröcher, 1999 |
Looks like nothing's gonna change. +++ Ich glaube sogar, ich hatte immer verstanden: "I like wine!" (Blogspot berichtete), da bin ich mir beinah sicher – was natürlich noch eine Spur, sagen wir mal, bescheuerter klingt. +++ Später fiel mir dann außerdem ein, was ich neulich irgendwie noch erwähnen wollte. Hat allerdings nichts mit der Preiserhöhung zu tun. +++ Letzte Woche hatte ich nämlich kurz überlegt, eine Art Geburtstags-Glückwunsch-Post, äh, zu posten, wie das halt immer so ist. Da war mir eine alte Geschichte dazu eingefallen. Mehr darf ich jetzt nicht verraten, sonst ist die nächste Pointe auch gleich wieder vergeigt. +++ Okay, die alte Geschichte dazu, das war also bei den Dreharbeiten zu Waslawska – der Produzent hatte uns in einer Villa mit Swimmingpool einquartiert, damals. Zehn Tage mit Meerblick in den Bergen bei Cannes. Das jährt sich im Mai jetzt zum achtzehnten Mal. Die meisten von uns waren geflogen, nur der Special-Effects-Mann, der war mit einer Art Campingbus da, und er schlief auch darin – aber das nur am Rande. Er war beinahe doppelt so alt wie wir damals, und stolz erzählte er mir, obwohl ich gar nicht konkret danach gefragt hatte, in der Karre könne man "gut rammeln". +++ Das fängt ja mal wieder gut an. +++ Das ganze kommende Wochenende haben wir übrigens DJs im Club: Das fängt an, am Freitag, mit Game over, Krauts!, geht weiter mit Pete Riley am Samstag – und endet bei Weedmann & Stalag am Sonntag mit dem Tanz in den Mai. +++ Okay, der Specials-Effects-Typ jedenfalls war Badenser. Oder vielleicht sagt man 'Badener', keine Ahnung. Wie er selbst meinte: ein "Gelbfüßler" – und so sprach er halt auch. Sein Hund zum Beispiel, als ihn irgendwer fragte, wie der heißt, sagte er: "Ischashuta." Okay, das muss ich jetzt nicht erklären – da muss man sich nur mal die Fotos mit Bildunterschrift ansehen. +++ Irgendwann erzählte er mir, eine Zeit lang habe er mal in Berlin gelebt. Und auch fotografiert. Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger ungefähr. Für den Tip beispielsweise, viele Konzertfotos: "Die Blondie, die Ramones, den Itchy-Bob." Ich sagte in etwa, okay: "Blondie, Ramones, alles klar – aber wer ist der Itchy-Bob?!!" Dann holte er sehr weit aus (das ist aber echt wieder mal eine zähe Geschichte) – und meinte: "Der Itchy-Bob ..., das war so ein Typ, blablablablabla, den ham sie damals auch 'Großvater des Punk' genannt." +++ Der wurde letzten Freitag dann also 70 Jahre alt, dieser Itchy-Bob – so schwer ist das jetzt nicht zu verstehen. +++ Die Dias (oben) sind sozusagen während der Freizeit damals nach Drehschluss entstanden – oder morgens vor Drehbeginn. +++ Der Pawel Zynklawsky in Waslawska war meine bislang größte Filmrolle – außerdem meine einzige.
Überschrift inspired by: Lilac Wine © Nina Simone (Cover), 1966
Überschrift also inspired by: Turn Blue © Iggy Pop, 1977
Lyrics: (Sittin' On) The Dock of the Bay © Otis Redding, 1967
Waslawska © Ralph Meiling (Regie), D/F 1999/2008
James Newell Osterberg (* 21.4.1947, Muskegon/Michigan)
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