Julia A. Noack © Foto: Kai von Kröcher, 2013 |
"Ich verlange, dass jemand von der Security kommt und die Tasche der Frau hier durchsucht", tat sich an der Parallelkasse ein Leber gebräunter Blousonjackenträger raumfüllend wichtig: Er habe den Eindruck, die Kundin vor ihm hätte mehr eingesteckt, als sie bezahlt habe. Alles verstummte. Meine Einkäufe liefen gerade übers Band und über den Scanner in einer der anderen Schlangen, da hielt meine Verkäuferin inne, schaute mich wissend an und meinte recht laut: "Kanna froh sein, dit ick nich die Kundin da vor ihm bin!" – Dann kehrte wieder der Alltag ein, gestern Mittag bei Kaiser's am Kottbusser Tor: Ohne Security und mit dem guten Gefühl, dass der Bürger im Allgemeinen nicht automatisch immer auf Seiten des Denunzianten steht. +++ Ich denke, ich kann das jetzt schon mal hier verlinken: Corinna hatte gestern schnell eine Facebookseite erstellt, damit auch der, müder Witz, NSA von unserer Club-Dependance an der Leipziger Straße erfährt. Hier klicken und auschecken: Das Programm steht! +++ Und zum Schluss der Konzert-Tipp für morgen, Mittwoch, den 11. September: Julia A. Noack stellt ihr äußerst gelungenes neues Album The Feast live im Privatclub vor. Da will ich, nicht ganz ohne Stolz, auch gar nicht verschweigen, dass das Coverfoto von mir ist...
Überschrift inspired by: The Feast © Julia A. Noack, 2013
Überschrift also inspired by: Es geschah am hellichten Tag © Ladislao Vajda, Regie (D/CH, 1958)
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