Sommerloch / Do they know it's Christmas time at all.

Untitled | Highway 377, Dec. 26th © Kai von Kröcher, 2001

White-Tail | Highway 271, Dec. 27th © Kai von Kröcher, 2001

Opossum | Farm Road 1184, Dec. 28th © Kai von Kröcher, 2001

Raccoon | Farm Road 905, Dec. 23rd © Kai von Kröcher, 2001

White-Tail | Highway 82, Dec. 23rd © Kai von Kröcher, 2001

Coyote | Highway 271, Dec. 29th © Kai von Kröcher, 2001











































































Den Teufel jage schleunigst fort / such dir ein Hobby, treibe Sport / Wer bastelt, seinen Garten harkt / schützt sich vor einem Herzinfarkt.

Überschrift inspired by: Do They Know it's Christmas? © Band Aid, 1984
Fotos: Road Kill, TX 75460 © Kai von Kröcher, 2001/02
Text aus: Aufklärungsspot/Hygienemuseum Dresden © Fernsehen der DDR, 1960er

Where the Debris / meets the Sea.

I Got a Job Working Construction © Harriet Wolff, 2013



























At night on them banks I'd lie awake / and pull her close just to feel each breath she'd take / Now, those memories come back to haunt me. +++ Das Foto hier heute fiel mir gestern in den Schoß, sozusagen: Frankfurt im Juli – Abendspaziergang über den Main. +++ Seit den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts war ich fest davon ausgegangen, Take Me to the River sei von den Talking Heads. Bis ich, noch gar nicht so lange her, eine Version von den old Grateful Dead hörte, um die ich (die Grateful Dead, Anm. d. Red.) schon mein Leben lang einen Bogen gemacht habe. Und ich dachte: Dann ist das also gar nicht von den Talking Heads, so, so. +++ Und jetzt stelle ich fest: Take Me to the River ist im Original nicht einmal von den Grateful Dead. +++ So, so. +++ Ich weiß nicht, ob man das sieht, aber auf dem Foto bin ich, glaube ich, völlig frustriert.


Überschrift inspired by: Kill City © Iggy Pop & James Williamson, 1977
Bildunterschrift / Lyrics: The River © Bruce Springsteen, 1980
Take Me to the River © Al Green, 1974 




You know I believe and how / The Heroine.

Tamie Unterhuber © Kai von Kröcher, 2012














I know someday you'll have a beautiful life / I know you'll be a star / in somebody else's sky. +++ Als ich gestern Nacht aus dem Club komme, so gegen drei ungefähr, schläft direkt unter meinem Fenster unten am Ufer irgendjemand mit einer Frau: Die Frau klingt sympathisch, ansonsten ist es absolut still. Nur hin und wieder fährt mal ein Fahrrad vorbei. +++ Harter Schwenk jetzt: Dir das Beste zu Deinem Geburtstag, Tamie; oben das Pearl Jam-Zitat ist für Dich: Die letzte Zeile kannst Du getrost streichen! +++ Heute ganz leichter Sommerregen – draußen riecht's wie in den Bergen.

Überschrift inspired by: Something © The Beatles, 1969
Überschrift also inspired by: The Heroine © Lou Reed, 1982
Lyrics: Black © Pearl Jam, 1991   

Heute / keine Überschrift.

Michi, Geburtstag © Kai von Kröcher, 2013

Michi, Abendgarderobe © Kai von Kröcher, 2013


























Heute der Job ist relativ simpel: Die beiden Bilder von gestern Nacht hochladen, Ex-Barkeeperlegende Michi schön noch mal offiziell zu ihrem Geburtstag gratulieren – und dann endlich ins Bett. +++ Sieht gerade nicht danach aus, als würde der Tag so rekordverdächtig heiß werden. +++ Und Michi, was ich noch sagen wollte: die Porzellankanne von Deiner Oma ist ohne Quatsch selber oben vom Küchenschrank runter gefallen, wirklich, ich schwöre – Sophia kramte gerade unten im Eisschrank nach Eiswürfeln, und ich, ich stand einfach so rum. +++ Schepper. 

Magic / Just like Heaven.

Schaustellerromantik © Kai von Kröcher, 2013

Mondo Fumatore © Kai von Kröcher, 2013

Mondo Fumatore © Kai von Kröcher, 2013

Man Behind Tree © Kai von Kröcher, 2013

Mondo Fumatore © Kai von Kröcher, 2013

Mondo Fumatore © Kai von Kröcher, 2013

Man Behind Tree © Kai von Kröcher, 2013

Man Behind Tree © Kai von Kröcher, 2013

VEB Deutsche Schallplatten Berlin © Kai von Kröcher, 2013

Admiralbrücke © Kai von Kröcher, 2013



























































































































Tagelang war ich am Grübeln, was Barbershop DIY für eine Stilrichtung sein könnte. Jetzt, nach dem Konzert, bin ich auch nicht viel schlauer. +++ Am besten gefielen mir beide Bands, wenn es fiepte und schepperte; Endai Hüdls losstürmendes Schlagzeug am Ende. +++ An mir ist ein Musikkritiker verloren gegangen, das ist schon mal sicher. +++ Auf dem Grenzstreifen neben dem alten XY-Gebäude döste ein Zirkus in den dämmernden Sommerabend hinein: Von weitem schon roch man milde das Fell der Kamele, Ponys und Ziegen, und kurz erlag ich der Romantik des Fahrenden Volkes. Man könnte jetzt meinen, das ist bestimmt wieder ironisch gemeint – es war aber echt eine wunderbar sentimentale Stimmung da draußen. +++ Zum Schluss geschah dann doch das Unfassbare: Mondo Fumatore und Man Behind Tree spielten gemeinsam ein übermütiges Cure-Cover – das dürfte wohl Just Like Heaven gewesen sein. +++ DJ Sport im Club gestern danach fand zu Disco und Soul, und als ich nach Hause ging, hing auf der Admiralbrücke in der Laterne ein Mensch. +++ Morgen knapp 40°C bei ungefähr 36% Luftfeuchtigkeit und einer Windgeschwindigkeit von vierzehn Kilometern bergab: Beste Voraussetzungen also für Kuy's Gay Night mit Miezen.   

Überschrift inspired by: Circus Magic (Direktion: Samuel Endres)
Überschrift also inspired by: Just Like Heaven © The Cure, 1987    

Disco '73 / Destroy your brilliant Career.

I wanna be your Dog © Kai von Kröcher, 2013














"Entschuldigen Sie bitte die Störung – im Juli wollte ich eigentlich heiraten, aber jetzt befinde ich mich in einer Notlage und muss meinen Lebensunterhalt mit selbst gemachten Gedichten bestreiten: Mitte des Lebens / Ist das Glas halb leer oder halb voll / Kannst du mir sagen / was das soll?" +++ Eisenacher Straße sprang ich panisch vom Zug. +++ Im Club heute Abend: DJ Sport. +++ The Happy End kannte ich nur als ein paar Frauen und Männer vom Abhängen im Club. Bis ich sie dann einmal live sah – und ohne Vorwarnung geflasht war, sozusagen. Kurz darauf gingen sie sich gegenseitig an die Gurgel – und schließlich getrennte Wege. Heute Abend stehen die, sagen wir mal, Überlebenden gemeinsam in zwei verschiedenen Bands auf der Bühne: Mondo Fumatore und Man Behind Tree live im Amiga Club. +++ Als kleiner Junge hatte ich davon geträumt, die Rolling Stones einmal bei Ilja Richter zu sehen. Irgendwann war es so weit, und bei Disco '73 lief dann zumindest ein Video: Angie – Mick Jagger in Weiß, glaube ich, und mit Schlapphut im zarten Alter von dreißig. +++ Die Kinder von heute wollen da lieber Steffen Henssler sein: Ich musste grad erstmal googeln, wer das denn in Gottes Namen schon wieder ist.  

Überschrift inspired by: Mick Jagger (*26.7.1943), Sänger der Rolling Stones
Überschrift also inspired by: Destroy Your Brilliant Career © The Happy End, 2010
Bildunterschrift inspired by: I Wanna Be Your Dog © Iggy and the Stooges, 1969
Steffen Henssler: Koch           

Bang! Bang! Bang! / George Alexander Louis.

So sieht's mal aus © Kai von Kröcher, 2013















Tante Lisbeth aus England rief heute früh an, nannte das Kind endlich beim Namen. +++ Vor ein paar Tagen – es gab Hinweise aus der Bevölkerung: In Teil 5 seiner Serie "Berliner Brücken" hatte der Tagesspiegel einen seitenlangen Blick auf die Gegend rund um die Hobrechtbrücke geworfen, speziell auf das "Kreuzköllner Kuddelmuddel". Ein paar Allgemeinplätze bedient und natürlich den Hipster beleuchtet in Friedel- und Nina-Weser-Straße, der "selbstredend 'irgendwas mit Medien'" macht. Aber auch ein paar Geschichten erzählt aus der Geschichte, die manch gestandener Kiezgröße so nicht geläufig waren: Wie man sich in der Desinfektionsanstalt in der Ohlauer Straße bis in die Achtziger Jahre hinein kostenlos hatte entlausen lassen können, beispielsweise. Naja, und so weiter: Paul Lincke, James Hobrecht, Umspannwerk, pipapo. +++ Nennen wir das Kind doch beim Namen. +++ Im vorletzten Absatz bringt es der Tagesspiegel dann auf den Punkt: "Der besondere Charme dieser Gegend liegt in den zahllosen kleinen Geschäften und Lokalen, die mit störrischem Eigensinn die Jahrzehnte überdauert haben oder mit neuem Mut eine Existenzgründung wagen. Auf Kreuzberger Seite halten im Café 49 und im Café Kreuzberg die alteingesessenen Kneipengänger die Stellung, während drüben ein neues Lokal nach dem anderen aufmacht." +++ Ans Gittertor des Festsaals Kreuzberg haben Menschen Blumen gesteckt – wie damals bei Lady Diana.   

Überschrift inspired by: Bang! Bang! Bang! © James Hobrecht Mafia, 2009
Überschrift also inspired by: Baby von William und Kate (*2013) 

XY / Man behind Tree.

Mitte I © Kai von Kröcher, 2013

Mitte II © Kai von Kröcher, 2013

Mitte III © Kai von Kröcher, 2013











































Ja, ist denn heut' schon Weihnachten? +++ ;-) +++ Freitagabend Man Behind Tree im Dingens Club Treptow, und da bin ich beim Surfen doch grad auf ein super Video gestoßen (ich hab ja jetzt Internet): Hier klicken. +++ Man Behind Tree treten mit Mondo Fumatore zusammen auf, und das freut mich, sind sie doch beide auf eine Art den Trümmern meiner einstigen Lieblingsband The Happy End entstiegen. +++ Sagt man das so? +++ Da kann man auch grillen: Muss man sich aber selber was mitbringen – was wirft man zum Beispiel denn so an Gemüse auf den oder das Rost, wenn man zum Beispiel Lust auf Gemüse hat? +++ Lust auf Gemüse? +++ Wäre ich Benny Beimer, was ich aber, wie ihr ja wisst, nicht bin, hätte mich das auch ganz schön genervt, das mit dem Dicken vom Ordnungsamt und meinen Holzpferden da am Prenzlauer Berg. +++ Vielleicht setze ich mir im Dingens Club auch eine Tom-Hanks-Maske auf, warum nicht? +++ Gestern war ich in Mitte, wollte mir Schuhe kaufen. Habe mir aber stattdessen einen 500g-Becher Joghurt gekauft und bin dann spazieren gegangen: Habe im Kopf ein Sommerloch. +++ Meine erste Dingens-Schallplatte holte ich mir im Sommer '89: Aufruhr in den Augen von Pankow.

Überschrift inspired by: XY (Label, 1947 - 1994)
Überschrift also inspired by: Man Behind Tree (West-Coast, Barber Shop/DIY)
Dingens Club: (zensiert)
Aufruhr in den Augen © Pankow, 1988  

Ashes to Ashes / The Return of der Dicke.

Gestern Nacht Vollmond | Promiwirt packt ein © Kai von Kröcher, 2013
















"Kleinkarierte Spießer", sagt Benny Beimer. +++ "Benny, guck mal böse!" – auf dem Berliner Kurier gestern sieht Benny aus wie ein Wutbürger mit Tom-Hanks-Maske vor dem Gesicht. +++ Benny war in den Achtzigern bei den Robbins, falls sich noch jemand erinnert: Jetzt ist er Promiwirt am Prenzlauer Berg. +++ Funk to Funky – Freitagabend im Club: DJ Sport mit Soul im Gepäck. +++ Trink eins – zahl zwei: Nike gestern Abend im Club entwarf ein kommerzielles Bierpreis-Konzept für die Zukunft. +++ Benny Beimer hatte Holzpferde als Außenbestuhlung gezimmert – "für unsere kleinsten Gäste", wie der Kurier ihn zitiert. Weil er beim Ordnungsamt denunziert worden war, musste er die jetzt wieder abbauen – der Samstagnacht abgebrannte Festsaal Kreuzberg folgt auf den Seiten danach. +++ I could spend three dollars and sixty-three cents / on Diet Coca-Cola and unlit cigarettes / I wonder why we listen to poets when nobody gives a fuck. 

Überschrift inspired by: Ashes to Ashes © David Bowie, 1980
Überschrift also inspired by: Der Dicke vom Ordnungsamt © Bezirksämter von Berlin, 1920 - 2013
Christian Kahrmann (*1972): spielte den Benny Beimer, "Lindenstraße" (ARD, 1985 - 1993) 
Lyrics: Ashes of American Flags © Wilco, 2002

And the Sick on the Pavement / is still in her Hair.

o.T. © Hardy Stapelmoor, 2013














Einer der ziemlich weltbesten Freunde hatte gestern Geburtstag: Hardy, I missed all your funny ways / I missed your jokes and the brilliant things you said. +++ Da ist es okay, denke ich, wenn ich mich heute mal an seinem üppigen Foto-Schatz bediene. +++ "Wir werden nicht 120." (Zitat: Stapelmoor) +++ Heute Abend im Club: Moderner Montag mit Mir.

Überschrift inspired by: Face to Face © Goodbye Mr MacKenzie, 1987
Lyrics: My House © Lou Reed, 1982

Stark / TV-Spielfilm.

Frankfurt am Donnerstag © Kai von Kröcher, 2013

Gestern Berlin © Kai von Kröcher, 2013





















I never would have started / if I'd known that it'd end this way. +++ Draußen ist der gleiche Tag wie gestern: Schade, dass ich die Wohnung nicht mehr verlasse. +++ Draußen heute Abend: Der systemkritische Sonntag im Club. +++ Oder zu Hause dann eben Tatort: "Das Berliner Ermittlerduo Ritter und Stark klagt das kranke Gesundheitssystem an", meint TV-Spielfilm. +++ Immerhin.

Lyrics: The Bed © Lou Reed, 1973  

24 / 7.

Wenn der Morgen graut © Kai von Kröcher, 2013

Kottbusser Tor © Kai von Kröcher, 2013

Bastian Günther © Kai von Kröcher, 2013

Goin' Home © Kai von Kröcher, 2013













































I've spent too long away from home / Did all the things I could have done / Gone are the days of endless thrill. +++ Nach etwa drei Monaten hat es nun doch endlich geklappt: In einem verwegenen Husarenstreich schafften 1&1 und DHL gemeinsam ein Wunder, und seit gestern habe ich ohne Quatsch Internet bei mir zu Haus. +++ Ich werde den Kartoffelchips-Bringdienst abonnieren und das Haus nie mehr verlassen. Rund um die Uhr posten, und wenn mir mal nichts mehr einfällt, werde ich surfen. Eben zum Beispiel den epischen Comicstrip Heiße Kirsche vom Altmeister Meiling wiederentdeckt. Großartig, spielt vermutlich im Club; auch wenn auf dem Damenklo dort eigentlich nie das Toilettenpapier ausgeht, aber was soll's: Hier klicken. +++ Toll auch: Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann ich die Kamera aus dem Küchenfenster halten und dann den Himmel sofort ins Netz stellen: Oben die Morgendämmerung beispielsweise war gerade vor einer Stunde um 4:14 Uhr. +++ Das neue Grafitti am Kottbusser Tor finde ich auch wirklich klasse. Noch besser sieht es allerdings aus, wenn man Skalitzer Straße von Westen aus guckt – mit den Farben der Baustelle der Hammer. +++ Dann haben wir da noch ein Foto von Bastian Günther aka Fuzzy Dunlop vorgestern im Club. Darunter ein astreiner Schnappschuss von meinem anschließenden Heimweg. +++ Und fast hätte ich es nun doch noch vergessen: Yasmin Gate – das neue Video seit zwölf Uhr gestern Mittag im Netz (hier klicken).

Überschrift bedeutet so viel wie: Twenty-four/seven
Bildunterschrift u.a. inspired by: Wenn der Morgen graut © Element of Crime, 1996
Bildunterschrift / Lyrics: Goin' Home © Dan Auerbach, 2009
Video: Spinning Around © Yasmin Gate, 2013 
 
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