Dorothy Peters / Das große Weihnachtsgewinnspiel.

Fraenkelufer, Blick aus der Küche © Kai von Kröcher, 2016

Boeckhstraße, Altersheim © Kai von Kröcher, 2016

Karl-Marx-Straße © Kai von Kröcher, 2016

Rathaus Neukölln, Amtsgericht © Kai von Kröcher, 2016

Weichselstraße © Kai von Kröcher, 2016

Reuter Ecke Weser © Kai von Kröcher, 2016

Pflüger Ecke Pannier © Kai von Kröcher, 2016

Veranstaltungshinweis © Kai von Kröcher, 2016






































































































Meet me at the railroad bar about 7 o'clock / We joke while the sun goes down. +++ Manchmal ist man dann schlagartig angefixt. Wie Dorothy Peters, da weiß man dann selber nicht, warum überhaupt. Vorgestern zum Beispiel, auf dem Fahrrad nach Neukölln rüber, Media-Markt, weil im Wutanfall meinen Drucker aus dem Fenster geworfen. Das Finanzamt allerdings hat nun auch nicht ewig Lust, auf das dritte Quartal zu warten, das muss man ja alles noch audrucken, Umsatzsteuer, das kann man verstehen. +++ Jedenfalls, ich habe ja nicht ständig eine Kamera dabei. Und dann komme ich da vorgestern Reuterstraße vorbei, Ecke Old Nina-Weser-Straße. Und da steh' ich dann so, und ich denke: das musst du morgen unbedingt fotografieren! Und dann fährt man am nächsten Tag wieder da hin. Und dann sieht man sich später zu Hause die Fotos an – und man denkt: WTF?! +++ Karl-Marx-Straße das gleiche in Grün. +++ Doch wer ist Dorothy Peters? Und warum ist sie so angefixt? +++ Wenn man sich die Fotos (oben) heute genauer anschaut, findet man allerdings gut versteckt auch den Veranstaltungstipp für Freitag, den zweiten Dezember. +++ Ist ja noch lange hin. Ich mag das Weichselstraßenbild sehr. +++ Der deutsche Herbst, ich finde ihn gut. +++ Gestern bekam ich eine Mail von einem Buchverlag. Die stellen Exemplare zur Verfügung, schreiben sie, zur Verlosung: Das Berliner Weihnachtsbuch mit Rezepten zum Nachbacken, Rätselnüssen zum Knacken – und Fotos natürlich. Der Fotograf hatte vor Jahren von Wowereit himself schon den Foto Oskar in Silber verliehen bekommen. +++ Wowie, Bowie, Kowie. +++ Oder der Typ vorgestern Nacht, schon ziemlich besoffen. Nach zwei Minuten bereue ich längst, dass ich dem überhaupt noch ein Bier hingestellt habe. Reckt andauernd die Faust, sagt, er sei eisenharter Kommunist – Ungerechtigkeit dulde er keine. Was völlig okay ist, ich finde das gut. Bloß brüllt er beinah dabei dabei – und wiederholt alles zehnmal. Außerdem habe er Jesus getroffen, gerade erst neulich. Einen zumindest, der behauptete, Jesus zu sein, was die Sache nur unwesentlich besser macht.+++ Und als wir alle ihn langsam schon hassen, als er uns unrettbar auf den Keks geht, da sagt er: die Frau, die er liebt, die hat Streukrebs. Und mit dem falschen Mann sei sie auch noch zusammen: totaler Arsch, der behandelt sie schlecht. Und zu irgendwas will er sie noch einmal einladen, bevor sie stirbt. So als Dankeschön für alles. Und da steht man dann da, und dann fühlt man sich blöd – und man guckt sich betreten auf seine Nägel. +++ Für die Weihnachtsverlosung müsste ich mir allerdings erst noch eine Preisfrage ausdenken. +++ Hier: Wer spielt am 2. Dezember im Nansen?

Überschrift inspired by: Es war einmal... © Beginner, 2016
Überschrift also inspired by: Das Berliner Weihnachtsbuch © Enrico Verworner, 2016
Lyrics: For Lovers © Peter Doherty feat. Wolfman, 2004

2 Kommentare:

Nansen meint

Die James Hobrecht Mafia!Ach nein..die spielen ja schon am 25.11.im Nansen.So und jetzt her mit dem Preis.

Jungle Balls meint

Beispielsweise wurden die Sonnensegel der Raumsonde Rosetta nach dem gleichen Prinzip in Bewegung gebracht.

 
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