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| Ben Hamilton (Bildmitte), live in Kreuzberg © Kai von Kröcher, 1995 |
When Harpo played his harp, it was a mystery / All the laughing stopped. +++ Montagabend, und aus der ausgebeulten Manteljackentasche hole ich kurz die Fremdwerbungskanone hervor, spielt im Nansen Ben Hamilton. Mein geflügeltes Wort vom sprichwörtlich größten Songwriter unserer Tage (2,05m) hat zwar schon einen ganz guten Bart – unwahr ist das am Ende dann aber doch alles nicht. Uhrzeit muss ich kurz überlegen: Türen öffnen etwa um neunzehn Uhr, los geht es tendenziell gegen neun. +++ Auf eine gute Art konservativ; das ist auch so ein Insider. +++ Für die Fremdwerbung hatte ich schnell meine Dias durchsucht, und hervor kam ein Bild von Old Ben, als ich gerade angefangen hatte, mehr oder weniger ambitioniert zu fotografieren. +++ Ein Frühwerk also. +++ Auf den anderen beiden Bildern, da dann schon digital, das war der vielleicht betrunkenste Songwriter unserer Zeit: In einer Art Fußgängerzone ließ der sich 2011 von einem imaginären Publikum feiern, konnte dabei allerdings kaum noch stehen. In Szczecin seinerzeit, und Hardy und ich waren nicht sicher, ob der noch einen erfüllten Nachmittag gehabt haben tät. +++ Wie auch immer: Ben Hamilton live im Old Nansen. Irgendwas plus/minus twenty o'clock. Selber muss ich allerdings arbeiten: am Tresen im Club, aber für euch Verräterschweine da draußen wird sich der Treck über den Landwehrkanal auf jeden Fall lohnen! +++ Die Überschrift heute ist einer Plakatwand entliehen: Eine verwunschene, rothaarige Gudrun – weiß eventuell irgendwer, wofür oder wogegen sie wirbt?
Überschrift inspired by: Kaltes klares Wasser © Malaria, 1981
Überschrift also inspired by: The Colour of Spring © Talk Talk, 1985
Lyrics: When Harpo Played His Harp © Jonathan Richman & the Modern Lovers, 1988
Nansen | Restaurant | Maybachufer 39 | Berlin-Neukölln
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