
Der erste Satz, den uns Konzertveranstalter 'Spitze' am Samstag entgegen schleuderte, war: "Harald Inhülsen ist tieftraurig, dass er nicht kommen kann. Der sitzt in Hannover und muss 3.000 Filme für ein Festival sichten." Oder so ähnlich. Harald Inhülsen war mal ein Jahr lang mein Kunstlehrer gewesen. Achte Klasse. Ich glaube, wir hatten uns beide damals auf Anhieb und eine gewisse Art und Weise gut gefunden. Zu jener Zeit, 1977/78, hatte er gerade einen doppelseitigen Iggy Pop Artikel im 'Musikexpress' veröffentlicht, und ich fragte ihn, "haben
S I E zufällig im Musikexpress was über Iggy geschrieben?!" Später nannte er sich inHülsen und wurde berühmt für seinen speziellen Gebrauch des Schrägstrichs in Rezensionen. Ich war ganz froh, dass er nicht da war, weil er doch bestimmt noch immer eine Respektsperson für mich gewesen wäre und ich ihn vermutlich als einziger gesiezt hätte. Tja. Das Catering war eine Katastrophe, und wären wir als ehemalige Punkband aufgetreten, hätten wir einfach die Garderobe zerlegt - sogar das Bier mussten wir uns am Tresen selber kaufen. Egal. Unser Gig scheint wohl ein souveränes Ding gewesen zu sein, denn hinterher kamen die Leute von allen Seiten und meinten, "ey, super!" Außer Hardy. Der meinte, ich solle mal besser der Gastronomie treu bleiben. Ein paar Leute hab ich vermisst bzw. nicht gesehen, weil sie sich nicht in den Backstage trauten oder ich keine Lust gehabt hab, raus zu kommen.
Foto: Florian, unser jungscher Aushilfsschlagzeuger © Yvonne Salzmann, 2009
Eine Zeitreise der anderen Art gibt es bei Anke im Beton&Garten-Blog. Checkt es aus.
AntwortenLöschenIch wollte dich nicht treffen: Mir hat dein Tirolerhemd nicht so gut gefallen!
AntwortenLöschenDabei hatte Nicole es extra noch vorher schnell gebügelt. Aber sonst war's astrein, oder?!
AntwortenLöschenIch hatte immer ein bißchen Angst, dass Schlichti von der Bühne fällt.
AntwortenLöschenIch glaube, er ist da ziemlich routiniert, was das angeht. Wenn ich recht annehme, bist Du die Arztfrau, formally known as Chrissi G. aka. Chrissi S.? Hatte Nikki hinterher gefragt, ob Du zufällig da gewesen wärst, und sie meinte 'ja', sie hätte sich lange mit Dir unterhalten und Du hättest kurze, rote Locken. Ich habe niemanden mit kurzen roten Locken im Publikum gesehen... (Das Hemd war übrigens ein original 'Steinort Berlin'!)
AntwortenLöschenIch stand natürlich nicht in der ersten Reihe, lieber Kai! Und die rötlichen Locken sind fast schulterlang. Vielleicht hatte Schlichti Nicki etwas von seinem Whisky abgegeben und sie konnte nicht mehr so richtig gut gucken...Da du den Backstagebereich ja nicht verlassen konntest (wegen der vielen Fans?) bin ich dann doch wieder gegangen.
AntwortenLöschenRespekt, Herr v. Kröcher & Co.! Den schicken Foddos nach zu urteilen könnte das der Durchbruch gewesen sein (Magen). Oder spätestens bei - gute Idee - LPM live@C49 ...Kopfbedeckung war auch besser als früher. Ein ungesehenes "ey super"!
AntwortenLöschenin / Hülsen ist eine Legende
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Harald Inhülsen, Filmemacher und früherer Iggy Pop-Fanclub-Präsident, stellt das Ghetto-im-Ghetto-Festival im Rahmen eines Films über die berliner Punk-Szene vor. Und mit dem Erlös aus den Eintrittsgeldern planen die Veranstalter eine LP mit Live-Ausschnitten. Einmalig soll das Treffen nicht bleiben: die Düsseldorfer kündigten bereits ein eigenes Festival an. Dort werden sie kaum "Idole" wie David Bowie und Iggy Pop begrüßen können, die in früher Morgenstunde im SO 36 vorbeischauten. Am Rhein sei es schon eine Ehre, von Leuten wie Kraftwerk auf der Straße begrüßt zu werden.
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Kaufte damals die Iggy Pop Platte metallic KO die er damals raus brachte
Ja, er war ein cooler Hund. Leitete den ersten Iggy-Pop-Fan-Club Europas und trug auf dem Schulhof die erste Levis-Rohrenjeans, die ich je gesehen hab. Dieses Fähnchen hinten an der Hosentasche war rot - und nicht orange wie bei uns anderen. Er trug eine Art Seidenschal und in der ersten Unterrichtsstunde sprach er mich auf die Zunge (aus England oder den USA) auf meiner Jeansjacke an: "Und du bist hier der größte Stones-Fan, oder ist die Zunge nur Zufall?!" Als ich sagte, ich sei der größte Stones-Fan - von da an hatte ich einen Stein im Brett. Er war mit Anne Winter zusammen, der Schwester Babette Winters, der Freundin meines Bruders. Einmal (1982) legte er im Leuko auf, da hab ich ihn tatsächlich gesiezt. Später ging meine Freundin Petra ihn ab und zu mit ihrer Freundin Julia am Hagenring besuchen. Das fand ich irgendwie seltsam. Diese beiden Hühner zu Hause bei Harald inHülsen!
AntwortenLöschen*lol*
AntwortenLöschenVom 04. bis zum 18. Juni 2004 präsentierte sich das up-and-coming Int. Film Festival Hannover mit einem 8-stündigen Filmprogramm (‚best of up-and-coming‘, insgesamt 12 Vorstellungen) in Beijing, Shanghai und Hang Zhou vor mehr als 6000 Besuchern.
AntwortenLöschenDas Programm mit 47 ausgewählten Kurzfilmen aus dem Festivaljahren 1982 bis 2003 wurde kuratiert und präsentiert von Harald inHülsen (up-and-coming) und Zhou Fei, Medienkünstlerin und langjährige China-Kuratorin des Festivals.
schön hier meinen Namen zu lesen. Weiter machen!!
AntwortenLöschenHarald Inhülsen aus Braunschweig?
AntwortenLöschenWas für einen Arschloch!!!
Inkompetent und Arschficker
Harald inHülsen R.I.P. 20.5.2017
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