Under Water Love.

Seit fast zehn Jahren wohne ich am Fraenkelufer. Ein urbanes Filetstück, wo alle wohnen wollen, außer psychisch Kranke. Und Nazis und Faschisten. Heute Nacht hab ich mich nach langer Zeit mal wieder hingesetzt. Ans Ufer. Schön. Keine nervenden Leute - nur Enten und Regen. Andere Leute fahren extra nach Sardinien für so'n Scheiß: Tamie & Thimo, ich wünsch euch einen schönen Urlaub. Checkt es aus.





P.S.: Und ein Gruß an Brigitta & Thomas, die ja jetzt angeblich auch Internet haben.


Handyvideo: Nowosibirsk © KvK, 2009

Schläfer.

Alle waren schon gegangen. Auch Benjamin hatte schon gezahlt. Man dachte, das wär's nun gewesen mit den Highlights für heute. Aber dann gab's einen kurzen Knall. Wir wunderten uns. Gegenüber war ein Typ beim Ausparken erst auf Thimo Sanders Auto aufgefahren und dann direkt am Steuer eingeschlafen. Er hing da eine ganze Weile wie benommen rum. Schlief einfach irgendwie. Wir meinten noch, wenn wir Schweine wären, würden wir jetzt die Bullen rufen. Die kamen dann eh sowieso. In Spielfilm-Besetzung mit schusssicheren Westen und einer gelangweilten Kollegin mit Pferdeschwanz. Nahmen erst die Kiste von dem Typen auseinander, als wäre er ein Terrorist - dann führten sie ihn ab. Benjamin meinte noch, dass das für den ein ziemlich blödes Gefühl sein muss beim Aufwachen. Dann räumten wir Tische und Stühle rein.

Handyfoto: der Tatort © KvK, 2009

Problems.

Komme mir vor, wie die Nachmittagssendung im MDR, wo ältere Menschen ältere Menschen aus Plauen und Gera grüßen. Ich für mein' Teil grüße heute Tamie und Meike. Zum Geburtstag. Alles Gute. Und hier das Video zum Plakat...









Handyfoto: Thomas Koschwitz © KvK, 2009

Wochenende.

Steckt mir noch in den Knochen. Beschränke mich von daher auf einen Gruß an Michi (Foto). Alles Gute zum Geburtstag.












Handyfoto: Michi feiert rein © KvK, 2009

Sin City.



Sinsheim nachts um halb fünf. Wir fanden es schön. Am selben Abend hatte die Fußball-Nationalelf dort gespielt. Die der Frauen. 6:0 gegen Holland. Die waren danach aber wohl nicht mehr ins Sin City. Außer die eine da in der abgeschnittenen Jeans. Torfrau, glaube ich.

Video-Dokumentation: Sin City © Alexandre le Bon, 2009

Gruß aus dem Ländle.

Sonne scheint. Ein kleiner Ort irgendwo in der Nähe von Heidelberg. Frühstück bei den Unterhubers. Die Eltern der jungen Deutsch Pop Band aus dem Club 49. Hier ein Bild von Tamie. Sie spielten bei Stuttgart vor 2.500 Menschen gestern und hatten vor Aufregung ganz rote Augen. Danach in der Nacht noch schön in Sinsheim auf Piste gewesen. Wo das Stadion der TSG Hoffenheim steht. In der legendären Kneipe Sin City. Niemand mehr da. Außer uns noch vier oder fünf dicke Nazi-Typen, ein Dreadlock-Freak, eine tanzende Frau mit Muschi-betonter Mini-Jeans und ein wahnsinnig fetter DJ. An der Wand diverse Banner: "Strong Bow", "Jägermeister", "Ficken".

Foto: Von Luft und Liebe © KvK, 2009

Imagine there's no Heaven.

Nun denn. Wegen dieser Typen auf dem Bild fahre ich in ein paar Stunden nach Winterbach. Wo immer das ist. Siebenhundert Kilometer, so viel scheint sicher. Die Schwester ist auch dabei. Die Tamie. Wird bestimmt nett. Ich freu mich drauf, geh aber trotzdem jetzt pennen, wie man früher als lässiger Kollege gesagt hat: "Ich geh jetzt mal pennen." Man sieht sich. Heutzutage sagt man ja: "Checkt es aus." Genau. Dany ist heute wieder da. Im Club.

Foto: Typen auf dem Bild © KvK, 2009

Ei, ei, ei.

Voll verpennt. 12:17 Uhr. Um ein Haar hätte es nun nichts mehr zu trinken gegeben im Club. Weil ich morgen doch weg fahre ins Schwabenländle - aber die Bierkutscher-Mafia zeigte sowas wie Mitleid und bringt nun doch noch ein paar Fässchen vorbei am Nachmittag. "Wir steh'n hier jeden Tag, ganz egal wie das Wetter ist. Wir trinken Bier oder Schnaps und kümmern uns nur um uns", wie der gebürtige Wolfsburger Max Müller früher zu singen pflegte. Die Single gab's im Kumpelnest hinterm Tresen für'n Fünfer zu kaufen. D-Mark damals noch. Bei der Google-Suche gerade auf weitere Müller-Songtitel gestoßen: "Alt und schwul" oder "Manuela, eines Tages wirst Du mich hassen", um nur ein paar zu nennen. Irgendwas wollte ich noch sagen in meinem benebelten Irrsinn. Wahrscheinlich, dass die Frau Sabine Steinort heute Nacht im Clüb Wachdienst schiebt. Am Zapfautomat. Weil old Kröchomat morgen früh ja früh raus will. Ins Schwabenländle. Wo old Kröchomat sein' Lebtag noch nicht war. Sagt man das so?

Handyfoto: früh morgens im Kreuzberger Ghetto © KvK, 2009

Oh, no.

Schon wieder der Geheimdienst vorm Haus? Oder ist das Foto schon ein paar Tage alt? Darf man nicht alles glauben, was in der Zeitung steht? Manzur erzählte gestern, er sei vor Jahren mal von Karlsruhe bis Berlin mit Zwischenstopp in Frankfurt unauffällig von einem Lieferwagen verfolgt worden - direkt bis vor sein Atelier in Mitte. Und wusste nicht einmal, warum. Verdacht auf eine Schläfertätigkeit vielleicht. War bald nach 9/11, wie man so schön sagt. Hey: Heute im Club nochmal der Chef höchstselbst an der Zapfpistole und Freitag dann das Gastspiel einer alten Barkeeperlegende: The Return of Sabine Steinort! Da werden Erinnerungen wach. Checkt es aus.

Handyfoto: CIA © KvK, 2009

CIA.

Neuerdings steht jetzt immer ein Wagen vor der Tür. Drogenfahndung. Wenn ich aus dem Club komme, sehe ich in Gesichter. Große, starrende Augen. Sehr gute Tarnung, sich in einem weißen Gas Wasser Heizung Kleintransporter auf den Stammparkplatz von Robert Kovac zu stellen. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, was ich an dem Agenten vorm Fenster unauffälliger finde: die Krawatte oder sein fehlendes Bein. Übrigens: Der Club gratuliert DJ Heidi zum heutigen Geburtstag...!




Handyfoto: Secret Service © KvK, 2009

1971.

Während ich gerade ein pikant türkisches Frühstück mit Spreewaldplatzblick esse, wurde heute vor wahrscheinlich 38 Jahren der Kollege Hartmeister Stapelmoor geboren. In der geselligen Kleinstadt Wriezen zwar und nicht, wie Stapelmeister himself felsenfest annahm, in der Kreisstadt Seelow, aber - so viel steht fest: ohne die besagte sympathische Kiezgröße Hardy S. würde der gemütliche Szenetreff 49 in der Ohlauer Straße zum Beispiel nicht existieren. Herzlichen Glückwunsch. +++ Ohlauer Straße übrigens: Im Rahmen der Gentrifizierung wird über der Künstlerkneipe mit Herz in etwa zwei Monaten im zweiten Stock eine Wohnung frei. Eine schöne, helle Wohnung mit Gastronomie-Anschluss für ca. 380 Euro. Selber hatte ich auch kurz mit dem Gedanken gespielt, aber für mich persönlich wäre die Clübnähe wohl nicht wirklich gesundheitsfördernd. Checkt es aus. Anfragen bitte beim Chef hinterlegen. Unter vier Augen. Das mit der Gentrifizierung war übrigens nur ein Scherz. Ein Scherz unter Männern.

Handyfoto: Saviour Machine © KvK, 2009

1969.
















Moonwalk © Andy Warhol, 1987

Sonntag.












Handyfoto: Sommtag © KvK, 2009

In Bed with DJ Kröch.

Ich hab schon wieder nicht kapiert, ob Fußball heute stattfindet oder nicht. Das Problem: Ich lieg noch im Bett. Weil gestern Nachtarbeit im Schichtbetrieb 49. Und eigentlich muss ich jetzt auch noch mal kurz die Lage checken, weil ich das Lokal gegen sechs Uhr früh in the Morning mehr oder weniger fluchtartig verlassen hatte. Heute gibt's ja übrigens um die Ecke ein Straßenfest. Toll. Straßenfest. Das Reichenberger-Straßen-Straßenfest. Zwischen Lausitzer und Ohlauer. Mit Bühne und Anfassen. Den Kaffee bei Federica kann ich nur empfehlen.


Handyfoto: versprengte Einheit © Matthias Wegner, 2009

wunderbare Welt.

Checkt es aus. Mir fällt - mit Ausnahme der USA vielleicht, und auch da nicht vergleichbar - kein Land und keine Kultur ein, wo so viele Menschen, die ich kenne, abkotzen, wie bei Frankreich. Ich selber finde da Inder zum Beispiel viel blöder. Oder sagen wir mal so, ich kann mit Indern nicht viel anfangen. Inder kann man mir auf den Bauch binden. So ziemlich das einzige, was ich an Frankreich dagegen nicht mag, ist, dass ich die scheiß Sprache nicht spreche. Und Atombombentests. Atombombentests gehen mir auf den Keks. Etwas flapsig ausgedrückt. Ansonsten war gestern mal wieder ein sehr schöner Tag. Essen mit der Ex. Wo meine Mutter sich wunderte, nach dem Motto, das würde sich doch nicht lohnen. Die hätte doch einen Mann. Trotzdem schön gewesen. Was das mit Indern zu tun hat? Checkt es aus.

Handyfoto: Lausitzer Straße 34 © KvK, 2009

Gestern.

Hoam's 'n Willi derschloag'n. Heute übrigens serviert wieder die nette Frau Dany im Clüb Clüb. Potpuries und Hits à gogo. Und kühle Blonde. Freitag dann der Chef selber. Auch Hits à gogo. Und kühle Blonde sowieso. Nun denn. Würde fast sagen: "Checkt es aus."









Handyfoto: Dreifaltigkeitsfriedhof © KvK, 2009

Loaded.

Checkt es aus.









Handyfoto: Handyfoto © KvK, 2009

Kaltes, klares Wasser.

Ein Mal im Jahr gehe ich hier baden. Solltet ihr auch mal tun. Checkt es aus.













Handyfoto: 04:30 © KvK, 2009

Flotte Biene.

Auf Bauer Lehmanns Hof in Alt-Marienfelde gestern war es schön. Alt-Marienfelde ist eine Idylle mitten am Berliner Stadtrand, und der umtriebige Konzeptkünstler Klein aus Tiergartens Rotlichtmilieu bot da unten seine Foto-Blumen feil. Höhepunkt des Tages allerdings war nicht die Coverband 'Zuckerguss', sondern, als eine Wespe oder Biene mir aus dem Bierglas heraus direkt in die Unterlippe stach. Sie biss sich fest wie ein Pitbull. Ist immer noch dick und tut weh - trotz Bäuerin Lehmanns Zwiebel. Aber der Ausflug hat sich gelohnt. Nicht mal geregnet hat es. Fotos-machen hatte ich vergessen, und so gibt es stattdessen eine Impression aus meinem niedersächsischen Heimatort, der, im Gegensatz zu Alt-Marienfelde, über die letzten dreißig, vierzig Jahre seinen dörflichen Charme leider fast gänzlich verloren hat. Wer den Bienenstich mit eigenen Augen begutachten möchte, der komme heute Abend ab acht in die Ohlauer Straße. Der Herr Kröch zapft dort höchstpersönlich Bier. Eintritt ist wie immer frei.

Handyfoto: aus dem Fenster © KvK, 2009

Fire in the Sky.

Es gibt Musik im Club. Der Verstärker ist gar nicht kaputt. Er hatte Freitag wohl nur kurz keinen Bock mehr gehabt. Manchmal geht es mir wie dem Verstärker. Eben kam ich dann auch früher nach Hause als sonst. Gerade rechtzeitig, um aus dem Fenster noch die letzten Zuckungen des Pyromanen dort auf dem Flughafen Tempelhof verfolgen zu können. Das ganze Event war die Tage völlig an mir vorbei gegangen, und so richtig habe ich auch nicht verstanden, worum es dabei ging. Feuerwerke interessieren mich eher peripher. Es soll aber auch musikalisches Beiwerk gegeben haben. 'Also sprach Zarathustra' zum Beispiel, wie ich gerade bei Detlef Kuhlbrodt las. Davon hab ich hier nichts gehört, und der schöne Feuerball da am Himmel war dann tatsächlich auch die allerletzte Rakete, die vorhin in die Nacht aufstieg. Dann war Ruhe im Karton. Wie heute auch wieder im Club. Sonntag halt. Checkt es aus.

Handyfoto: Pyronale Tempelhof © KvK, 2009

Engelbert.

Huck L. Burger nahm mich gestern im Club zur Seite und ermahnte mich eindringlich: "Keine Schwanzgeschichten mehr im Blog, bitte!", meinte er. Das möchte ich natürlich gerne beherzigen und erfreue euch heute mit dem Grabstein Engelbert Humperdincks. Inspiriert durch Graf Tatis Videodreh auf dem - und der nekro-erotischen Prosa über den Süd-West Friedhof von S*mone G*lde im kommenden "Balkon&Garten" hatte mich die Neugier heute nach Stahnsdorf verschlagen. Engelbert Humperdinck war deutscher Komponist der Spätromantik und 1921 verstorben, während die englische Schmalzlocke Engelbert immer noch lebt, den Künstlernamen Humperdinck per Gerichtsbeschluss aber wieder hatte ablegen müssen. Zumindest für den hiesigen Markt, soweit ich weiß. Ich stand da am Grab und dachte an Tadellöser und Wolff, wo Vater Kempowski immer so Grimassen zieht und dann sagt: "Engelbert Humperdincks Totenmaske". So kann´s gehen. +++ Etwas verwundert stand ich heute Mittag im Club vor einer neuen Endstufe. Raphael an den Decks gestern scheint meinen schönen Yamaha-Verstärker geschrotet zu haben, nachdem ich recht früh gegangen war. Egal. War ein dufter Abend. Matze hinterließ mir einen Zettel, dass der neue Amp bei Mustafas Multi-Mini-Mega-Store nebenan geliehen sei. Was nur meine Theorie untermauert, dass es bei Mustafa so ziemlich alles gibt. Und nichts, was nicht.

Handyfoto: Stahnsdorf © KvK, 2009

+++ Achtung, Achtung!!! +++

Fußball fällt anscheinend doch nicht aus heute. Treffpunkt um zwei im Käfig im Görli.

+++ Achtung! +++

Fußball im Park fällt heute leider aus. Sind alle noch verletzt. Oder auf Länderspielreise. Checkt es aus.

Nordsee ist Mordsee.

Als ich vorhin noch murkelig im Bett lag, dachte ich, wie schön es doch wäre, jetzt spontan an die Ostsee zu fahren. Dann sah ich aus dem Fenster und dachte, wie schön es doch wäre, sich einfach die Decke über den Kopf zu ziehen. Heute Abend dann DJ Heurekas Debüt im Clüb Clüb. Independent und Trash Addiction. Rinjekiekt! Morgen dann, munkelt man, trifft sich der Süper Clüb Clüb zum Fußball spielen im Görli. 14:00 Uhr. Irgendwo auf Seiten der Görlitzer Straße. Höhe Mir. Ungefähr. Auch, so munkelt man weiter, wird der DJ Kröch sein Comeback zwischen den Pfosten geben. Da machste was mit. Alles, was Beine hat, ist gern gesehen!

P.S.: Kommt alles anders, als man denkt: Irgendwie hatten wir alle verschlafen, dass Raphaels Kumpel sich heute aus Berlin verabschiedet und Raphael aus diesem Anlaß sein Laptop anschließen möchte. Das heißt, dass Heurekas Debüt um ein paar Wochen verschoben werden muss. Checkt es aus.

Foto: Morial, Ostsee © KvK, 2004

Punk.t

Freund Franz schickte gerade ein Bild von sich ohne Kopf. Mit Katze. Aufgenommen in wilderen Tagen in der Fehrbelliner Straße 7 in Mitte. Als Fotos noch den Kopf kosten konnten. Vielleicht. Drei davon hängen aktuell in der Ausstellung "Mode, Fotografie und Underground in der DDR 1979 - 89". Kunstgewerbe Museum am Potsdamer Platz. Neben der Neuen National Galerie. Checkt es aus. Zeitgenössischen Punk oder auch nicht gibt es morgen Abend im Club. Ein neuer DJ in the Haus. So neu, dass ich doch glatt vergaß, kurz mal zu fragen, wie er heißt. Was ja nichts heißt. Heute Abend dann der DJ Kröch himself noch einmal an den Zapfhähnen. Ick freu mir.

Foto: Franz mit Katze © Tina Bara, 1988

Neverland.

Während die Welt gestern nach Kalifornien blickte und von Jacko Abschied nahm, fuhr ich mit meiner Mutter zum Einkaufen nach Vechelde. Im März erst war ich das letzte Mal dort bei Aldi im Gewerbegebiet gewesen, aber mittlerweile hatten sie den gleichen Laden zweihundert Meter weiter nördlich noch einmal neu gebaut. Keine Ahnung, warum. Konnte keinen Unterschied feststellen. Alles sah haargenau aus wie immer - nur meinte meine Mutter, in den Gängen zwischen den Regalen hätte man jetzt etwas mehr Platz. Kann sein. Weil die Bevölkerung immer dicker wird. Checkt es aus.



Handyfoto: Lost in the Supermarket , Vechelde © KvK, 2009

Endlich.

Nach meinem überraschenden Coming Out vom Sonntag habe ich mich nun für eine Weile aus der Öffentlichkeit zurück gezogen. Im elterlichen Garten irgendwo zwischen Harz und Heide sitze ich wie Thomas Mann an der Schreibmaschine und warte, dass Gras über die Sache wächst. Es ist schön hier. Gerade fielen ein paar Tropfen, und es riecht nach Sommerregen. Was im Club los ist, weiß ich nicht. Sicherlich tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Morgen Abend bin ich zurück, und dann wird man ja sehen.




Foto: Vallstedt © KvK, 2009

Eigentlich.

Hatte ich ja um halb zwei heut Abend nach Hause gehen wollen. Nach dem großartigen Steak im Raclette. Schön einen auf träumomat-mäßig machen. Dann aber doch noch mit Michi schön in die Kindl-Brauerei (Foto kommt später, weil, hab ich mit Michis Kamera gemacht) im Sinne von man lebt ja nur einmal. Die letzten Abenteuer, wie andere sagen. Dort schon schön im Kopf Parallelen zu Julia Hummer in "Absolute Giganten" zurecht gewoben. Wo sie Hut trägt und sich am Ende übergibt. Noch viel später landeten wir alle in der sagenumwobenen Rütli-Schule. Im Rütli-Kiez. Wo es zweckgemäß keinen Zigaretten-Automat und nüscht zu rauchen gab. Und etwa 85 Prozent aller Anwesenden von der - wie Franz Beckenbauer so schön sagen würde - anderen Fakultät waren. Ein süper schöner Abschluss einer süper schönen Nacht. Tatsächlich selten so einen süper schönen Abend gehabt. Around the World in a Day, sozusagen.

Handyfoto: Kindl-Brauerei © KvK, 2009

Eigentlich.













Foto: © Anke Wulffen, 2009

Das kommt jetzt etwas plötzlich.

Die Rumpfmannschaft des Club49 trifft sich heute Nachmittag um zwei zum Kick in der Mittagspause. Im Görli. Auf dem Rasen auf Seiten der Görlitzer Straße. Höhe Mir ungefähr. Wer Lust hat, kommt vorbei. Der Kapitano himself muss sein gebrochenes Herz diesmal noch schonen. Sonst winkt wieder das Urbankrankenhaus am Rande der Stadt (Foto). Mit dem Zaunpfahl. Checkt es aus. Und noch was: Konstantin Ness lädt heute ein ab 16:00 Uhr in die Bleibtreustraße 3, wo er, wie man munkelt, ein Geschäft für Designmöbel-Rartäten eröffnet. Bleibtreustraße 3 in Charlottenburg.

Handyfoto: heute früh am Urbanhafen © KvK, 2009

Finanzkrise calling.

Wenn die Plakatwände bei Penny im Gewerbehof Ohlauer Straße neuerdings nackt bleiben, und der erste Anruf heute früh der der Commerzbank ist, ist irgendwas faul da draußen im Staate Dänemark. Aber was? +++ Wie schon berichtet, nimmt der Herr the DJ Kröch an einer Sammelausstellung der BABA-Fotogalerie in der Dieffenbachstraße 52 teil, deren Vernissage heute um 19:30 Uhr beginnt und bestimmt ein Weilchen geht. +++ Vorher schnell noch zur Akupunktur, wobei mein Einsatz morgen beim Training der Club 49 Young Boys im Görli weiterhin fraglich bleibt - eventuell muss doch der Manuel Neuer sein Glück zwischen den Pfosten versuchen. +++ Das waren die Infos für heute. Ich wünsch euch einen schönen Tag da draußen an den Empfangsgeräten - und tschö mit ö.

Handyfoto: Penny © KvK, 2009

Mist.

Ganzen Tag verpennt. Würde gern noch sagen: Heute Abend die Artists on Horses live im Seven Star Club in der Gormannstraße in Mitte. 21:00 Uhr. Morgen Sammelausstellung in der BABA Berlin Galerie in der Dieffenbachstraße. 19:30 Uhr. Samstag die James Hobrecht Mafia live im Major Grubert in der Hobrechtstraße Ecke Pflüger. Neukölln. 20:00 Uhr. Für Traditionalisten: Der Club 49 in der Ohlauer Straße öffnet wie fast immer seine Pforten um acht. Tagsüber eine gute Stulle bekommt man übrigens bei Federica um die Ecke in der Reichenberger (Foto). Fällt mir grad ein. Muss jetzt los.

Handyfoto: Federica © KvK, 2009

Wieder Wirbel um Jacko.

Den Streifenwagen hinter mir hatte ich gar nicht bemerkt, als ich an der Ampel aus dem Fenster heraus ein Papparazzo-Foto schoss: "Michael Jackson in Kreuzberg gesichtet!" Sie hielten mich an und wollten wissen, was ich da treibe. Als nach langem Rumgedruckse das Lügen nicht mehr half, sagte ich kleinlaut: "Okay. Ich hab ein Bild von dem Kauz da gemacht." Es folgte ein Vortrag über das Recht am eigenen Bild und die Würde des Menschen - auch und gerade, wenn es ein Kauz ist. Die junge Polizistin, ganz sympatisch, warf noch ein, dass man sein Handy eh nicht beim Autofahren benutzen darf. Ich sagte: "Aber immerhin hab ich nicht telefoniert." Kichernd gingen wir auseinander, und der männliche Kollege rief mir hinterher, mein Auto könne ich auch mal reparieren lassen. Jacko hatte sich unterdessen aus dem Staub gemacht.

Handyfoto: Michael Jackson in Kreuzberg © KvK, 2009
 
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